[Neuerscheinungen] Februar

Januar 22, 2016 at 09:13 (vorbestellt)

Ich hatte gar nicht so viele Bücher für Februar auf der Liste, die großen Frühjahrsneuerscheinungen kommen ja im März und April… Beim Aufräumen meiner Wunschliste und überhaupt in den letzten Tagen sind mir dann aber doch noch einige Titel über den Weg gelaufen, die vielleicht etwas für mich sein könnten.

Fest vorgemerkt habe ich mir den neuen Flavia-Band, „Die Borger in den Feldern“ (wirklich ansprechende illustrierte Neuausgabe – den ersten Band „Die Borger“ gibt es schon seit ein paar Monaten, ich habe ihn aber jetzt erst entdeckt) und „A Gathering of Shadows“ 🙂

Ilona Andrews: Magic Shifts

After breaking from life with the Pack, mercenary Kate Daniels and her mate – former Beast Lord Curran Lennart – are adjusting to a very different pace. While they’re thrilled to escape all the infighting, Kate and Curran know that separating from the Pack completely is a process that will take time. But when they learn that their friend Eduardo has gone missing, Kate and Curran shift their focus to investigate his disappearance. As they dig further into the merc’s business, they discover that the Mercenary Guild has gone to hell and that Eduardo’s recent assignments are connected in the most sinister way… An ancient enemy has arisen, and Kate and Curran are the only ones who can stop it – before it takes their city apart piece by piece.

William Boyd: Die Fotografin

Ein Klick, die Blende schließt – der Startschuss zu einem neuen Leben. Mit sieben hält Amory Clay ihre erste Kamera in Händen, eine Kodak Brownie Nummer 2, und mit ihr sind alle Weichen gestellt. Amory Clay, Fotografin, Reisende, Kriegsberichterstatterin. Statt als Gesellschaftsfotografin in London zu reüssieren, lässt Amory alles Vertraute hinter sich und beginnt 1931 ein Leben voller Unwägbarkeiten in Berlin. Ein Berlin der Nachtclubs, des Jazz, der Extravaganz und Freizügigkeit – und der ersten Anzeichen von Bedrohung und Willkür. Amory Clay, eine Frau, die ihrer Zeit weit voraus ist, die unerschrocken ihren Weg geht, ihre Lieben lebt, ihre Geschicke selbst in die Hand nimmt. Tief fühlt sich William Boyd in sie ein und versteht es glänzend, Fiktion und Geschichte miteinander zu verschränken: das ausschweifende Berlin der frühen dreißiger Jahre, New York, wo sie den Mann trifft, der alles verändert, Paris im Zweiten Weltkrieg.

Alan Bradley: Eine Leiche wirbelt Staub auf

Verbannt – so empfindet Flavia ihr Schicksal, als ihr Vater und ihre Tante Felicity sie auf ein Schiff nach Kanada verfrachten. Dort, in Toronto, soll sie Miss Bodycote’s Female Academy besuchen, das Mädcheninternat, an dem auch schon Flavias Mutter Schülerin war. Doch noch in ihrer ersten Nacht »in Gefangenschaft« landet ein unerwartetes Geschenk zu Flavias Füßen: eine verkohlte, mumifizierte Leiche, die aus dem Kamin in ihrem Zimmer purzelt – der Beginn einer Reihe von Nachforschungen, bei denen Flavia auf zahlreiche mysteriöse Vorkommnisse in Miss Bodycote’s stößt. Wenn es darum geht, Rätsel zu lösen, ist Flavia in ihrem Element – doch ihre wahre Bestimmung soll erst noch enthüllt werden…

MarcyKate Connolly: Monstrous (TB)

The city of Bryre suffers under the magic of an evil wizard. Because of his curse, girls sicken and disappear without a trace and all live in fear. No one is allowed outside after dark. Night is when Kymera comes to the city, with a cloak disguising her wings, the bolts in her neck, and her spiky tail. Her mission is to rescue the girls of Bryre. Despite Kym’s caution to go secretively, a boy named Ren sees and befriends her…but what he knows will change her world forever.

 

Thea Dorn: Die Unglückseligen

Johanna Mawet ist Molekularbiologin und forscht an Zebrafischen zur Unsterblichkeit von Zellen. Während eines Forschungsaufenthalts in den USA gabelt sie einen merkwürdigen, alterslosen Herrn auf. Je näher sie ihn kennenlernt, desto abstrusere Erfahrungen macht sie mit ihm. Schließlich gibt er sein Geheimnis preis. Er sei der Physiker Johann Wilhelm Ritter, geboren 1776. Starker Tobak für eine Naturwissenschaftlerin von heute. Um seiner vermeintlichen Unsterblichkeit auf die Spur zu kommen, lässt sie seine DNA sequenzieren. Als Johannas Kollegen misstrauisch werden, bleibt dem sonderbaren Paar nur eines: die Flucht, dorthin, wo das Streben nach wissenschaftlicher Erkenntnis und schwarze Romantik sich schon immer gerne ein Stelldichein geben – nach Deutschland.

George Dyson: Turings Kathedrale (TB)

In den 1940er Jahren kam es am Institute for Advanced Study in Princeton zu einer einzigartigen Zusammenarbeit wissenschaftlicher Genies, die als Keimzelle der digitalen Welt gelten kann. Zu ihnen gehörten Albert Einstein, Robert Oppenheimer, Kurt Gödel, Alan Turing und John von Neumann. In engem Austausch arbeiteten sie an streng geheimen Projekten, darunter dem Bau der Atombombe und der Entwicklung des Computers, weitgehend finanziert vom US-Militär. Auf der Basis jahrelanger Recherchen erzählt der amerikanische Wissenschaftshistoriker George Dyson erstmals die faszinierende Geschichte dieser Anfänge des digitalen Zeitalters.

Laura Foster: Der Fluch von Castle Rock

Bei einem Schulausflug nach Edinburgh möchte Lisa mehr über den uralten Fluch herausfinden, der auf ihrer Familie liegt – schließlich stammen ihre Vorfahren aus Schottland. Sie erfährt, dass ihr Großvater in den Geheimgängen unter der Stadt einen Schatz versteckt haben soll. Zusammen mit dem süßen Ewan, einem Jungen von der schottischen Partnerschule, bricht Lisa auf, um den Schatz zu suchen.

 

 

Robert Galbraith: Der Seidenspinner (TB)

Als der Romanautor Owen Quine spurlos verschwindet, bittet seine Frau den privaten Ermittler Cormoran Strike um Hilfe. Es ist nicht das erste Mal, dass Quine für einige Tage abgetaucht ist, und sie möchte, dass Strike ihn findet und nach Hause zurückbringt. Doch schon zu Beginn seiner Ermittlungen wird Strike klar, dass mehr hinter Quines Verschwinden steckt, als seine Frau ahnt. Der Schriftsteller hat soeben ein Manuskript vollendet, das scharfzüngige Porträts beinahe jeder Person aus seinem Bekanntenkreis enthält. Sollte das Buch veröffentlicht werden, würde es Leben zerstören – zahlreiche Menschen hätten also allen Grund, Quine zum Schweigen zu bringen. Als Quine tatsächlich tot aufgefunden wird, brutal ermordet unter bizarren Umständen, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um das wahre Motiv des skrupellosen Mörders aufzudecken – eines Mörders, wie Strike ihm noch nie zuvor begegnet ist…

David Gelernter: Gezeiten des Geistes

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Computer dem menschlichen Geist überlegen sind und künstliche Intelligenz auch unser Bewusstsein überformt ― so das Credo der Naturwissenschaften. David Gelernter, Philosoph und Visionär, stellt die Technikgläubigkeit vom Kopf auf die Füße: Das Spektrum unseres Bewusstseins ist so vielgestaltig, so schöpferisch und so einzigartig, dass kein Computerprogramm dem je gleichkäme. Unser Geist kann sich von Regeln frei machen und gänzlich Neues erschaffen. Das zeigen die Werke von Shakespeare, Homer und Proust. Kreativität und die Fähigkeit zur Introspektion sind nur dem Menschen gegeben. Und die Erkenntnisse von Descartes, Searle und Freud haben im digitalen Zeitalter eine größere Bedeutung denn je. Gezeiten des Geistes lotet die Tiefen des Bewusstseins aus und gibt uns ein neues Verständnis von dem, was das Wesen des Menschen ausmacht.

Susanne Goga: Es geschah in Schöneberg

Berlin 1927. Bei einer Modenschau im ›Romanischen Café‹ werden zwei Vorführdamen verletzt: Ihre Kleider wurden mit einem Kontaktgift präpariert. Offenbar ein gezielter Anschlag gegen den Modesalon ›Morgenstern & Fink‹, den aufsteigenden Stern am Berliner Modehimmel. Steckt ein Konkurrent dahinter? Kurz darauf wird in Schöneberg ein Toter gefunden. In seiner Wohnung entdeckt man einen Prospekt des Modesalons. Leo Wechsler, inzwischen Oberkommissar bei der Berliner Kripo, nimmt die Ermittlungen auf.

 

Shannon Hale: The Forgotten Sisters (TB)

After a year at the palace, Miri and her friends are ready to return home to their beloved Mount Eskel. But when the king orders Miri to start her own princess academy in a faraway swamp for three royal cousins, she is utterly dismayed. She must go on this journey alone, away from everyone she loves and everything she knows. Miri’s new students are not at all what she expected. Astrid, Felissa, and Sus are more interested in hunting, fishing, and wrestling than learning about etiquette and history, and they know next to nothing about their royal ancestry. As Miri spends more time with the girls, she starts to suspect that they are part of a long-buried secret, and that the key to solving it rests in her and the sisters‘ hands. With her new friends at her side, Miri must gather all her strength to solve the mystery–and finally make her way back home.

Louisa Hall: Speak (TB)

She cannot run. She cannot walk. She cannot even blink. As her batteries run down for the final time, all she can do is speak. Will you listen? From a pilgrim girl’s diary, to a traumatised child talking to a software program; from Alan Turing’s conviction in the 1950s, to a genius imprisoned in 2040 for creating illegally lifelike dolls: all these lives have shaped and changed a single artificial intelligence – MARY3. In Speak she tells you their story, and her own. It is the last story she will ever tell, spoken both in celebration and in warning. When machines learn to speak, who decides what it means to be human?

Elisabeth Herrmann: Totengebet

Berlin, 2015. Anwalt Vernau erwacht im Krankenhaus und kann sich an nichts mehr erinnern. Dafür ist er der Held von Berlin: In einer U-Bahnstation hat er mehrere Männer in die Flucht geschlagen, die einen älteren Herrn bedrängt haben. Aber wer ist die junge Frau mit dem Davidstern, die seitdem durch seine Erinnerung geistert? Und was hat sie mit den schrecklichen Morden zu tun, die sich wenig später ereignen? Als Vernau der schönen Unbekannten zu nahe kommt, wendet sich das Blatt: plötzlich steht er unter Mordverdacht. In letzter Sekunde kann er das Land verlassen, sein Ziel: Tel Aviv. In der brodelnden Metropole am Mittelmeer sucht er nach dem einzigen Menschen, der ihn entlasten kann – und wird hinabgezogen in den Strudel eines vergessenen Verbrechens, das sich vor über dreißig Jahren in einem Kibbuz in Israel ereignet hat…

Benjamin Lacombe: Kleine Katzenkunde

Benjamin Lacombes Vorliebe für Hunde ist weithin bekannt, doch auch Katzen zählen zu seinen Lieblingen. In diesem charmanten Buch werden die typischen Charaktere einzelner Katzenarten aufs Korn genommen und in pointierten Bildern dargestellt. Dazu kommen die herrlichen Texte von Sébastien Perez, die die einzelnen Katzen treffsicher und voll frechem Humor beschreiben. Wir alle wissen, wie meinungsstark – oder sollten wir nicht eher sagen: wie dickköpfig – diese Kreaturen sein können, die uns so sehr ans Herz gewachsen sind. Welche Obsessionen sie haben, wie neugierig sie sind… Und so ist dieses Buch ein Muss – für alle Katzenliebhaber und natürlich für alle Lacombe-Fans. Und am Ende des Buches gibt es sogar noch ein kleines Katzenglossar.

A.A. Milne: Winnie-the-Pooh (90th Anniversary Edition)

Curl up with a true children’s classic by reading A A Milne’s Winnie-the-Pooh. Winnie-the-Pooh may be a bear of very little brain, but thanks to his friends Piglet, Eeyore and, of course, Christopher Robin, he’s never far from an adventure. In this story Pooh gets into a tight place, nearly catches a Woozle and heads off on an ‚expotition‘ to the North Pole with the other animals. In this stunning edition of Winnie-the-Pooh, A A Milne’s world-famous story is once again brought to life by E H Shepard’s illustrations. Heart-warming and funny, Milne’s masterpiece reflects the power of a child’s imagination like no other story before or since.

Kate Morton: Das Seehaus

Cornwall 1933: Die sechzehnjährige Alice Edevane fiebert dem Höhepunkt des Jahres entgegen, dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie. Noch ahnt niemand, dass sich in dieser Nacht etwas Schreckliches ereignen wird. Ein Unglück, das so groß ist, dass die Familie das Anwesen für immer verlässt. Siebzig Jahre später stößt Sadie auf das verfallene Haus an einem See. Sie geht den Spuren des Jungen nach, der in jener Nacht verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld…

Mary Norton: Die Borger in den Feldern (Neuausgabe)

Holterdipolter müssen die kleinen Borger Pod, Homily und ihre Tochter Arrietty ihr beschaulich eingerichtetes Zuhause unter den Dielen eines viktorianischen Landhauses verlassen. Der Kammerjäger ist hinter ihnen her! Während Arrietty das große Abenteuer genießt, suchen ihre Eltern fieberhaft nach einem neuen Zuhause. Auf ihrem gefahrvollen Weg zum Dachsbau in den Feldern, wo entfernte Verwandte von ihnen leben sollen, müssen die Borger sich nicht nur einer angriffslustigen Krähe stellen, sondern auch hungrige Feldmäuse austricksen. Große Gefahren für kleine Borger!

Mal Peet: Die Murdstone-Trilogie

Eine schwarze Komödie voller abstruser Situationen und verrückter Charaktere: Als Autor anspruchsvoller Literatur liegt Philip Murdstone nichts ferner als Fantasy. Daher ist seine Verwunderung groß, als seine Agentin ihm nahelegt, eine Fantasy-Trilogie zu schreiben, um seine Geldsorgen zu beheben. Doch wenn man wie Philip bereits von Tolkien Ausschlag bekommt, ist das leichter gesagt als getan. Seine dunkelste Stunde scheint gekommen, als er im Suff einen Kobold namens Pocket halluziniert, der ihm einen Fantasyroman diktiert. Überraschenderweise landet Philip damit einen Millionenbestseller und wird zur Fantasy-Ikone. Nur war der Kobold mehr als eine Halluzination. Und er ist gar nicht begeistert, dass sich Philip nicht an ihren Deal erinnert.

Gillian Philip: Die verschwundenen Kinder / Das Geisterschiff

In dem Moment, in dem Molly auf der geheimnisvollen Insel Ravenstorm ankommt, hat sie das Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Der alte Butler Mason verhält sich reichlich sonderbar und überall stehen furchterregende Statuen herum. Als dann auch noch Mollys kleiner Bruder Jack spurlos verschwindet und sich niemand außer ihrem Cousin Arthur daran erinnern kann, dass er überhaupt jemals existiert hat, ist klar: Molly und Arthur müssen alleine herausfinden, was geschehen ist. Um Jack zu retten brauchen sie all ihren Mut und echte Magie…

Menna van Praag: The Witches of Cambridge

The Cambridge University witches have been meeting for as long as the university has been around – over 900 years – they meet mainly to discuss books, though they do so on the roofs of the colleges and they drink hot chocolate while up there. The members are limited and selective, only those invited can join. In 2014 this includes Kat (a great spell-caster & professor of mathematics), George (a professor of Classics & all-round witch who seems to have no special skills), Amandine (retired French Literature professor and psychic, Kat’s mother) & Noa (student of history – who sees people’s secrets and can’t help but say them). Cosima, Kat’s sister, is the chef/owner of Gustare, the best cafe in Cambridge, where they group meets every month. Cosima is also a witch and, when she begins casting spells to attract a mate (being desperate to conceive) everything starts to go wrong – she sets off a chain of events that turns each of the witches‘ worlds upside down…

T.R. Richmond: Wer war Alice

Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist passiert? Ist sie wirklich gestürzt, weil sie zu viel getrunken hat, wie die Polizei vermutet? War es ein tragischer Unfall? Die Nachricht ihres Todes verbreitet sich wie ein Lauffeuer, auch über Facebook und Twitter. Gleich werden Vermutungen angestellt, über sie, ihr Leben und ihren Tod. Auch ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke ist erschüttert. Er macht sich daran, herauszufinden, was in der Nacht tatsächlich geschah, und sammelt alles über Alice. Er schreibt sogar ein Buch über den Fall. Nur warum ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Was haben ihr Exfreund Luke und ihr Freund Ben mit der Sache zu tun? Und wer war Alice?

V.E. Schwab: A Gathering of Shadows

Four months have passed since the shadow stone fell into Kell’s possession. Four months since his path crossed with Delilah Bard. Four months since Rhy was wounded and the Dane twins fell, and the stone was cast with Holland’s dying body through the rift, and into Black London. In many ways, things have almost returned to normal, though Rhy is more sober, and Kell is now plagued by his guilt. Restless, and having given up smuggling, Kell is visited by dreams of ominous magical events, waking only to think of Lila, who disappeared from the docks like she always meant to do. As Red London finalizes preparations for the Element Games-an extravagent international competition of magic, meant to entertain and keep healthy the ties between neighboring countries-a certain pirate ship draws closer, carrying old friends back into port. But while Red London is caught up in the pageantry and thrills of the Games, another London is coming back to life, and those who were thought to be forever gone have returned. After all, a shadow that was gone in the night reappears in the morning, and so it seems Black London has risen again-and so to keep magic’s balance, another London must fall.

Peter Watson: The Age of Nothing (TB)

The closing months of 2008 saw the world’s nations united in financial uncertainty. Amid endless reports of collapsing stock markets, failed banks, fiscal fraud and snowballing unemployment, THE AGE OF NOTHING offers a compelling insight into the demise of capitalism and the beginning of a new era. Peter Watson’s scintillating thesis argues that the unprecedented credit crunch of 2008 was the result of a fundamental change in the fabric of society – one that became truly visible only as it reached its culmination. In a commanding narrative, Watson provides a historical perspective on the shift in our attitudes towards capitalism, while exploring the philosophical roots that underpin it. Of central importance in Watson’s theory is Nietzsche’s warning regarding mankind’s responsibility for ‚the death of God‘ – and the consequences thereof. Nietzsche’s views on the frailty of human values in a world bereft of religious faith were echoed by writers including Tolstoy, Marx and Kandinsky – and his chilling message went on to resonate with thinkers throughout the 20th century. When Max Weber called the modern world ‚disenchanted‘, and argued that society must choose to create a new value system based on knowledge or else surrender and embrace a religious faith, he was the latest in a long line of intellectuals attempting to address the problem Nietzsche had laid bare.

Evelyn Waugh: Helena / Gilbert Pinfolds Höllenfahrt

Die Kaiserin Helena, Mutter Konstantins des Großen, begründete die legendäre Pilgerreise nach Palästina, wo sie angeblich Teile des echten Kreuzes Christi fand. Ihr ungewöhnliches Leben, die enormen Konflikte dieser Zeit, Korruption und Verrat, und der Wahnsinn des imperialistischen Roms gaben Waugh ausreichend Stoff für einen hervorragenden, äußerst spannenden Geschichtsroman.

 

 

Django Wexler: The Mad Apprentice (TB)

Alice has her first adventure outside Geryon’s library after he volunteers her to work with five other apprentice Readers, including Isaac, to capture a rogue apprentice who murdered his master. But none of them realize that the library of the late rival Reader is still a working deadly labyrinth, or that the vicious guardian is still protecting it. As they face the fight of their lives, Alice learns much more about Isaac, Geryon (her own master), and the fate of her father.

 

J.A. White: The Thickety ~ The Whispering Trees (TB)

After Kara Westfall’s village turns on her for practicing witchcraft, she and her brother, Taff, flee to the one place they know they won’t be followed: the Thickety. Only this time Kara is magicless without her grimoire and Sordyr, the forest demon, is intent on keeping them there. Kara and Taff will meet other inhabitants of the Thickety in their search for a safe way out, including the infamous witch, Mary Kettle. But can they trust anyone—plant, creature, witch, book, or magic—to help them escape, to undo Grace’s final terrible spell, and to stop Sordyr’s horrible reach from spreading across the rest of the world?

Yep/Ryder: A Dragon’s Guide to the Care and Feeding of Humans (TB)

Crusty dragon Miss Drake has a new pet human, precocious Winnie. Oddly enough, Winnie seems to think Miss Drake is her pet—a ridiculous notion! Unknown to most of its inhabitants, the City by the Bay is home to many mysterious and fantastic creatures, hidden beneath the parks, among the clouds, and even in plain sight. And Winnie wants to draw every new creature she encounters: the good, the bad, and the ugly. But Winnie’s sketchbook is not what it seems. Somehow, her sketchlings have been set loose on the city streets! It will take Winnie and Miss Drake’s combined efforts to put an end to the mayhem . . . before it’s too late.

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Oliver Schlick: So kalt wie Eis, so klar wie Glas

Januar 17, 2016 at 12:13 (gelesen)

Ich glaube, hier habe ich bereits einen ersten Kandidaten für die Blogparaden-Frage 2016 zum Thema Bücher, die besser waren als erwartet 😉 „So kalt wie Eis, so klar wie Glas“ ist im Herbst erschienen und mir seitdem hin und wieder im Internet begegnet. Es hat mich auch interessiert, aber nicht so sehr, daß ich es unbedingt haben wollte. Inzwischen hat es die Bibliothek angeschafft – die Ausleihgelegenheit habe ich dann auch direkt genutzt, zumal das Buch gerade gut in meine Winterlesestimmung gepaßt hat (die jetzt ausgeprägter ist als im Dezember).

Lichtzeichen im Wald. Ein rätselhafter Fremder. Eine unzerbrechliche Schneekugel. Cora ist wild entschlossen, alldem auf den Grund zu gehen und das Geheimnis ihrer neuen Heimat zu lüften. Sie ahnt nicht, wie sehr sie schon in die Ereignisse verstrickt ist und in welcher Gefahr sie schwebt…

Ich könnte mir vorstellen, daß sich der Roman so – mit nicht allzu hohen Erwartungen – auch am besten liest, ich war nämlich wirklich positiv überrascht. Ich hatte viel Spaß beim Lesen, obwohl ich eigentlich eher eine ernste und geheimnisvolle Geschichte erwartet habe. Gereizt haben mich von Anfang an die Wilde Jagd, die immer noch in wenig Büchern vorkommt, und das ungewöhnliche Thema Schneekugeln. Inzwischen weiß ich, daß diese ein Hobby des Autors sind (es ist insgesamt recht erhellend, in die Biographie des Autors reinzuschauen, so habe ich über einige „pädagogisch-therapeutische“ Seitenhiebe sehr gelacht).

Für meinen Geschmack hätten ruhig noch mehr Informationen über Schneekugeln enthalten sein können, für mich ist das nämlich ein ganz unbekanntes Gebiet; Coras Ausbildung nimmt tatsächlich nur einen geringen Anteil ein – dafür gibt es immer wieder Beschreibungen von märchenhaften, wunderbaren und originellen Schneekugeln, die ich mir auch gerne einmal ansehen würde. Das Dorf Rockenfeld mit seinem Thomas Kinkade-Charme und seinen verschrobenen Bewohnern ist sehr stimmungsvoll beschrieben. Gerade mit den zahlreichen völlig überzeichneten Figuren, die alle ihre ganz speziellen Macken haben, habe ich im Vorfeld nicht gerechnet, und eben diese Mischung macht „So kalt wie Eis, so klar wie Glas“ interessanter als gedacht.

Die Einwohner gemeinsam mit Cora kennenzulernen – von dem russischen Schulhaustechniker und Metalfan Valentin Magomedov über Coras Freund Moritz („hochbegabtes Wunderkind, zukünftiger Enthüllungsjournalist und bekennender Anhänger der gleichgeschlechtlichen Liebe“) bis hin zu den gesammelten Kugelmachern der Gemeinde – und zu verfolgen, wie nach und nach die winterliche Bedrohung immer präsenter wird, bis Cora schleßlich niemandem mehr trauen kann, war spannend bis zum Schluß. Einige Entwicklungen waren zwar recht offensichtlich, aber die eine oder andere Überraschung gibt es doch und so habe ich mich insgesamt gut unterhalten gefühlt.

Eine Liebesgeschichte gibt es übrigens auch, aber sie steht nicht im Vordergrund und hat mich nicht gestört – abgesehen von dem Eindruck, daß sie irgendwie nur drin ist, weil das eben so zu sein hat, wenn die Protagonisten im passenden Alter sind. Über weite Strecken funktioniert der Plot auch ohne dieses Zugeständnis an die Konvention sehr gut.

Gewissermaßen reiht sich das Buch bei mir (ich wollte es nun doch noch einmal für’s eigene Regal haben) neben Thomas Finns „Weißer Schrecken“ ein. Letzteres ist zwar düsterer, aber beide Bücher sind von deutschen Autoren, haben eine schön frostige Atmosphäre und befassen sich mit Mythen rund um die Zeit der Rauhnächte (die Wilde Jagd auf der einen Seite, Krampus und Perchta auf der anderen).*

An den Wänden ringsum sind breite hölzerne Regalbretter angebracht, auf denen – dicht an dicht – die gesammelten Werke von Jacob Dorneyser untergebracht sind. Kugeln in allen möglichen Größen: manche groß wie Fußbälle, andere wie Orangen, einige sind kleiner als Murmeln. Ensame Winterlandschaften, eisbedeckte Flüsse, winzige Dörfer, verwitterte Burgruinen, schroffe Felsengebirge, Tannenwälder…

* Zum Weiterlesen fallen mir derzeit noch diese ziemlich unterschiedlichen Titel ein: Marcus Sedgwicks „Das Buch der toten Tage“ (für wenig Lesezeit), Susan Coopers „Wintersonnenwende“ (für Leser von Kinderbuchklassikern), Broms „Krampus“ (für mehr Splatter), vielleicht Beagles „Das Zauberhaus“ (für romantischere Seelen) und Linda Raedischs „Old Magic of Christmas“ (für Fakteninteressierte).

 

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[Ich lese] Kleine Comic-Auswahl

Januar 15, 2016 at 11:12 (Ich lese)

Ich bin momentan etwas unkonzentriert beim Lesen und könnte ständig (also noch häufiger als gewöhnlich 😉 ) das Buch wechseln. Insofern bieten sich auch Comics an, die mir ohnehin jetzt häufiger ins Auge fallen – nach dem Umzug wurden Comics, Manga, Bilderbüchern usw. nämlich ein eigenes Regal spendiert; allein könnte ich es nicht füllen, zusammen mit meinem Freund aber durchaus. Ich lese jedenfalls zurzeit diese Comics:

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„Die Mauern von Samaris“ habe ich schon einmal erwähnt; nach dem Genuß des PC-Spiels „Syberia“ habe ich mich in verschiedene fantastische Architekturen vertieft und bin dabei auf die Comics von Schuiten & Peeters gestoßen, die sozusagen als lose Reihe unter dem Titel „Die geheimnisvollen Städte“ bzw. auf Französisch als „Les Cités obscures“ erscheinen. Es macht Spaß, sich ein wenig Zeit für die gelungenen Zeichnungen und die seltsame Erzählung zu nehmen.

Die „Fables Deluxe“-Ausgaben gehen leider immer sehr ins Geld, sind aber immer noch günstiger als die deutschen Ausgaben. Tatsächlich lese ich an den einzelnen Bänden recht lange, also lohnt sich die Investition vermutlich. Mir gefällt diese erwachsene Märchenadaption rund um die Fables, die in New York City / Fabletown leben, recht gut (auch wenn ich einige Zeit brauchte, um mit dem Zeichenstil warm zu werden), die auch mit der Zeit ziemlich vielfältig zu werden scheint.

Kürzlich hat mich der „Bone“-Wälzer erreicht. Auch hier habe ich nach einer preiswerten Variante gesucht, weshalb die neun deutschen Hardcover nicht in Frage kamen. Hier sind alle neun Bände in s/w in einem, wie man sieht, gewaltigen Taschenbuch mit mehr als 1300 Seiten zusammengefaßt. Für meine Zwecke reicht das aus. Den zweiten Band kannte ich schon aus der Bibliothek, jetzt habe ich den ersten sozusagen nachgelesen und muß sagen, daß dieser Comic mir so nach und nach, während die Geschichte komplexer wird, ans Herz wächst.

Schließlich liegt der 6. „W.I.T.C.H.“-Band auf dem Stapel. Ich habe diese Comics früher wirklich gerne gelesen, auch wenn ich wohl nicht ganz der angepeilten Zielgruppe entsprochen habe 😉 In den letzten Wochen habe ich einige mir noch fehlende Bände besorgt (die ersten sind zum Glück noch zu moderaten Preisen erhältlich und die letzten sind nicht mehr so doll) und habe gerade sehr viel Freude daran, die Geschichte noch einmal am Stück zu lesen. Perfekte Badezimmerlektüre!

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Neuzugänge November & Dezember – Teil II

Januar 9, 2016 at 23:47 (gekauft)

Es folgt der abschließende zweite Teil meiner Neuzugänge der vergangenen Wochen. Ich bestelle eher Taschenbücher als Hardcover, aber ab und zu packt es mich – wie das zweite Bild zeigt 😉

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Esther Friesner: Druidenblut

Ich bin irgendwo über Esther Friesner gestolpert und habe mir dann gebraucht dieses Buch bestellt. Das viktorianische London ist ja immer gut, dazu gibt es in dieser alternativen Variante einen Schutzwall um Britannien, der von den mächtigen Druiden errichtet wurde. Mr. Brithric Donne und Dr. John H. Weston (wohl nicht die einzigen Figuren, die man als Leser wiedererkennen wird) sind unterwegs, Gefahr für das Reich abzuwenden.

Patricia A. McKillip: Winterrose

Der Name ist mir natürlich schon untergekommen, aber ich habe noch nichts von der Autorin gelesen. „Winterrose“ habe ich von einer Liste mit Winterbuch-Empfehlungen. Corbet Lynn, der verflucht sein soll, kehrt in sein Dorf zurück, in dem auch das Mädchen Rois lebt – viel mehr weiß ich auch noch nicht.

Ferdinand von Schirach: Die Würde ist antastbar

Eine Vorbestellung und mein viertes Buch im Regal von Ferdinand von Schirach, diesmal eine Sammlung von Essays, die ursprünglich im Spiegel erschienen sind und wohl recht unterschiedliche Themen betrachten. Für juristisch Interessierte hoffentlich wieder sehr anregend.

Heinrich Steinfest: Der Allesforscher

Klingt nach einem skurrilen und äußerst merkwürdigen Buch, das mir aber durchaus gefallen könnte. Ich versuche lieber gar nicht erst, die Dinge zu ordnen, die ich bisher zum Inhalt gelesen habe 😉 Eigentlich warte ich auf „Das grüne Rollo“, das aber erst später im Jahr als Taschenbuch herauskommt.

J.K. Johansson: Lauras letzte Party / Noras zweites Gesicht / Venlas dunkles Geheimnis

Habe ich schnell hintereinander gekauft, gelesen und sogar rezensiert, und damit eigentlich genug zu den Büchern gesagt. Hier vielleicht noch die Anmerkung, daß mir die Gestaltung mit den etwas düsteren Landschaftsbildern auf den Covern gut gefällt.

Lauren Beukes: Moxyland

Eine Vorbestellung. Von dieser Autorin klingt erstaunlicherweise fast alles sehr originell – bisher kaufe ich ihre Bücher, wenn sie als Taschenbuch herauskommen. Wieder einmal ist Südafrika der Schauplatz, was eben mal etwas anderes ist. Ein „Zukunftsthriller“ laut Klappentext, in dem sich die Wege einer Fotographin, eines Videoblogger, einer Programmiererin und eines Antikapitalisten kreuzen.

Maria Lang: Tragödie auf einem Landfriedhof

Nach „Nicht nur der Mörder lügt“ ein zweiter Krimi der Autorin, in dem ich wohl wenigstens einer Figur wiederbegegnen werde. Während das erste Buch im Sommer spielte, ist dieses eher ein Winterbuch – weshalb es auch auf meinem Winterstapel gelandet ist.

David Lozano Garbala: Totengesang

Damit habe ich die Trilogie um die „Puerta Oscura“ nun vollständig im Regal, ohne eines der Bücher zum (im Verhältnis zum Lesespaß) erheblichen Neupreis gekauft zu haben. Band 1 habe ich gebraucht gekauft, die anderen beiden als Mängelexemplare. Beim Lesen stecke ich in Band 1, liest sich angenehm, ist aber sicher kein Meilenstein.

Howard Jacobson: J

Habe ich gebraucht erworben, weil mir der Neupreis doch zu heftig war dafür, daß ich noch nicht ganz sicher bin, ob das Buch auch wirklich mein Ding ist. In der Stadt Port Reuben gibt es seit einem bestimmten Ereignis das geflügelte Wort „was geschah, falls es geschah“. Außerdem haben alle Einwohner neue Namen erhalten. Mal sehen, was sich hinter all dem verbirgt.

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Nick Harkaway: Der goldene Schwarm

Dieses Buch liegt seit Erscheinen auf meiner Wunschliste und ich habe immer auf ein preiswertes Taschenbuch gehofft… Nun hatte ich genug und habe mir für 5 € ein vermeintliches Gebrauchtexemplar bestellt, das zu meiner Freude sogar noch eingeschweißt war 🙂 Der Klappentext verspricht einen „Genremix aus Spionageroman, Abenteuergeschichte und Gangsterkomödie“.

Jackson Pearce: Cold Spell

Noch ein Dauerwunschlistenbewohner; nach Hänsel und Gretel und weiteren Märchen hat sich die Autorin hier wohl die Schneekönigin vorgenommen. Ich wollte gerne das Hardcover, damit es zu „Fathomless“ paßt, und hatte es mir immer mal wieder zu Weihnachten oder zum Geburtstag gewünscht – immer erfolglos. Hab ich es jetzt eben selbst gekauft.

Catherynne M. Valente: Radiance

Ich kann der Beschreibung „decopunk pulp SF alt-history space opera mystery“ nicht widerstehen. Das Buch spielt in einem alternativen Sonnensystem mit Retro-Filmindustrie – klingt alles nach einer spannenden Mischung. Und ich habe von Valente inzwischen auch so einiges auf dem SuB; mehr als einen Fairyland-Band pro Jahr habe ich bisher aber noch nicht geschafft 😉

Pasi Ilmari Jääskeläinen: Lauras Verschwinden im Schnee

Mich interessiert Finnish Weird, und sowieso mag ich es, wenn mal Autoren übersetzt werden, die nicht aus dem englischsprachigen Ausland stammen. Es geht wohl um Ella, einen Club von Schriftstellern, das verschwundene Mitglied Laura Hermelin und ein geheimnisvolles Spiel.

Salman Rushdie: Zwei Jahre Acht Monate und Achtundzwanzig Nächte

Dieses Buch scheint mir geeignet, um einen Versuch mit Salman Rushdie zu wagen. Dschinnenwelt und Philosophie – das ist jedenfalls das, was ich mir erhoffe.

Suzanne Rindell: Die Frau an der Schreibmaschine

Bücher, die in den 20er Jahren spielen, reizen mich immer. Hier ist der Schauplatz New York, und die Stenotypistin Rose Baker ist die Hauptfigur. Sie trifft die glamouröse Odalie und kommt durch sie in Kontakt mit einigen gefährlicheren Ecken der Stadt.

Christopher Isherwood: Leb wohl, Berlin / Praterveilchen

Sehr hübsche Neuausgaben hat der Atlantik Verlag hier herausgebracht! „Leb wohl, Berlin“ zeigt das Berlin der 30er Jahre und ist „ein melancholischer Abgesang auf eine verlorene Welt“. „Praterveilchen“ knüpft daran an, spielt ebenfalls in den 30er Jahren, allerdings in England und entführt in die Welt der Filmindustrie.

J.J. Abrams: S ~ Das Schiff des Theseus

Das Buch hat einen stolzen Preis. Schon beim Auspacken war ich aber von der Gestaltung restlos begeistert – wenn ein Verlag einmal so etwas Besonderes macht, darf man das auch ruhig unterstützen, finde ich. Wenn ich herausgefunden habe, wie man dieses Buch denn nun am günstigsten liest (wahrscheinlich am besten ohnehin mehrfach), etwa ob gleich mit allen Anmerkungen oder ohne, kann ich starten 😉

Friedrich Dürrenmatt: Die Stücke

Ein (gewünschtes) Weihnachtsgeschenk. In dieser Ausgabe gibt es bereits die „Kriminalromane“, die ich ebenfalls besitze. „Romulus der Große“ und „Die Physiker“ kenne ich bereits, die anderen Stücke noch nicht – nicht einmal „Der Besuch der alten Dame“, wie ich gestehen muß. Aber dieses Versäumnis läßt sich nun ja nachholen.

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Neil Gaiman: Trigger Warning

„Short Fictions and Disturbances“ lautet der Untertitel. Gaiman ist einer der wenigen Autoren, die meiner Meinung nach wirklich gut darin sind, Kurzgeschichten zu schreiben, und nach „Smoke and Mirrors“ und „Fragile Things“ mußte natürlich auch diese neue Sammlung her, nachdem sie endlich in einem ansprechenden Format erschienen ist.

Jim Holt: Gibt es alles oder nichts?

Auch dieses Buch hat einen Untertitel: „eine philosophische Detektivgeschichte“. Das Taschenbuch hatte ich vorbestellt. Es versucht zwar mit der Holmes-Pfeife auf dem Cover zu ködern, was auch irgendwie funktioniert hat, weil es meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, aber interessant ist das Buch wohl aus anderen Gründen. Der Werbetext behauptet: „Eine ebenso intelligente wie unterhaltsame Mischung aus Philosophie und Naturwissenschaft, Reisereportage und persönlichem Erfahrungsbericht.“

Philip K. Dick: Das Orakel vom Berge

Ich habe früher bereits sehr viel Dick gelesen und über die Vorlage zu „Blade Runner“ sogar meine erste Hausarbeit im Philosophiestudium geschrieben. Dieses Buch kenne ich noch nicht, und es jetzt zu lesen, bietet sich angesichts von „The King in the High Castle“ ja an. Die Fischer Klassik-Ausgaben gefallen mir ohnehin, und ich werde noch ein paar weitere Bücher, die ich von Dick noch nicht gelesen habe, aufstocken.

David Morrell: Der Opiummörder

Thomas de Quincey und sein Essay „Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet“ (das ich als Little Black Classic besitze, aber noch nicht ausgelesen habe…) spielen eine wichtige Rolle in diesem historischen Thriller, der im 19. Jahrhundert angesiedelt ist. Im Thriller-Dschungel ist es oft nicht so einfach, die Perlen zu finden – dieser Roman klingt aber immerhin vielversprechend.

China Miéville: Iron Council

Miéville ist ähnlich wie Valente ein Autor, von dem ich mittlerweile viele mußtmaßlich ganz großartige Bücher auf dem SuB gesammelt habe („Iron Council“ setzt „Perdido Street Station“ und „The Scar“ fort), zu denen ich aber irgendwie noch nicht gekommen bin – liegt wohl daran, daß ich wahrscheinlich lange Zeit daran lesen werde und mich deshalb nicht recht rantraue. Tatsächlich beendet habe ich von Miéville bisher erst drei Bücher, davon zwei auf Deutsch.

Marissa Meyer: Winter

Eine Vorbestellung, zu der ich eigentlich gar nichts sagen muß, weil sie momentan sowieso auf zahlreichen Blogs zu sehen ist. Hoffentlich kann der Lesespaß bei diesem vierten Band der SF-Märchenadaptions-Reihe mit dem gewachsenen Umfang mithalten!

Alan Garner: Feuerfrost & Der Mond von Gomrath / Eulenzauber / Elidor

Ich möchte den Autor ausprobieren und habe mir eine kleine Auswahl gebrauchter Bücher bestellt 🙂 Soweit ich sehe, spielen Mythen und Sagen der britischen Inseln immer eine größere Rolle. Ich glaube, es handelt sich überwiegend um Jugendbücher, die in den 60er bzw. 80er Jahren geschrieben wurden – ich lasse mich mal überraschen.

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Neuzugänge November & Dezember – Teil I

Januar 8, 2016 at 10:54 (gekauft)

Ich habe das Zeigen meiner neuen Bücher schon wieder ein wenig aus dem Blick verloren. Da ich in den letzten beiden Monaten aber ganz schön zugeschlagen habe, habe ich mich doch mal hingesetzt und alles SuB-Relevante* wieder aus den Regalen gekramt 😉

Ich habe sie bunt durcheinander fotographiert und splitte den Beitrag in zwei Teile, damit er nicht gar so lang ist.

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Agatha Christie: Dead Man’s Folly / Partners in Crime / Cards on the Table

Hin und wieder gibt es bei mir bekanntlich etwas Christie-Nachschub, nur mit dem Lesen komme ich nicht hinterher… Kaufanreize: 1. ich wollte noch etwas mit Ariadne Oliver, 2. ich wollte Tommy & Tuppence vervollständigen, 3. wenn einer der Wunschlistenkrimis auf 5-6 € fällt, schlage ich eben zu.

Holly Webb: Emily Feather and the Enchanted Door / … and the Secret Mirror / … and the Chest of Charms / … and the Starlit Staircase

Wer meine letzten Beiträge gelesen hat, weiß schon, daß ich bereits drei der vier Bücher gelesen habe, das vierte liegt momentan auf meinem Nachttisch. Emily Feather ist im Grunde die einzig Normale in einer Familie besonderer Wesen. Das bringt verschiedene Gefahren und Turbulenzen für Emily, ihre Geschwister und Eltern mit sich.

Emma Carroll: In Darkling Wood

Beim Winterbucheinkauf hat mich eigentlich „Frost Hollow Hall“ interessiert, aber dann klangen die anderen Bücher der Autorin auch gut und schließlich ist es das preiswerteste geworden 😉 Es geht um Alice, die in einer schwierigen familiären Situation zu ihrer Großmutter gebracht wird. Dort fühlt sie sich nur im titelgebenden Wald wirklich wohl – und in diesem gibt es eventuell auch Feen…

Lene Kaaberbøl: Die Feuerprobe / Die Botschaft des Falken / Chimäras Rache / Blutsschwester / Das Labyrinth der Vergangenheit / Das Versprechen

Die komplette Reihe, weil die Bücher so dünn sind… Ich mag die Buchrücken mit ihren gedeckten Farben sehr gerne, sieht man selten im Kinderbuchbereich (die Originalcover sind übrigens ziemlich witzig, erinnern an die W.I.T.C.H.-Comics, falls die noch jemand kennt 😉 ). Es geht um Clara, die lernt, eine Wildhexe zu sein, und wird bisher mit jedem der drei Bände, die ich bereits gelesen habe, düsterer.

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Nancy Atherton: Aunt Dimity digs in / Aunt Dimity’s Christmas / Aunt Dimity beats the Devil / Aunt Dimity, Detective / Aunt Dimity takes a Holiday / Snowbound

Nachdem mir die ersten beiden Bände überraschend gut gefallen haben, habe ich die Reihe soweit gekauft, wie sie mit diesem Coverdesign eben erschienen ist. Das habe ich u.a. deshalb so ausgiebig betrieben, weil ich nicht weiß, wie lange es diese Bücher noch gibt – „Aunt Dimity takes a Holiday“ mußte ich, da ich es nicht unbedingt gebraucht haben wollte, über Ebay in England bestellen (und habe dann wochenlang darauf warten müssen).

Lemony Snicket: The Penultimate Peril / The End

Vervollständigung der „Series of Unfortunate Events“ – endlich. Amazon verrät mir, daß ich Teil 1 der Reihe vor ziemlich genau 3 Jahren gekauft habe. Ich bin gespannt, wie lange ich an der Reihe lesen werde! Momentan stecke ich im dritten Teil…

Roald Dahl: Sophiechen und der Riese

Der Trailer zu „The BFG“ hat mich angefixt. Dieses Buch von Roald Dahl kenne ich bisher noch nicht. Eigentlich wäre mir die englische Ausgabe lieber gewesen, aber das Design ist inzwischen anders und paßt nicht mehr zu meinen anderen Dahl-Bänden. Dann eben nicht.

P.J. Bracegirdle: Fiendish Deeds / Unearthly Asylum / Sinister Scenes

Die drei Bände von „Joy of Spooking“. Band 2 und 3 sind ein bißchen schwer zu bekommen, also habe ich sie mir noch rechtzeitig von Book Depository sichern wollen. Band 1 habe ich von Amazon mit einem anderen als dem angezeigten Cover bekommen – das ist zwar auch sehr hübsch, paßt jetzt aber nicht zu den anderen. Spooking ist ein sehr kleiner, düsterer Ort, der neben der größeren Stadt Darlington liegt. Protagonistin Joy versucht im ersten Band wohl, den Sumpf vor dem Zugriff dieser Nachbarn zu bewahren.

Holly Webb: Lily / Lily and the Shining Dragons

Die Autorin hat auch „Emily Feather“ verfaßt – siehe oben – sowie die vier „Rose“-Bücher. „Lily“ spielt wohl in derselben Welt wie „Rose“ und nach einigen Jahren Pause habe ich Lust, mal wieder in diese magische Atmosphäre abzutauchen.

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Weihnachten bei den Elchen

Hat man im Dezember auf mehreren Blogs gesehen. Die Ausgabe ich schön geworden und die Geschichten sind kurz genug, um immer mal eine dazwischen zu schieben. Es handelt sich um sehr gemischte Weihnachts- oder Wintergeschichten von skandinavischen Autoren.

Nina Blazon: Der dunkle Kuß der Sterne

Ich habe inzwischen so einige Bücher von Nina Blazon, weil ich ihren phantasievollen Stil sehr schätze (ich mag zum Beispiel die „Woran-Saga“ und die „Taverne am Rande der Welten“). Diese (lose verbundene) Reihe, die mit „Faunblut“ begann, ist aber auch sehr empfehlenswert.

Mercedes Lackey: Gute Fee in Ausbildung / Ein echt weißer Ritter

Diese Bücher habe ich gebraucht erworben und sie könnten wirklich einen Preis für häßliche Cover und Titel erhalten. Manchmal ist mir wirklich unklar, was Verlage sich bei solchen Entscheidungen eigentlich denken; kein Wunder, daß die Reihe danach auf Deutsch eingestellt wurde. Ich erwarte nun keine Meisterwerke, wollte aber die „Five Hundred Kingdoms“ gerne ausprobieren, und das englische Taschenbuch ist neu auch nicht mehr wirklich verfügbar (und nebenbei bemerkt auch nur unwesentlich hübscher). In der Reihe werden verschiedene Märchen- und Sagenmotive humorvoll verbunden – im ersten Band wohl hauptsächlich Aschenputtel, im zweiten um Perseus und Andromeda.

Marcus Sedgwick: The Ghosts of Heaven

Drei Erzählungen, die an ganz unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten spielen, ein Gedicht und viele Spiralen – klingt rätselhaft und interessant.

Edith Nesbit: Der allerletzte Drache

Vor kurzem habe ich Märchen von Edith Nesbit gelesen, nun wurde ich auf die Drachenmärchen aus ihrer Feder aufmerksam (die meisten sind im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhundert erschienen) und habe sie tatsächlich in der passenden Ausgabe bekommen 🙂 Es sind wieder neun Märchen enthalten, darunter das titelgebende (das ist auch einzeln erschienen, aber warum sollte ich es einzeln kaufen, wenn es diese schöne Sammlung gibt).

A.G. Howard: Unhinged / Ensnared

Ich habe tatsächlich endlich „Splintered“ angefangen und kann mich dem Alice-Charme wie üblich nicht entziehen. Ich bin darauf vorbereitet, daß ich mich wahrscheinlich über ein Liebesdreieck ärgern muß, aber ich hoffe mich mehr auf die wunderlandigen Dinge konzentrieren zu können. Bisher gefallen mir in „Splintered“ jedenfalls die recht ausführlichen Beschreibungen.

Richelle Mead: The Indigo Spell

Ich beabsichtige wirklich, „Vampire Academy“ und danach auch die Folgereihe irgendwann weiterzulesen – nach einem arg konventionellen ersten Band fand ich die nämlich gar nicht schlecht. Und als „The Indigo Spell“, das schon länger auf meiner Wunschliste herumdümpelt, kurzzeitig auf 5 € reduziert war, mußte es eben mit.

Emma Trevayne: The Accidental Afterlife of Thomas Marsden

Ich habe schon das HC zu „Flights and Chimes and Mysterious Times“ und wollte, daß ein weiteres Buch der Autorin dazu paßt. Grabräuberei in London, ein bißchen Steampunk-Feeling und offenbar auch ein paar Feenwesen…

 

* Nicht auf den SuB kamen zum Beispiel einige Kochbücher sowie Bilderbücher von Aaron Becker und Graphic Novels (aus den Reihen „Geheimnisvolle Städte“, „Fables Deluxe Edition“, „Pik As“ und „Schmetterlingsnetzwerk“…) , außerdem der wunderbare Bildband „Sagenhaftes Deutschland“.

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[Review] Dezember-Lektüre

Januar 3, 2016 at 13:06 (Review)

Ab Mitte Dezember hatte ich frei und habe diese Tage dann auch sehr genossen, auch wenn gerade vor in der Woche vor Weihnachten noch viele Termine anstanden. Trotzdem haben die Feiertage zu einem guten Lesemonat geführt. Ich bin an einigen Reihen ziemlich gut dran geblieben und habe gleich zwei oder drei Bände gelesen 🙂 Ansonsten hat mich natürlich das Adventslesen wieder beschäftigt.

Challenges:

– Meine Lesevorhaben: …

– Rory Gilmore Challenge: …

– Winterbücher: „Träum niemals von der Wilden Jagd“ und „Letters from Father Christmas“ gelesen, außerdem einige Geschichten in „Märchen und Geschichten zur Winterzeit“

1.-3. J.K. Johansson: Lauras letzte Party / Noras zweites Gesicht / Venlas dunkles Geheimnis (Palokaski 1-3)

4. Märchen vom Essen und Trinken

Wenigstens ein Märchenbuch gehört doch in den Dezember. Das zum Essen und Trinken habe ich schon vor Monaten angefangen, aber ich habe es eben nicht am Stück gelesen, sondern immer mal wieder ein Märchen. Die Einteilung erfolgt nach „Von Hunger und Überfluß“, „Essen und arbeiten“ und „Von gastlichen und ungastlichen Leuten“. War in Ordnung, aber ich hätte mir eine schönere Auswahl der Märchen vorstellen können (Texte, die mir jedenfalls sofort zu dem Thema eingefallen sind, wie das Schlaraffenland, der süße Brei oder Tischlein deck dich, kommen gar nicht vor). Der Herausgeber Hans-Jörg Uther ist eher an den zugrundliegenden gesellschaftlichen Wertvorstellungen interessiert.

5. Wieland Freund: Träum niemals von der Wilden Jagd! (Jannis & Motte 2)

Noch ein Buch um Jannis und Motte ist erschienen, wie ich im Herbst entdeckt habe 🙂 Das erste habe ich mit kleinen Einschränkungen gemocht, ganz toll fand ich dort schon die Gestaltung. Dieser zweite Teil hat mir noch besser gefallen – die Gestaltung mit all den Blatt- und Waldillustrationen ist wieder wunderbar und die Schwäche des Vorgängers, nämlich die sei-lieb-zum-Außenseiter-und-hab-nicht-so-viele-Vorurteile-Keule, ist hier deutlich weniger präsent. Zudem sind das Wintersetting und die Wilde Jagd schlicht thematisch genau richtig für mich. Bonus: schön, Worte wie „obzwar“ in einem Kinderbuch zu entdecken.

6.-7. Lene Kaaberbøl: Die Feuerprobe / Die Botschaft des Falken (Wildhexe 1/2)

Diese Kinderbuchreihe hatte ich schon seit einiger Zeit auf der Wunschliste, wollte aber eigentlich auf die angekündigten Taschenbuchausgaben warten. Jetzt bin ich froh, mich doch für die Hardcover entschieden zu haben – ja, sie sind in Anbetracht der geringen Seitenzahl teuer, aber der Hanser Verlag weiß, was er tut, und ich mag die Ausgaben sehr. Vor allem die Buchrücken gefallen mir. Gut geschriebene Geschichten um Clara und die Welt der Wildhexen, Wilden Wege, Tiere und Chimären. Besonders gefallen hat mir, daß die Natur eben kein netter Ort sind, sondern einer, an dem „große Tiere kleine Tiere“ fressen und der spätestens ab Band 2 recht gefährlich ist.

8.-10. Holly Webb: Emily Feather and the Enchanted Door / Emily Feather and the Secret Mirror / Holly Webb and the Chest of Charms (Emily Feather 1-3)

Die Winterkatze hat nun „Rose“ gelesen und hat mich wieder auf die Autorin gebracht. „Rose“ kenne ich schon, jetzt habe ich „Emily Feather“ kennengelernt. Vier Bände gibt es insgesamt, alle kurz mit um die 200 Seiten und großer Schrift. Sind eben Bücher für Kinder. Nachteilig daran ist, daß manche Themen, wie Schulstänkereien, mich nicht so besonders beeindrucken, und zudem insgesamt wenig Raum bleibt, um die Handlung ausführlicher zu gestalten. Ich mochte die Bücher trotzdem. Mit Emily und ihrer außergewöhnlichen Familie habe ich mich nämlich sehr wohl gefühlt. Das Haus voller geheimnisvoller Türen, in dem sie zusammen leben, ist toll, und die Feenwelt ist nicht putzig wie in vielen deutschen Kinderbüchern, sondern ziemlich bedrohlich.

11. J.R.R. Tolkien: Letters from Father Christmas

Mein Buch zum Adventslesen, das ich dann auch pünktlich am 23.12. beendet habe 🙂 Mir hat’s sehr gut gefallen, stimmungsvoll durch Tolkiens Zeichnungen und die liebevolle Gestaltung der Briefe von den Briefmarken bis zu den Schriftarten. Details stehen in meinen Beiträgen zum Adventslesen.

12. Sabine Städing: Foxgirls (Foxgirls 1)

War von der Autorin wohl das Buch, das für mich im Vorfeld am spannendsten klang (Kitsune, Stadtwölfe in Hamburg und U-Bahn-Ghule…) und mich dann doch weniger überzeugt hat als Magnolia Steel oder Petronella Apfelmus. Die Voraussetzungen sind eigentlich da, aber die Welt, die so viel zu bieten haben könnte, ist noch wenig ausgearbeitet – und in diesem Bereich liegen die Vergleiche zu viel besseren Autoren wohl auch zu nahe. Trotzdem werde ich die Reihe im Blick behalten und schauen, wie sie sich entwickelt.

13. Sven Nordqvist: Morgen, Findus, wird’s was geben

Dieses Kinderbuch wiederum hat mir besser gefallen als erwartet. Ist mein erster Kontakt mit Pettersson und Findus und ich war angenehm überrascht davon, daß das Buch trotz Weihnachtsthemas recht unkitschig ist und viele eigentümliche Figuren vorstellt.

14. Greg Keyes: Der Schatten Gottes (Bund der Alchemisten 4)

Habe ich mir eisern für den Dezember vorgenommen und tatsächlich auch Ende des Monats beendet. Damit schließe ich eine Reihe ab, die mich schon lange begleitet und auch schon seit Jahren auf meinem SuB sitzt. Ich hatte ein wenig Probleme, mich wieder einzufinden, aber das ist allein meine Schuld, weil ich so viel Pause zwischen den Büchern hatte und es inzwischen doch ziemlich viele Fraktionen gab. Alles in allem eine originelle Reihe, die wirklich zu wenig Aufmerksamkeit erhalten hat, mit historischen Figuren wie Isaac Newton und Benjamin Franklin sowie vielen spannenden Ideen und anregenden Dialogen.

15. J.K. Rowling: Harry Potter and the Deathly Hallows (Harry Potter 7)

Ich wollte den Reread der Reihe so gerne 2015 beenden und habe es knapp geschafft: die letzten 100 Seiten habe ich am 31.12. gelesen. Somit habe ich 4 Bücher 2014 und 3 Bücher 2015 gelesen und nehme mir für 2016 nun alle Filme vor – vielleicht schaffe ich es, sie bis zum Kinostart von „Fantastic Beasts“ zu schauen. Beim Lesen fiel mir auf, wieviel besser der Spannungsbogen im Buch funktioniert als in den beiden dazugehörigen Filmen – und wie beim ersten Lesen bin ich der Meinung, daß die Autorin die Reihe zu einem für eine größtmögliche Schnittmenge an Lesern zufriedenstellenden Ende gebracht hat. Das Buch war wieder wunderbar, auch wenn mir in den letzten Bänden wohl immer ein wenig die Schulatmosphäre der ersten Teile fehlen wird 😉

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Lieblingsbücher 2015

Januar 1, 2016 at 13:09 (Lieblingsbücher, vorgestellt)

Wie schon in den letzten Jahren habe ich kurz zusammengestellt, welche Bücher ich in diesem Jahr am besten fand – die Liste ist in diesem Jahr leider etwas kürzer ausgefallen als 2014. Kommentare zu den Büchern finden sich in den Review-Beiträgen. Ich habe die letzten drei Teile der Harry Potter-Reihe gelesen, mein Reread ist damit beendet 🙂 Diese Bücher könnten alle hier stehen, aber als Rereads lasse ich sie (wie schon 2014) heraus.

 

Allen Frances: Normal

Wieland Freund: Träum niemals von der Wilden Jagd!

Robert van Gulik: Poeten und Mörder

Diana Wynne Jones: House of Many Ways

Sadie Jones: Der ungeladene Gast

Greg Keyes: Der Schatten Gottes

Christopher Morley: The Haunted Bookshop

Sarah Pinborough: Der Atem der Apokalypse

Maris Putnins: Die wilden Piroggenpiraten

Maggie Stiefvater: Forever

Timur Vermes: Er ist wieder da

Tad Williams: Der Drachenbeinthron

Roger Zelazny: Der Clan der Magier

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