[Blogparade] Zum Jahresende 2012

Dezember 31, 2012 at 14:16 (Aktionen)

Der letzte Tag des Jahres ist wohl ein guter Zeitpunkt für einen kleinen Rückblick auf das Bücherjahr 2012. Die fünf Fragen der Blogparade von BuchSaiten bieten sich dafür besonders an, weil ich in diesem Jahr spontan ein paar Ideen für Antworten hatte. Ich mache daher zum ersten Mal bei der Aktion mit 🙂

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat?

Auf Anhieb fällt mir hier „Daughter of Smoke & Bone“ von Laini Taylor ein, bei dem ich eines dieser typischen Young Adult-Bücher erwartet habe. Außerdem wußte ich im Vorfeld schon, daß Engel eine Rolle spielen – nicht gerade meine bevorzugten Fantasy-Wesen. Die Leseprobe hat mich dann aber doch sehr neugierig gemacht, und den Kauf habe ich nicht bereut: zahlreiche kleine Ideen und gut beschriebene Schauplätze machen das Geschehen plastisch, und neben der Protagonistin Karou sind mir auch einige Nebenfiguren lebhaft im Gedächtnis geblieben.

Weitere Kandidaten – Arturo Perez-Reverte: Der Club Dumas / Maggie Stiefvater: Nach dem Sommer / Thomas Plischke: Die Zwerge von Amboss / Janine Wilk: Lilith Parker und die Insel der Schatten / Alison Sinclair: Nachtgeboren

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat?

Meist stimmten Erwartungshaltung und Leseeindruck so halbwegs überein. Vor kurzem habe ich allerdings „Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid“ von Gabriella Engelmann so enttäuscht beendet, daß ich es sofort aussortiert habe. Ich würde nicht unbedingt sagen, daß ich wirklich viel erwartet habe, aber doch mehr als das, was ich bekommen habe – zumal man so viele positive Meinungen hört. Die Einbindung von Märchenthemen in einen modernen Kontext, die mir normalerweise gefällt, fand ich mißlungen bis absurd, die Charaktere flach und uninteressant.

Weitere Kandidaten – Thomas Morus: Utopia / Simon R. Green: Die dunkle Seite der Nacht / Ballantine/Morris: Das Zeichen des Phönix

Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?

Hier sollten wohl mehrere Autoren genannt werden, denn es gibt einige, von denen ich 2012 zum ersten Mal ein Buch gelesen habe und die es in meine „Lieblingsbücher 2012“-Liste geschafft haben. Genannt seien Kate Morton wegen ihrer detailreichen Schmöker in historischem Setting, Sarah Pinborough wegen ihrer originellen Krimi-Mystery-Mischung, G.R.R. Martin wegen seiner tatsächlich allen hohen Erwartungen standhaltenden und sehr geschickt aufgebauten Saga und Nury Vittachi wegen der äußerst amüsanten Einblicke in ein China zwischen Tradition und Moderne.

Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?

Ich habe zur Beantwortung dieser Frage nur nach Büchern Ausschau gehalten, die in diesem Jahr erschienen sind. Im Moment gibt es aber wirklich sehr viele sehr schöne Cover auf dem Markt – die Entscheidung fällt da schwer. Ich habe mir „Der ungeladene Gast“ von Sadie Jones herausgepickt, das in diesem Jahr definitiv dazu beigetragen hat, daß ich mich für die deutsche Ausgabe entschieden habe – mir gefallen die Darstellung der Frau, die man nur von hinten sieht, und das wiederkehrende Muster auf rotem Grund.

Weitere Kandidaten – David Mitchell: Die tausend Herbste des Jacob de Zoet / Rick Yancey: Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo / Andreas Dresen: Samson und die STADT des bleichen Teufels / Jay Kristoff: Stormdancer / Leigh Bradugo: Grischa ~ Goldene Flammen / Antonia Michaelis: Solange die Nachtigall singt

Welches Buch wollt ihr unbedingt in 2013 lesen und warum?

Die Liste der interessanten Neuerscheinungen 2013 wird immer länger… Ich möchte schon seit längerem den Autor Mark Hodder ausprobieren; die Bücher sind allerdings für englische Taschenbücher relativ teuer, weshalb ich bisher noch nicht zugegriffen habe. Für 2013 sind nun die Übersetzungen „Der kuriose Fall des Spring Heeled Jack“ und „Der wundersame Fall des Uhrwerkmanns“ angekündigt, die ich mir auf jeden Fall zulegen möchte, weil viele Elemente, die ich mag, enthalten zu sein scheinen (Steampunk, viktorianisches London, historische Personen – als Beiwerk scheinen auch Titel und Cover vielversprechend).

Weitere Kandidaten – Paolo Baciagalupi: Schiffsdiebe / Robin Jarvis: Dancing Jax ~ Zwischenspiel / Catherynne M. Valente: The Melancholy of Mechagirl / Rick Yancey: Der Monstrumologe und die Insel des Blutes / Gail Carriger: Etiquette and Espionage

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Weihnachts-Neuzugänge

Dezember 30, 2012 at 22:01 (gekauft)

In diesem Jahr gab es durch einen größeren Wunsch nicht so viele Bücher zu Weihnachten, aber einige habe ich dann doch noch unter dem Baum gefunden. Gespannt bin ich auf den Krimi, da ich die Autorin vom selber-lesen noch nicht kenne.

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Adorno: Kulturkritik und Gesellschaft I + II

Für wenn ich mit der „Minima Moralia“ durch bin. Praktischerweise werden die beiden Teile ja gleich zusammen verkauft, insofern bin ich dann erst einmal wieder ausgestattet.

Ein perfektes Wochenende in Hamburg

Jetzt muß ich wohl mal einen Hamburg-Kurztrip planen! Ich war tatsächlich noch nie dort *duck*

Susanne Goga: Leo Berlin

Kriminachschub. Und 20er Jahre sind schließlich immer gut. Und in Berlin auch.

Jim Butcher: Der Protektor von Calderon

Jetzt fehlt mir nur noch Band 5. Und ab Band 2 muß ich noch lesen – und eben weil ich noch nicht so weit bin, fällt die Reihe immer ein wenig hinten runter, wenn ich Bücher kaufe, weshalb sie sich sehr gut für den Weihnachts-Wunschzettel eignete.

Cthulhu Ägypten

Da hat es mein Freund gut mit mir gemeint – die limitierte Ausgabe mit Silberschnitt 🙂 Bei den Hintergrundbänden zu diesem Rollenspiel muß man immer schnell sein, die meisten sind nach kurzer Zeit ausverkauft. Ich freue mich also, wieder mal einen ergattert zu haben.

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Lieblingsbücher 2012

Dezember 19, 2012 at 23:34 (gelesen, Lieblingsbücher)

Da ich auf dem Blog keine Bewertungen von Büchern im Sinne von Sternen, Punkten, Stachelschweinen oder sonstigem angebe, möchte ich zum Ausgleich die Bücher, die mir in diesem Jahr am besten gefallen haben – sprich: die 4,5 oder 5 Sterne von mir bekommen hätten – (hoffentlich) übersichtlich in einer Liste zusammenfassen. Kurze oder längere Kommentare von mir zu den einzelnen Titeln gibt es bei Bedarf in den Review-Beiträgen bzw. Rezensionen nachzulesen 🙂

[Kurz habe ich auch überlegt, eine ähnliche Liste mit den größten Enttäuschungen zu machen, aber letztlich sind es in diesem Jahr viel mehr gute als schlechte Leseerlebnisse gewesen – und über letztere decke ich lieber den Mantel des Schweigens, als ihnen noch mehr Aufmerksamkeit zu widmen.]

 

Peter S. Beagle: Das Zauberhaus

Ray Bradbury: Das Böse kommt auf leisen Sohlen / Fahrenheit 451

Alan Bradley: Halunken, Tod & Teufel

Charlotte Brontë: Jane Eyre

Rachel Caine: Fade Out / Kiss of Death

Gail Carriger: Blameless

Friedrich Dürrenmatt: Romulus der Große

Monika Feth: Der Erdbeerpflücker

Jasper Fforde: Es ist was faul

Thomas Finn: Weißer Schrecken

Neil Gaiman: Neverwhere

Robert van Gulik: Mord im Labyrinth / Nächtlicher Spuk im Mönchskloster

Elisabeth Herrmann: Die 7. Stunde

Anthony Horowitz: Teufelsstern

Michel Houellebecq: Gegen die Welt, gegen das Leben

Greg Keyes: Das verborgene Reich

Stephen King: Schwarz

Kate u. Sarah Klise: Nur über meine Leiche

M.P. Kozlowski: Juniper Berry

Macho/Wunschel: Science & Fiction

G.R.R. Martin: A Game of Thrones

China Miéville: Andere Himmel

Kate Morton: Der verborgene Garten

Ness/Dowd: Sieben Minuten nach Mitternacht

Josephine Pennicott: Dornentöchter

Arturo Perez-Reverte: Der Club Dumas

Bernd Perplies: In den Abgrund

Boris Pfeiffer: Die Akademie der Abenteuer 1-3

Sarah Pinborough: Die Bürde des Blutes / Die Farben der Finsternis

Terry Pratchett: Echt zauberhaft

Philip Pullman: Ruby in the Smoke

Phil Rickman: Der Himmel über dem Bösen

Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes

Brian Selznick: Die Entdeckung des Hugo Cabret

Sei Shonagon: Das Kopfkissenbuch einer Hofdame

Maggie Stiefvater: Nach dem Sommer

James Stoddard: Rückkehr nach Abendsee

Laini Taylor: Daughter of Smoke & Bone

J.R.R. Tolkien: Der Herr der Ringe

Nury Vittachi: Der Fengshui-Detektiv

Janine Wilk: Lilith Parker und der Kuß des Todes

Argentinische Erzählungen

Märchen aus England

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Neuzugänge # 21

Dezember 14, 2012 at 19:48 (gekauft)

Schon wieder ist ein Monat seit dem letzten Neuzugänge-Beitrag vergangen – Zeit also für eine Aktualisierung 🙂

Teil 1 – Arvelle-Gutschein…

Kurz vor Weihnachten fangen natürlich alle wieder mit ihren Gutscheinen an. Arvelle hatte einen über 5 €, den ich *räusper* dreimal verwendet habe… Insofern: viele Bücher, aber auch sehr preiswert. Das Ergebnis (in zwei Bildern):

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Erich Ackermann: Märchen und Geschichten zur Weihnachtszeit

Gab’s als Geschenk dazu, außerdem ist ein „Brief an den Weihnachtsmann“ von Tolkien drin; ansonsten sieht der Inhalt sehr gemischt aus, einiges ist entsprechend mehr von Interesse als anderes (die letzten drei Seiten füllt Borchert *urgs*).

Stanislaw Lem: Der futurologische Kongreß / Solaris / Sterntagebücher / Robotermärchen

Teilweise habe ich die schon (auch gelesen), aber da in meiner Lem-Sammlung keine zwei Bücher optisch zueinander passen, habe ich die preisgünstige Gelegenheit für wenigstens vier einheitliche Titel ergriffen. Und die ersten beiden sind tatsächlich neu für mich.

William Shakespeare: Wie es euch gefällt

Damit ist meine zweisprachige Ausgabe auf sechs Bücher angewachsen 🙂

Adalbert Stifter: Abdias / Bergkristall

„Bergkristall“ wollte ich schon seit einer Weile lesen, und die Fischer Klassik-Ausgaben mag ich bekanntlich sehr.

Jeannette Villachica: Ein Jahr in Dublin / Carmen Eller: Ein Jahr in Moskau

Hatte ich bereits im Buchladen in der Hand, aber neu sind sie nun wirklich zu teuer mit ca. 13 €; immerhin haben sie nur etwa 200 Seiten. Einige Städte, die mich interessiert hätten, hatte der Shop nicht auf Lager, aber es gab immer noch genügend Auswahl – diese beiden sind es zum Antesten geworden.

Simon Singh: Fermats letzter Satz

Habe ich aus der Bibliothek entliehen, aber natürlich nicht fertig gelesen; es erzählt die Geschichte dieser mathematischen Herausforderung, bis der Beweis endlich gelang.

Douglas R. Hofstadter: Gödel, Escher, Bach ~ Ein endloses geflochtenes Band

Hurra 🙂 Das steht schon seit Jaaahren auf meiner Wunschliste. Ich habe es schon einmal angefangen, weiß also, was auf mich zukommt, wollte mir aber die 20 €-Ausgabe nie leisten. Jetzt kann der Spaß mit den Endlosschleifen also losgehen.

Maja Nielsen: Vampire / Marie Curie

Eine schöne Reihe, wie ich finde, nicht unbedingt immer tief ins Detail gehend, aber immerhin bei jedem Band mit wissenschaftlicher Beratung. Gibt noch einige interessante Bände, etwa zu Napoleon, Magellan oder Dschingis Khan…

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Louis Bayard: Die Geheimnisse des dunklen Turms

Gab’s am Tag der Bestellung noch einmal zusätzlich reduziert. Und der Name Vidocq hat mich so angenehm an einen Film erinnert…

Ulrike Schweikert: Der Duft des Blutes / Chloe Neill: Frisch gebissen / Ellen Schreiber: Vampire Kisses / Yasmine Galenorn: Mondschein

Diverser Vampir- bzw. Fantasynachschub, auf den ich neugierig war. Frau Schweikert kenne ich immerhin schon von ihrer „Erben der Nacht“-Reihe, bei Chloe Neill und Ellen Schreiber fand ich die Leseproben irgendwie witzig, bei Yasmine Galenorn interessiert mich das Worldbuilding. Ich bin gespannt, was mich bei diesen Titeln erwartet – bei keinem war ich mir im Vorfeld sicher genug, um ihn zum Vollpreis zu erwerben, insofern war ich froh über die ME-Gelegenheiten.

K.M. Haines: Ein Schlachtplan für Miss Winter / Miss Winters Hang zum Risiko

Band 2 gab’s kostenlos als Geschenk, also habe ich Band 1 gleich mit dazu genommen. Hab mich an eine Besprechung bei der Winterkatze erinnert…

Bianka Minte-König: Schrei aus der Vergangenheit

Das ist so nebenbei mit in den Einkaufswagen gehüpft. Einen Teil der Serie habe ich schon gelesen und fand ihn im Grunde eher mittelmäßig, aber ich habe inzwischen Lust bekommen, noch einen zu lesen.

Amy Silver: All I want for Christmas

Ab und an mag ich so eine Café-Winter-Geschichte. Außerdem gefällt mir die Covergestaltung.

Teil 2 – Der ganze Rest

Zwischendurch habe ich auch einige Nicht-Mängelexemplare bekommen (wie immer ohne solche, die bereits bei den Neuerscheinungen vorgestellt wurden), die da wären:

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Agatha Christie: Crooked House

Bei Agatha Christie kaufe ich gerne mal als nächstes das, was vom Titel her ansprechend klingt. So auch diesmal.

John Keegan: Die Kultur des Krieges

Wollte ich seit einem fast gleichnamigen Uni-Seminar haben. Ein Kaufalarm bei Rebuy hat es mir nun endlich verschafft.

John Boyne: Das Haus zur besonderen Verwendung

Der Titel hat mich neugierig gemacht, seit ich ihn auf dem Buch einer Busmitfahrerin erspäht habe. Wieder etwas aus dem russischen Setting – vorerst habe ich aber „Der Winterpalast“ angefangen, dieses hier wird also möglicherweise noch ein Weilchen darauf warten, gelesen zu werden.

Eoin Colfer: Artemis Fowl and the Opal Deception

Artemis Band 3 habe ich beendet. Band 4 mußte also her, denn nachdem ich ein bißchen gebraucht habe, um mich an die Techno-Elfen zu gewöhnen, gefällt mir die Reihe mittlerweile ziemlich gut.

Sven Böttcher: Götterdämmerung

Rebuy. Ich mag Szenarien, die Götter in die heutige Welt einbinden (auch wenn das auch ziemlich schiefgehen kann), und die Leseprobe hat mir gefallen. Ich hoffe auf amüsante Lektüre, die nicht doof ist 😉

Rachel Vincent: Soul Screamers, Vol. 1

Schöne Omnibus-Ausgabe, die eine Kurzgeschichte und die ersten beiden Bände enthält. Eine Banshee als Protagonistin hat mich so sehr interessiert, daß ich es der Reihe versuchen will, auch wenn ich keine allzu großen Erwartungen habe.

Tim Powers: Die Tore zu Anubis Reich

Götter die zweite. Der Autor muß offenbar dringend von mir entdeckt werden, auch wenn gar nicht sehr viel von ihm übersetzt erhältlich ist. Wenn mir dieses Buch gefällt, stürze ich mich im nächsten Jahr bestimmt auf die vier englischen Neuausgaben, die dann erscheinen.

Libba Bray: The Diviners

Die Autorin kenne ich noch von der Gemma Doyle-Trilogie, die mir trotz einiger Höhen und Tiefen gefallen hat. „The Diviners“ spielt in den 20ern, was mich natürlich besonders freut, und der Einstieg gefällt mir richtig gut – auch die Hauptfigur weckt von Anfang an Interesse. Auf Youtube zeigt die Autorin sehr humorvoll die düsteren Orte New Yorks, die hier eingebaut wurden.

Diana Menschig: Hüter der Worte

Halbspontaner Buchladenkauf – Geschenke kaufen ohne auch selbst etwas mitzunehmen frustriert mich nämlich 😉 Von dem Buch hatte ich schon erste positive Meinungen gelesen, und der Reinleseeindruck war gut. Inzwischen habe ich etwa 100 Seiten geschafft und mag besonders die Kapitel, in denen Tom als Schriftsteller über seine Bücher grübelt (diese wechseln sich ab mit Kapiteln, die in seiner „ausgedachten“ Welt spielen).

T.C. Boyle: Willkommen in Wellville

Auf irgendeinem Blog entdeckt. Die Idee des Plots um den Ernährungsapostel Dr. Kellogg samt seiner Frühstücksflocken hat mich fasziniert, und die Ausgabe ist zudem sehr ansprechend.

M. LeBlanc: An Arsène Lupin Omnibus

Arsène Lupin ist eine Figur, die ich bisher nur vom Film kenne, die ich aber noch literarisch entdecken möchte. Bei einem Preis von 3 € konnte ich nicht nein sagen, zumal mir die deutschen Ausgaben nicht besonders gefallen.

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[50 Tage – 50 Bücher] Tag 03 ~ Ein Buch, dessen Autor mit Q (Nachname oder Vorname) beginnt

Dezember 11, 2012 at 15:14 (31 Tage - 31 Bücher)

Es ist nicht so, als ob ich bei dieser Frage so besonders viel Auswahl hätte, und nur gut, daß ich vor kurzem das folgende Buch bei Arvelle entdeckt habe, sonst hätte ich jetzt nämlich passen müssen. Der Titel klingt ein bißchen abschreckend und weckt politische Assoziationen, aber ich bin ursprünglich auf Band 5 der Reihe, welcher „Blut und rote Seide“ heißt, aufmerksam geworden, bei dem sich dieses Problem nicht stellt.

Viel mehr als das, was der Klappentext hergibt, kann ich darüber hinaus nicht sagen, weil ich noch nicht zu lesen begonnen habe; jedenfalls geht es um das kriminelle Treiben im Shanghai der 90er Jahre, wobei Oberinspektor Chen die Ermittlerfigur ist.

Qiu Xiaolong: Tod einer roten Heldin

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Jahresendspurt-Stapel

Dezember 9, 2012 at 18:16 (Aktionen)

Bei einem Blick auf meinen SuB haben sich mir einige Bücher förmlich aufgedrängt, die in diesem Jahr noch beendet werden wollen. Überwiegend sind das Teile von Reihen, die ich 2010 oder 2011 gekauft habe und die nicht noch mit ins nächste Jahr schleppen möchte, und gleichzeitig Bücher, bei denen ich schon recht weit gekommen bin (ein wenig kann man die Lage der Lesezeichen auf dem Bild erkennen…). Zur Selbstmotivation habe ich nun also das Photo gemacht – mal sehen, wie weit ich den Stapel bis Silvester tatsächlich abbauen kann 🙂

IMG_0275… und das sind die Titel:

1. Rachel Caine: Kiss of Death (Morganville Vampires 8)

2. Charlaine Harris: All Together Dead (Sookie Stackhouse 7)

3. Lorna Barrett: Murder is Binding (Booktown Mystery 1)

4. Seanan McGuire: An Artificial Night (October Daye 3)

5. Jim Butcher: Blood Rites (Harry Dresden 6)

6. Phil Rickman: Die Nacht der Jägerin (Merrily Watkins 6)

7. Kelley Armstrong: Rückkehr der Wölfin (Women of the Otherworld 2)

8. Christoph Lode: Phönixfeuer (Pandaemonia 3)

Fortschritt: 8/8 -> geschafft 🙂

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Sarah Pinborough: Die Farben der Finsternis

Dezember 8, 2012 at 12:25 (gelesen)

Zu Beginn des Jahres war ich von „Die Bürde des Blutes“, dem ersten Teil der Trilogie, schwer begeistert. Jetzt habe ich den Nachfolger gelesen, und auch der abschließende Teil wartet schon im Regal – um den ich gebangt habe, weil der Otherland-Verlag seine Pforten schloß; „Der Atem der Apokalypse“ (ja, Alliterationen sind toll) ist glücklicherweise direkt bei ueberreuter erschienen.

Ich habe das Buch für das Challenge-Thema „Rätsel“ gelesen – mit dieser Rezension habe ich die Themen-Challenge dann geschafft 🙂

Cass Jones hat wieder alle Hände voll zu tun: Eine Selbstmordwelle unter Studenten gibt der Polizei Rätsel auf. Die Toten hinterlassen nur einen einzigen Satz: Chaos im Dunkel ein Satz, den sich niemand in ihrem Umfeld erklären kann. Cass erkennt bald eine Verbindung zum schattenhaften Netzwerk um den geheimnisvollen Castor Bright. Doch es zeigt Zerfallserscheinungen: unterschiedliche Parteien haben sich gebildet, die sich feindlich gegenüberstehen. Als Terroranschläge London erschüttern ist klar: Die Welt gerät langsam aber sicher aus den Fugen und ist zum Schlachtfeld unberechenbarer Mächte geworden. Und Cass spielt in deren undurchsichtigen Plänen offenbar eine immer wichtigere Rolle.“

Für das Thema „Rätsel“ scheint mir „Die Farben der Finsternis“ auch nach dem Lesen wirklich gut geeignet, denn wie schon im Vorgänger gibt es zahlreiche Fragezeichen, die sich beim Leser einstellen und die größtenteils nicht beantwortet werden. Wer mit solchen Ungewißheiten große Schwierigkeiten hat, könnte die Trilogie als frustrierend empfinden. „Die Bürde des Blutes“ sollte in jedem Fall vorher gelesen werden, da auf den Ereignissen dieses Buches direkt aufgebaut wird.

Cass Jones ist immer noch ein relativ typischer Ermittler dieser bärbeißigen, eigensinnigen, eher unsozialen Art mit privaten Problemen. Trotzdem ist er natürlich ein Sympathieträger und ich mag ihn als Protagonisten. Interessant ist allerdings besonders der Hintergrund um das geheimnisvolle „Leuchten“, das schon aus „Die Bürde des Blutes“ bekannt ist. Nach und nach setzen sich die Puzzleteile zusammen, die klären, was warum mit Cass‘ Bruder und seiner Familie geschehen ist und wie Cass‘ selbst darin verwickelt ist. Ein zweiter Handlungsstrang begleitet Abigail Porter, die Leibwächterin der Premierministerin.

Der geheimnisvolle Mr Bright und Die Bank – die nach der Finanzkrise sehr mächtig geworden ist – sind immer wieder in die Geschehnisse verflochten. Was diese Personen im Hintergrund eigentlich antreibt, weiß ich noch immer nicht genau.

Ich finde die Geschichte nach wie vor sehr spannend und in Teilen undurchschaubar, wobei mich diesmal besonders die Studenten-Selbstmorde interessiert haben. Nach dem Plot um den Fliegenmann im Vorgänger ist das ein neuer Fall, der auch aufgelöst wird (wenigstens etwas ;-)).

Die Trilogie macht es dem Leser nicht immer leicht, da die Dinge nur zunehmend kompliziert werden, ohne daß eine Lösung wirklich in greifbare Nähe kommt, aber in der Kombination aus bitterem postkapitalistischem Zukunftsszenario, Mystery und Krimi/Thriller finde ich sie sehr originell. Da dem Leser Aufmerksamkeit abgefordert wird, damit er sich im Fadengewirr nicht verliert, ist zudem ein wenig Anspruch gegeben.

An Teil 3 hängt durch die Vorgehensweise allerdings sehr viel –  er hat all die aufgeworfene Fragen zu beantworten, die Handlungselemente schlüssig zusammenzuführen und erst dann wird sich entscheiden, wie gelungen die Trilogie wirklich ist.

„Es geht um die Aussage des Freundes. Er behauptet, er wäre wach geworden und hätte mit ihr reden wollen, aber sie hätte nur diesen einen Satz gesagt. Sie hat ihn drei Mal gesagt, das letzte Mal direkt bevor sie das hier getan hat.“ „Und um welche Perle der Weisheit handelt es sich?“ „‚Chaos im Dunkel‘, hat sie gesagt, sonst nichts.“ „Was?“ „‚Chaos im Dunkel‘. Er hat sie gut verstanden und so was denkt man sich nicht aus.“

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[Review] November-Lektüre

Dezember 3, 2012 at 14:35 (Review)

Langsam geht der Herbst in den Winter über – merkbar auch bei der Literaturauswahl. Ganz hervorragend hat in diesem Monat „Nach dem Sommer“ zur allgemeinen Wetterlage gepaßt. Außerdem sind einige winterliche Bücher in mein Regal bzw. von dort auf den Lesestapel gewandert. Glücklicherweise habe ich es auch geschafft, einige Bücher aus der Bibliothek zu beenden, bevor ich sie zurückbringen mußte (das stellt mich ja regelmäßig vor Herausforderungen).

Finster sieht es mit aktuellen Rezensionen aus, weil ich immer noch dabei bin, Rezensionen für Challenges nachzuholen *seufz*.

Challenges:

– Autoren-Challenge: Abgeschlossen.

– Büchertreff-Challenge: Keine Ahnung, welches das älteste Buch auf meinem SuB ist, aber ich habe eines vom SuB-vor-Juni-2010 gelesen. Monatsaufgabe also erledigt.

– Themen-Challenge: Mir fehlt nur noch die Rezension für’s Rätsel-Thema (das Buch ist gelesen), dann kann ich auch diese Challenge abhaken 🙂

– Chaos-Challenge: Das BT-Challenge-Buch zählt auch für diese Challenge, wie ich hinterher festgestellt habe. Auch ein „Buch, in dem es um Engel geht“, habe ich gelesen. Und die Rezi für „Caras Schatten“ ist auch endlich geschrieben.

Bald werden wahrscheinlich die Challenges für 2013 auftauchen. Ich möchte wieder zwei oder drei machen, das läßt sich noch ganz gut bewältigen und hat mir in diesem Jahr Spaß gemacht – allerdings möchte ich mir für’s nächste Jahr etwas anderes vornehmen und nicht noch mehr vom Gleichen 😉

1. Laini Taylor: Daughter of Smoke & Bone (Daughter of Smoke & Bone 1)

2. Barbara Laban: Im Zeichen des Mondfests

Habe ich sehr gerne gelesen. Es gibt nicht nur chinesische Kapitelüberschriften, sondern generell viel zu chinesischer Kultur und Mysterien, sogar einige kleine Bemerkungen zur Sprache, und eine äußerst liebenswerte Behandlung des Themas Unsichtbarer Freund. Das alles paßt erstaunlich gut zu der Krimihandlung.

3. Jenny Nimmo: Charlie Bone und die magische Zeitkugel (Charlie Bone 2)

Das vorhandene Personal wird näher beleuchtet, neue Charaktere werden eingeführt – schön sind die unterschiedlichen Kräfte, mit denen sich viel anstellen läßt. Durch den Kinderbuchcharakter kommen Details an einigen Stellen zu kurz.

4. Isabel Allende: Aphrodite

Nachdem ich das Buch bei meiner Mutter im Schrank entdeckt und eine Weile in den enthaltenen Rezepten gestöbert habe, wurde mir ein eigenes Exemplar geschenkt 😉 Isabel Allende ist keine der Autorinnen, deren Werk mich besonders anspricht, und so richtig bin ich mit diesem Buch dann auch nicht warm geworden. Schön sind zwar die zahlreichen Informationen zur kulturellen Bedeutung vieler Lebensmittel; dafür zehrt die gewollt sinnliche Schreibweise an den Nerven, außerdem sind die immer mal wieder auftauchenden feministischen Seitenhiebe unnötig und ermüdend.

https://i0.wp.com/www.randomhouse.de/content/edition/covervoila/e_198185_67429_xxl.jpg5. Monika Feth: Der Scherbensammler (Jette 3)

Diesmal ist der Mörder nicht schon zu Beginn bekannt. Das ist ein Novum, allerdings ist der Täter leicht zu erraten, und seine Motivation hat mich zu sehr an die von Band 2 erinnert. Schön an der Reihe sind nach wie vor die Figuren, deren Entwicklung glaubwürdig ist. Kleinere Ärgernisse gibt es, etwa hätten für Jette im Moment der Gefahr zahlreiche Möglichkeiten bestanden, sich etwa bei der Polizei zu melden, die nicht genutzt werden; außerdem wäre der Sektenhintergrund interessant gewesen, der leider kaum ausgeführt wird. Außerdem fand ich die Geistesstörung etwas plakativ dargestellt, aber das ist wohl Geschmackssache.

6. Cornelia Funke: Kein Keks für Kobolde

Passend zur spätherbstlichen Jahreszeit ist das eine niedliche Geschichte um Kobolde, die sich auf ausgedehnte Abenteuer zur Sicherung ihrer Wintervorräte begeben müssen. Kindgerecht, aber lesenswert.

7. Simon Beckett: Verwesung (Dr. Hunter 4)

Nachdem ich mit Band 3 eher unzufrieden war, hat sich Band 4 meiner Meinung nach wieder gesteigert. Der Protagonist wirkt nicht mehr so weinerlich. Zudem hat mir der Kniff gefallen, mit der Handlung vor Band 1 einzusteigen und erst später in die Gegenwart umzuschwenken – nicht nur spannt sich damit der Kriminalfall über einen längeren Zeitraum, man erfährt so auch weitere Details über Dr. Hunters Vergangenheit. Weiterer Pluspunkt ist die stimmungsvolle Moorlandschaft. Nicht so gut: Sophie nervt. Ihre Handlungen werden zwar einigermaßen plausibel gemacht, aber das ändert nichts daran, daß sie mich über weite Strecken mit ihrer Bockigkeit geärgert hat. Hunter ist in Hinblick auf sie nicht besonders rational und gelegentlich sogar äußerst unvernünftig. Teile der Handlung sind recht vorhersehbar, und es gibt vergleichsweise wenig kriminalistische Arbeit.

https://i0.wp.com/www.randomhouse.de/content/edition/covervoila/055_3098_125328_xxl.jpg8. Alan Bradley: Vorhang auf für eine Leiche (Flavia de Luce 4)

Es wird zur Gewohnheit, sich im Oktober auf den neuen Flavia-Band zu freuen – ich habe ihn auch bereits ungeduldig erwartet, weil ich so richtig in Stimmung dafür war. Entsprechend ist er auch ziemlich schnell gelesen worden. Flavia ist nach wie vor eine wunderbare Protagonistin – auch wenn sie mir in der Realität mit ihrer Besserwisserei bestimmt gelegentlich auf den Keks gehen würde 😉 Sehr süß sind Flavias Pläne, den Weihnachtsmann „festzunageln“. Das eingeschneite Haus und die Weihnachtsstimmung bieten ein schönes Szenario – trotzdem hat mir die Nutzung des Städtchens und seiner Bewohner in den ersten beiden Bänden etwas gefehlt, denn schon in Band 3 wurde auf Besucher von außerhalb zurückgegriffen. Dieser Teil ist leider auch schmaler als die anderen.

9. Sarah Pinborough: Die Farben der Finsternis (The Dog-faced Gods 2)

10. Eoin Colfer: Artemis Fowl and the Eternity Code (Artemis Fowl 3)

Ich hatte mit dieser Reihe ein paar Startschwierigkeiten und mußte mich an diese technisch versierten Elfen erst einmal gewöhnen. Die Figur des Artemis hat mich aber bei der Stange gehalten und inzwischen hat sich die Reihe auch sehr gut entwickelt. Die neue englische Ausgabe ist zudem sehr gelungen (ich habe sie auf der Buchmesse entdeckt und mich dann zum Kauf entschlossen).

11. Ursula Poznanski: Saeculum

Für mich nicht das Meisterwerk, das gerne daraus gemacht wird, aber ein gutes und spannendes Buch, zumal das LARP-Thema noch unverbraucht ist (allerdings ist das Rollenspiel hier wirklich nur der Aufhänger für das sich anschließende Quasi-Blairwitch-Setting). Leider ist schnell überdeutlich, wer mit wem zusammenarbeitet und wie welche Vorfälle arrangiert werden. Die Auflösung hatte für mich dann aber trotzdem noch einige kleine Überraschungsmomente zu bieten. Interessant finde ich die zwei völlig unterschiedlichen Herangehensweisen der Autorin an das Thema „Aus Spiel wird Ernst“, die sie mit „Erebos“ (PC-Spiele) und „Saeculum“ bietet.

12. Macho/Wunschel: Science & Fiction

https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTuuCViWy5xDnNg0l7imfJ4mWcBkAgJK6YwB1X8ZKoCU9HS9A7X13. Madelyn Alt: A Charmed Death (A Witchcraft Mystery 2)

Gegenüber dem Vorgänger hat sich die Reihe nicht wirklich gesteigert. Das Buch läßt sich wieder gut lesen, aber ich fand das Ende mit seinem krampfhaften Versuch, die übliche Heldin-in-Gefahr-Szene einzubauen, ziemlich mies, weil an dieser Stelle so ziemlich alles unglaubwürdig und gewollt ist. Außerdem nervt mich mittlerweile die hundekuchengute Arbeitgeberin von Protagonistin Maggie, welche ruhig mal ein paar interessante Charakterzüge entwickeln könnte. Der Grundplot war trotzdem nicht schlecht – Teil 3 wird auf jeden Fall noch gelesen, und dann sehen wir weiter.

14. Gabriella Engelmann: Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid

Ich glaube, ich habe keine einzige schlechte Rezension zu den Märchenadaptionen von Frau Engelmann gefunden. Da ich so etwas normalerweise sehr mag, war ich hier umso mehr enttäuscht. Ich habe nur noch selten Fehlkäufe, aber hier habe ich schon nach der ersten Hälfte entschieden, das Buch nach der Lektüre wieder auszusortieren. Es ist einfach eine heute spielende Geschichte, deren Verlauf sich an das Märchen Schneewittchen anlehnt und dadurch jede Menge absurder Szenen enthält – von einem Stall voller „Zwerge“, die die Heldin anhimmeln, bis zu den albernen Tötungsplänen der Stiefmutter. Zu der ansprechenden Grundidee hätte ich mir eine andere Umsetzung gewünscht; zu oberflächlich blieben Geschichte und Charaktere – nichts davon hat mich wirklich interessiert.

15. Das Agatha Christie Lesebuch

Ein günstiger Arvelle-Kauf, bei dem ich über den geringen Umfang dann doch etwas enttäuscht war. Die Idee ist nicht schlecht und es gibt auch einige interessante Informationen über die Autorin und ihre Arbeitsweise, aber die Abschnitte, die aus Romanen bzw. Memoiren stammen, sind zu umfangreich – da greife ich dann doch lieber gleich zum vollständigen Text.

https://i0.wp.com/www.loewe-verlag.de/_cover/192/6576_6.jpg16. Thomas Thiemeyer: Der Palast des Poseidon (Chroniken der Weltensucher 2)

Band 1 fand ich ganz gut, aber nicht überragend, aber ich wollte gerne die Fortsetzung lesen. Während ich noch hin und her überlegte, ob ich das Geld in die Hardcover investieren möchte oder auf die Taschenbücher warte, habe ich glücklicherweise dieses Buch in der Bibliothek entdeckt und konnte so schon einmal weiterlesen. Dieser Teil hat mir deutlich besser gefallen als der Einstiegsband. Das Auftauchen bekannter Personen wie Nikola Tesla oder Jules Verne ist gelungen, außerdem gibt es diverse Anspielungen auf „20000 Meilen unter dem Meer“. Informatives Register am Ende. Jetzt senkt sich die Waage wohl doch zugunsten der Hardcover 😉

17.-18. Fabian Lenk: Das Feuer des Druiden / Montezuma und der Zorn der Götter (Zeitdetektive 18 /12)

Bibliotheksbücher. Ähnlich aufgebaut wie das erste Buch der Reihe, das ich gelesen habe, insofern habe ich jetzt erst einmal genug. Gerade „Das Feuer des Druiden“ hat mich doch stark an Asterix-Comics erinnert und mir nicht so richtig viel Neues erzählt. Die Montezuma-Thematik war da schon etwas interessanter.

19. Corina Bomann: Clockwork Spiders

Bibliotheksbuch. Hier versucht jemand überdeutlich im Jugendbuchsektor an den Erfolg Gail Carrigers anzuknüpfen, was wirklich nicht nur am Schirm-mit-Gadgets merkbar wird. Trotzdem kein schlechtes Buch, auch wenn die Charaktere sehr typisch sind. Dafür gibt es wirklich viele mechanische Spielereien 🙂

20. Franca Düwel: Julie und das Herzschlamassel (Julie 3)

Bibliotheksbuch. Noch ein Fund, über den ich froh war – so mußte ich es nicht kaufen. Wie alle Teile der Julie-Reihe chaotisch, lustig und mit viel Herz für Teenagerprobleme.

21. Maggie Stiefvater: Nach dem Sommer (Wölfe von Mercy Falls 1)

Noch ein Bibliotheksbuch, und eine wirklich schöne Ausgabe. Ich hatte nicht erwartet, daß es mir so gut gefallen wurde, aber es hat absolut perfekt zur Jahreszeit gepaßt und insofern vermutlich einen kleinen Bonus erhalten. Die Herangehensweise an das Wolfs-Thema ist etwas Neues, auch wenn das für die allgemeine Handlungsstruktur nicht unbedingt gilt. Ich mochte die Details und Nebencharaktere, die alle sorgfältig ausgearbeitet sind, sehr, und werde die Reihe weiterverfolgen – allerdings mit dem englischen Schuber.

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