[Herbstlesen im Oktober 2016] Wochenende 5

Oktober 29, 2016 at 08:55 (Aktionen)

Nachdem ich letztes Wochenende nicht teilnehmen konnte, möchte ich es dieses Mal wieder versuchen… Schließlich ist Halloween-Wochenende! Allerdings ist mein Freund fast den ganzen Samstag und Sonntag unterwegs, sodaß ich unsere Tochter alleine habe und insofern wahrscheinlich hauptsächlich ab Sonntag nachmittag lesen kann. Montag kommt eine Freundin zu mir und ich werde hoffentlich nach langer Zeit die Malbücher wieder auspacken können; Halloweenmotive sind vorhanden. Schauen wir mal 🙂

Ich versuche natürlich auch heute ein paar Seiten zu lesen, kann aber eben schlecht vorhersagen, was möglich sein wird. Vormittags begleite ich meinen Freund zum Frühstück bei Freunden, danach werde ich wohl einige Stündchen meine Mutter besuchen. Dorthin nehme ich auf jeden Fall ein oder zwei Bücher mit.

img_3868Auf dem Lesestapel hat sich seit Anfang Oktober einiges getan – insbesondere ist er jetzt schwerer zu photographieren, weil weniger dünne Bücher darauf sind (die hatte ich mir anfangs als Starthilfe genommen). Erstaunlicherweise funktioniert das 15-Bücher-Konzept immer noch; ich bin gespannt, wie lange. „The Invisible Library“ von Genevieve Cogman lese ich in einer Leserunde, von meinen Herbstbüchern habe ich „Warren the 13th“ ausgelesen und durch den letzten Fall von „Flavia de Luce“ ersetzt. Außerdem habe ich versuchsweise mit „Der taumelnde Kontinent * Europa 1900-1914“ auch ein Sachbuch draufgepackt… Ob ich mit Lesestapel schneller beim Sachbuch-Lesen bin als sonst? Immerhin ist jetzt ein Drittel des Stapels deutschsprachig 😉 Nebenbei habe ich hier noch zwei Comics liegen, die ich vielleicht weiterlese („Batman ~ Das lange Halloween“ und den dritten Band von „Adèle Blanc-Sec“, letzterer ist allerdings auf Französisch und fordert mich trotz Wörterbuch ziemlich stark).

Kann sein, dass ich mich erst heute abend wieder melde, aber ich lese bei euch mit und kommentiere – und lese hoffentlich auch 😉

Samstag, 29.Oktober, 17:15

Wie erwartet hat es gedauert, bis ich wieder zu Hause angekommen bin. Gegen drei bin ich bei meiner Mutter aufgebrochen (mit Kuchen und der Tolkien Times im Gepäck), dann gab es den obligatorischen Spaziergang mit Kinderwagen – dadurch, dass der heute recht spät ausfiel und in den letzten Tagen überall das Laub von den Bäumen gefallen ist, kam auf dem Friedhof tatsächlich richtig Halloweenstimmung auf!

Über den Tag (ja, auch wieder während des Spaziergangs 😉 ) habe ich wie erhofft auch ein paar Seiten gelesen, und zwar in „The Pale Horse“ von Agatha Christie. Ich bin nun knapp bei der Hälfte und finde die Geschichte sehr mysteriös: ein Priester, erschlagen im dichten Nebel; Spuren, die zum „Pale Horse“ und zu drei sinistren Schwestern führen… Schwarze Magie bei Agatha Christie? Die Lösung wird bestimmt ganz irdisch sein. Ariadne Oliver, eine gute alte Bekannte seit meinem ersten Krimi der Autorin („Hallowe’en Party“) taucht auch auf.

Zwischen Nachmittags- und Abendmahlzeit der Kleinen schiebe ich jetzt schnell diesen Beitrag und den mitgebrachten Bienenstich. Eine Blog- und Kommentarrunde will ich auch machen. Heute Abend, wenn sie schläft, kann ich bestimmt weiter lesen, werde dann aber nicht mehr aktualisieren. Morgen melde ich mich aber ausführlicher 🙂

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Sonntag, 30. Oktober, 8:00

Guten Morgen 🙂 Gestern abend habe ich noch in „The Pale Horse“ und in „Flavia de Luce“ weitergelesen. Der Flaviaband hat durchwachsene Kritiken bekommen, soweit ich gesehen habe. Das liegt daran, dass der Schauplatz Kanada ist, wo Flavia eine Mädchenschule besucht. Ich habe mich noch nicht ganz entschieden, was ich davon halte.

Einerseits gefällt mir, dass sich die Reihe weiterentwickelt und auch Neues ausprobiert, zumal ich einige spätere Bände etwas schwächer fand als die ersten, andererseits hat man Buckshaw und Bishop’s Lacy natürlich sehr liebgewonnen. Die Kleinstadtatmosphäre hat mir auch immer gefallen. Zufällig mag ich aber Schul- und Internatsgeschichten, also wird mir „Eine Leiche wirbelt Staub auf“ vielleicht besser gefallen als manch anderem. Abwarten (der deutsche Titel ist wieder etwas meh, der englische Titel kommt von Shakespeares „Golden Lads and Girls all must / As chimney sweepers, come to dust“).

Gleich werde ich wieder mit zum Frühstücken fahren und dann Mittag bei meiner Mutter essen. Vielleicht kann ich ja heute auch ein Herbstapaziergangsbild beisteuern? Spätestens zum Abend hin sollte sich jedenfalls auch Lesezeit ergeben 🙂

17:00

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Ein kleines Herbstspaziergangsbild habe ich auch machen können. Leider nicht vom Friedhof, da wollte ich das Baby nicht wecken 😉 Später wurde ich wieder bekocht und tatsächlich hat meine Mutter auch noch ein Stündchen mit der Kleinen gespielt, was ich zum Lesen (auch eurer Beiträge) genutzt habe 🙂 Ich bin immer noch bei „The Pale Horse“ – interessant, wie der Erzähler Mark Easterbrook das Verbrechen sozusagen vom Anfang her stückchenweise löst: er weiß, an wen man sich wenden muss, wie der Kontakt geknüpft wird und einiges mehr, aber nach wie vor ist unklar, wie die Personen eigentlich zu Tode gekommen sind (dem Anschein nach ja durch ganz natürliche Ursachen…).

Heute abend werde ich vielleicht auch noch mal das Buch wechseln. Auf jeden Fall sollte ich noch ein Kapitel in „The Invisible Library“ schaffen, denn unser Leserundenpensum gibt ein Kapitel täglich vor. Für die Notizen und für andere buchige Dinge habe ich, leicht inspiriert von TheFallingAlice und ergänzend zu meinem Bullet Journal, ein Book Journal begonnen. Ich habe zwar eine Moleskine-Heft, in dem ich gelesene und gekaufte Bücher sowie meinen SuB notiere, aber für Challenges, Zitate und vieles andere ist darin nicht wirklich Raum. Mal schauen, ob ich es nutzen kann.

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21:45

Mein Freund ist später als erhofft wieder da gewesen, sodass ich auch später als gewünscht in den gemütlichen Teil des Abends starten konnte. Als Wiedergutmachung hat er mir aber immerhin ein übriggebliebenes Baguette und Muffins mitgebracht 😉

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Die Blog- und Kommentarrunde hat dann noch eine ganze Weile in Anspruch genommen, außerdem musste ich noch schauen, was die Leserunde so treibt… Aber immerhin: ein Kapitel im Leserundenbuch ist geschafft. Ich würde auch gerne noch ein weiteres lesen, denn die Woche wird relativ stressig und da wäre es gut, schon etwas weiter gelesen zu haben.

„The Invisible Library“ unterhält mich gut und liest sich flott; es geht um nicht weniger als quasi endlos viele alternative Welten, aus denen die Bibliothek Bücher sammelt. Zu diesem Zweck ziehen die Bibliothekare aus und erfüllen Missionen… Es gibt also viel zu sehen und zu erklären, aber man merkt, dass er das Debüt von Genevieve Cogman ist: ein wenig scheitert sie dann doch an der Komplexität ihrer Schöpfung, und ihr Stil ist noch nicht ganz entwickelt. Stört mich gerade aber nicht wirklich, und ich bin geneigt anzunehmen, dass sich das mit der Zeit bessern wird. Der erste Band spielt übrigens in einer London-Variante, und Irene und Kai, die Protagonisten, schlagen sich mit Liechtensteiner Zeppelinen, Fae, Detektiven, Hundertfüßlern und chaotische Schlössern herum 🙂

Ich verziehe mich jetzt noch in die Badewanne (die ich mir heute wirklich verdient habe) und lösche hier langsam die Lichter. Morgen geht’s dann weiter mit dem Halloween-Special 🙂

Montag, 31. Oktober, 8:45

Ich freue mich, dass wir die Winterkatze überreden konnten, heute noch ein Halloween-Special anzuhängen – heute ist nämlich der einzige Tag des Wochenendes, den ich für mich habe. Zwar wurde ich früher als angenehm geweckt, aber dafür habe ich noch im Bett ein Kapitel in „The Invisible Library“ gelesen. Ich liebe es, dass tausend Ideen und Fraktionen durcheinanderwirbeln, auch wenn die Umsetzung wie gesagt nicht perfekt ist. Gerade besuchen die Helden jedenfalls einen Ball – und als wären Vampire, Fae und die Damen der Gesellschaft nicht genug, tauchen auch noch Alligatoren auf…

Ich habe inzwischen gefrühstückt und werde mich jetzt nochmal mit einem Buch auf das Sofa kuscheln (am liebsten mit einem, das ich an diesem Wochenende noch nicht in der Hand hatte). Heute nachmittag kommt meine Freundin, und dann werden die Buntstifte geschwungen 🙂

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16:00

Eine kurze Meldung von mir, da wir hier noch am Malen und Plaudern sind und demnächst Tee aufsetzen werden. Aber ich habe vorhin, wie schon in den Kommentaren erwähnt, noch zu „Die vergessene Musik“ von Charles de Lint gegriffen. Das ist die Fortsetzung von „Das verborgene Volk“ – ich weiß gar nicht, ob das im Original ungeteilt war. Es ist ein verträumtes Buch voller Magie und Musik, und ich werde sicherlich noch mehr von dem Autor lesen. Mir fehlen noch 30 Seiten, die ich heute abend auf jeden Fall noch abschließen möchte. Wenn die Zeit es ergibt, würde ich mich danach auch noch einer unheimlichen Kurzgeschichte widmen – mal schauen.

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21:15

Diese Aktualisierung kommt später als gedacht, aber wir haben noch bis um acht zusammengesessen und gemalt. Einmal haben sogar ein paar Hexen und Gespenster geklingelt 🙂 Auf dem Photo seht ihr, wie weit ich gekommen bin – es dauert, bis so ein Bild fertig ist… Das Malbuch nennt sich übrigens „Fantasia“, ist aus Indonesien zu mir gekommen und wurde sogar vom Künstler signiert (hier ein Flip Through).

Nach dem Verabschieden wollte ich unbedingt „Die vergessene Musik“ noch auslesen, um das „geschafft“ vermelden zu können 😉 Ich bin mit dem Lesemonat Oktober mehr als zufrieden; und man glaubt es kaum, aber es gibt ein Minus auf dem SuB!

Nun werde ich den Abend wohl wie schon angekündigt mit einer Kurzgeschichte entweder aus „October Dreams“ oder aus Ray Bradburys „The October Country“ ausklingen lassen. Aber vorher begebe ich mich nochmal auf Blogrundreise. Und schließlich: wieder einmal vielen Dank an die Winterkatze für die Organisation des Herbstlesens!

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[Neuerscheinungen] November

Oktober 25, 2016 at 16:56 (vorbestellt)

Am meisten erwarte ich im November die Bücher von Zen Cho, Matt Haig und Jonathan Stroud. Etwas Besonderes sind das limitierte Twin Peaks-Buch und die illustrierte Fassung von „Cats of Ulthar“, die ich beide unbedingt haben möchte 🙂

61rbq2pbxulJoan Aiken: The Gift Giving

From a princess who turned into a pirate parrot, to a procession of Father Christmases being chased down Fifth Avenue by a rackety horse and cart; from the ghost of a crusader’s dog, to a captured mermaid in a flying machine, there is something for everybody in this enthralling collection. These stories showcase Aiken’s unique talents – the way she mixed magic and myth with humour to create a kind of modern fairytale. Her stories will appeal to readers of all ages for many years to come.

Zen Cho: Die Magier seiner Majestät

Zacharias Wythe hat mehr als ein Problem. Nicht genug damit, dass er sich als frisch ernannter »Königlicher Magier« mit mordlustigen Neidern auseinandersetzen muss – auch die Quelle seiner Macht, die Magie Englands, droht zu versiegen, und niemand weiß, warum das so ist. Alarmiert reist Zacharias ins Feen-Land, um dem mysteriösen Magieschwund auf den Grund zu gehen. Unterwegs trifft er auf die junge Waise Prunella Gentleman, die ihn mit ihrer schlagfertigen Art und ihrem magischen Talent bezaubert. Doch Prunella hütet ein Geheimnis, das die gesamte Magie Englands auf den Kopf stellen könnte…

Jeffery Deaver: Der Giftzeichner

In einem düsteren Versorgungstunnel wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, angestrahlt vom Schein einer Taschenlampe. Auf ihrer Haut eine Botschaft, eintätowiert mit Gift anstatt mit Tinte. Vom Mörder keine Spur. Nur einen einzigen Hinweis entdeckt Amelia Sachs, als sie den unheimlichen Tunnel absucht: ein zusammengeknülltes Stück Papier, das diesen Mord mit einem lange zurückliegenden Fall verbindet, den Amelia und Lincoln Rhyme nie vergessen haben. Ein eiskalter, akribisch vorgehender Serienkiller versetzt New York schon bald in Angst und Schrecken – ein Killer, der dem legendären Knochenjäger in seiner skrupellosen Grausamkeit eindeutig das Wasser reichen kann.

Lyndsay Faye: Jane Steele

Like the heroine of the novel she adores, Jane Steele suffers cruelly at the hands of her aunt and schoolmaster. And like Jane Eyre, they call her wicked – but in her case, she fears the accusation is true. When she flees, she leaves behind the corpses of her tormentors. A fugitive navigating London’s underbelly, Jane rights wrongs on behalf of the have-nots whilst avoiding the noose. Until an advertisement catches her eye. Her aunt has died and the new master at Highgate House, Mr Thornfield, seeks a governess. Anxious to know if she is Highgate’s true heir, Jane takes the position and is soon caught up in the household’s strange spell. When she falls in love with the mysterious Charles Thornfield, she faces a terrible dilemma: can she possess him – body, soul and secrets – and what if he discovers her murderous past?

Mark Frost: Die geheime Geschichte von Twin Peaks

25 Jahre nach Ausstrahlung der Fernsehserie kehrt Mark Frost nach Twin Peaks zurück, um den dunklen Geheimnissen der Kleinstadt und ihrer Bewohner auf den Grund zu gehen – und er lässt in seinem raffiniert erzählten Roman bereits erkennen, worauf die Zuschauer der neuen Serie gespannt sein dürfen… Willkommen zurück in Twin Peaks
Großes Sonderformat (20 × 26 cm)
Einband aus hochwertigem Leinen, in Sonderfarben bedruckt
Halbhoher Schutzumschlag aus Naturpapier, beidseitig bedruckt und partiell mit Glanzlack veredelt
Innenteil durchgehend farbig und in verschiedenen Schriften handgelettert, mit zahlreichen Abbildungen: Fotos, Faksimiles, Karten u.v.m.

Jean-Christophe Grangé: Purpurne Rache

Grégoire Morvan, graue Eminenz des französischen Innenministeriums, war in den Siebzigerjahren mit lukrativen Geschäften im Kongo erfolgreich. Und er hat dort den berüchtigten Killer Homme-Clou gefasst, der seinerzeit einem bestialischen Ritual folgend neun Menschen ermordet hat. Als an einer bretonischen Militärschule ein Toter gefunden wird, dessen grausame Entstellung dem Modus operandi des Homme-Clou ähnelt, und Morvans Familie akut bedroht wird, muss er sich mit allen Mitteln den Schatten einer Vergangenheit stellen, die niemals aufgehört hat, nach Blut zu dürsten…

Matt Haig: The Girl who saved Christmas

If magic has a beginning, can it also have an end? When Amelia wants a wish to come true she knows just the man to ask – Father Christmas. But the magic she wants to believe in is starting to fade, and Father Christmas has more than impossible wishes to worry about. Upset elves, reindeers dropping out of the sky, angry trolls and the chance that Christmas might be cancelled. But Amelia isn’t just any ordinary girl. And – as Father Christmas is going to find out – if Christmas is going to be saved, he might not be able to do it alone…

Christopher Isherwood: Mr Norris steigt um

Berlin am Vorabend des Zweiten Weltkriegs: Der junge Engländer William Bradshaw verbringt seine Tage damit, bourgeoisen Damen Englischstunden zu geben, nachts jedoch umgibt er sich mit Gestalten der Halbwelt. Besonderen Eindruck macht die Begegnung mit Arthur Norris auf ihn, einem Lebemann und Kommunisten – im Deutschland jener Tage eine zunehmend riskante Haltung. Und dann steht der Reichstag in Flammen… Mit großer Präzision zeichnet Christopher Isherwood das faszinierende Porträt eines Menschen, dem zuletzt alles genommen wird. Und wie schon in Leb wohl, Berlin fängt er auch hier auf einmalige Weise die Stimmung im Deutschland der Vorkriegszeit ein – aus der Perspektive eines scheinbar unbeteiligten Beobachters.

Kazuo Ishiguro: Der begrabene Riese (TB)

Britannien im 5. Jahrhundert: Nach erbitterten Kriegen zwischen den Volksstämmen der Briten und Angelsachsen ist das Land verwüstet. Axl und Beatrice sind seit vielen Jahren ein Paar. In ihrem Dorf gelten sie als Außenseiter, und man gibt ihnen deutlich zu verstehen, dass sie eine Belastung für die Gemeinschaft sind. Also verlassen sie ihre Heimat, in der Hoffnung, ihren Sohn zu finden, den sie seit langer Zeit nicht mehr gesehen haben. Ihre Reise ist voller überraschender Begegnungen und Gefahren, und bald ahnen sie, dass in ihrem Land eine Veränderung heraufzieht, die alles aus dem Gleichgewicht bringen wird, sogar ihre Beziehung.

Volker Kutscher: Lunapark

Unter der Eisenbahnbrücke an der Liesenstraße, unter einer unvollendeten kommunistischen Parole, liegt die übel zugerichtete Leiche eines SA-Mannes. Am Tatort trifft Kommissar Rath auf seinen früheren Kollegen Reinhold Gräf, der nun für die Geheime Staatspolizei arbeitet. Während Gräf von einem politischen Mord ausgeht, ermittelt Rath in eine andere Richtung und entdeckt Verbindungen zum zerschlagenen Ringverein Nordpiraten, der seine kriminellen Aktivitäten als SA-Sturm getarnt fortsetzt.
Als ein zweiter SA-Mann erschlagen aufgefunden wird, scheint alles auf eine Mordserie zu deuten. Eine Spur führt in den seit Kurzem geschlossenen Lunapark, einstmals Berlins berühmtester Rummel. Und Rath muss klären, welche Rolle Unterweltboss Johann Marlow, ein Erzfeind der Nordpiraten und Raths Nemesis, in diesem Fall spielt. Die politische Lage wird immer brisanter, Raths Frau Charly gerät in SA-Haft, und der Kommissar wird in einen Strudel sich überschlagender Ereignisse gezogen, an deren Ende er sogar einen unmissverständlichen Mordauftrag erhält. Wird er ihn ausführen? Volker Kutscher liefert atemlose Spannung und das packende Porträt politisch höchst unruhiger Zeiten.

Stefanie Lasthaus: Das Frostmädchen

Als ihr Freund Gideon bei einem Streit handgreiflich wird, flieht die zwanzigjährige Neve hinaus in die klirrend kalte Nacht des kanadischen Winters und verirrt sich. Glücklicherweise wird sie rechtzeitig von dem jungen Künstler Lauri gefunden, der sie in seiner abgelegenen Blockhütte gesund pflegt. Bei Lauri fühlt sich Neve vom ersten Augenblick an geborgen, und zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen – etwas, das die uralte Wintermagie in ihr entfesselt hat…

H.P. Lovecraft: Abigail Larson’s The Cat’s of Ulthar

It is said in Ulthar that no man may kill a cat. But before the burgesses forbade the killing of cats, there dwelt an old cotter and his wife who delighted to trap and slay them. Shortly after a caravan of strange wanders arrives to town, the kitten of an orphan boy goes missing. The boy, distraught, learns of the couple and invokes a strange prayer. The dark travelers leave that night and a curious event takes place that changes the town forever. The Cats of Ulthar was written in 1920 by American Fantasy author H.P. Lovecraft. Celebrated artist Abigail Larson brings it back to life with her dark, gothic style.

Elizabeth May: Das verbotene Königreich

Die Schlacht um Schottland ist verloren, und Aileana Kameron, die letzte Feenjägerin, verschwand durch das magische Portal, das sie eigentlich für immer verschließen wollte. Nun ist sie in den Händen ihres gefährlichsten Feindes und gefangen in der düsteren Feenwelt. Aileana hat schon jede Hoffnung auf Rettung aufgegeben, als sie Hilfe von unerwarteter Seite bekommt und zurück in die Welt der Menschen fliehen kann. Doch dort herrschen inzwischen die Feen. Nur wenn Aileana alles auf eine Karte setzt, kann sie die, die sie liebt, noch retten…

Marissa Meyer: Heartless

In this prequel to Alice in Wonderland, Cath would rather open a bakery and marry for love than accept a proposal from the King of Hearts, especially after meeting the handsome and mysterious court jester.

Laura Miller: Literary Wonderlands

Literary Wonderlands is a thoroughly researched, wonderfully written, and beautifully produced book that spans two thousand years of creative endeavor. From Spenser’s The Fairie Queene to Wells’s The Time Machine to Murakami’s 1Q84 it explores the timeless and captivating features of fiction’s imagined worlds including the relevance of the writer’s own life to the creation of the story, influential contemporary events and philosophies, and the meaning that can be extracted from the details of the work. Each piece includes a detailed overview of the plot and a „Dramatis Personae.“ Literary Wonderlands is a fascinating read for lovers of literature, fantasy, and science fiction.

Ransom Riggs: Die Bibliothek der besonderen Kinder

Nachdem ihre Freunde von den feindlichen Wights entführt wurden, machen Jacob und Emma sich auf eine gefährliche Suche, um sie und die gefangenen Ymbrynen – so nennen sich die Schutzpatroninnen besonderer Kinder – zu befreien.
Die Spurt führt sie in die Zeitschleife Devil’s Acre, wo der Abschaum der Gesellschaft der Besonderen lebt, und schließlich zur geheimen Festung der Wights. Dort decken sie ein noch größeres Geheimnis auf: Caul, Miss Peregrines böser Bruder, will die sagenumwobene „Seelenbibliothek“ Abaton finden und sich mithilfe der dort verborgenen Kräfte zum Herrscher der Besonderenwelt aufzuschwingen. Und Jacob ist der Schlüssel dazu …

Brandon Sanderson: Arcanum Unbounded

hese wonderful works, originally published individually, have been collected for the first time and convey the true expanse of the Cosmere. Telling the exciting tales of adventure Sanderson fans have come to expect, Arcanum Unbounded include the Hugo Award-winning novella ‚The Emperor’s Soul‘, an excerpt from the graphic novel ‚White Sand‘, and the never-before-published Stormlight Archive novella ‚Edgedancer‘. The collection will include nine works in all: ‚Edgedancer‘ (Stormlight Archive) ‚The Hope of Elantris‘ (Elantris) ‚The Eleventh Metal‘ (Mistborn) ‚The Emperor’s Soul‘ (Elantris) ‚Allomancer Jak and the Pits of Eltania‘ (excerpt; Mistborn) ‚White Sand‘ (excerpt; Taldain) ‚Shadows for Silence in the Forests of Hell‘ (Threnody) ‚Sixth of Dusk‘ (First of the Sun) ‚Mistborn: Secret History‘ (Mistborn) This superb collection also includes essays and illustrations which offer an insight into the numerous worlds in which the stories are set.

Samantha Shannon: The Song Rising

A rebel who becomes a queen The hotly anticipated third book in the bestselling Bone Season series – a ground-breaking, dystopian fantasy of extraordinary imagination Following a bloody battle against foes on every side, Paige Mahoney has risen to the dangerous position of Underqueen, ruling over London’s criminal population. But, having turned her back on Jaxon Hall and with vengeful enemies still at large, the task of stabilising the fractured underworld has never seemed so challenging. Little does Paige know that her reign may be cut short by the introduction of Senshield, a deadly technology that spells doom for the clairvoyant community and the world as they know it…

Tara Sim: Timekeeper

In an alternate Victorian world controlled by clock towers, a damaged clock can fracture time—and a destroyed one can stop it completely. It’s a truth that seventeen-year-old clock mechanic Danny Hart knows all too well; his father has been trapped in a Stopped town east of London for three years. Though Danny is a prodigy who can repair not only clockwork, but the very fabric of time, his fixation with staging a rescue is quickly becoming a concern to his superiors. And so they assign him to Enfield, a town where the tower seems to be forever plagued with problems. Danny’s new apprentice both annoys and intrigues him, and though the boy is eager to work, he maintains a secretive distance. Danny soon discovers why: he is the tower’s clock spirit, a mythical being that oversees Enfield’s time. Though the boys are drawn together by their loneliness, Danny knows falling in love with a clock spirit is forbidden, and means risking everything he’s fought to achieve. But when a series of bombings at nearby towers threaten to Stop more cities, Danny must race to prevent Enfield from becoming the next target or he’ll not only lose his father, but the boy he loves, forever.

Jonathan Stroud: Das flammende Phantom

Im vierten Abenteuer um die Geisterjägeragentur Lockwood & Co. bekommen Anthony Lockwood und George es mit einem besonders schrecklichen Verbrechen zu tun. Die Spur hinter dessen dunklem Geheimnis führt sie mitten ins Herz der Londoner Gesellschaft. Um diesen Fall zu klären, müssen sie alle Kräfte mobilisieren und so bitten sie die in Geisterdingen hochbegabte Lucy, als Beraterin in die Agentur zurückzukehren. Doch die Freunde ahnen nicht, wie sehr diese Nachforschungen sie selbst in ihren beruflichen und persönlichen Grundfesten erschüttern werden und dass sie damit Kräfte auf den Plan rufen, die selbst sie nicht mehr kontrollieren können…

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[Herbstlesen im Oktober 2016] Wochenende 3

Oktober 15, 2016 at 12:03 (Aktionen)

Schon das dritte Wochenende… der Oktober vergeht viel zu schnell. Ich glaube, für mich könnte jedes Jahr drei Monate lang Oktober sein 😉

Heute mache ich kein Bild vom Lesestapel, denn der hat sich seit dem letzten Wochenende nicht so wahnsinnig verändert. „The Haunting of Hill House“ habe ich beendet, außerdem das olle Badezimmerbuch – für ersteres liegt jetzt ein neues Herbststapelbuch bereit, für letzteres habe ich mich im Lauf der Woche durch die drei kurzen Bände von „Madame Pamplemousse“ geschmökert und habe jetzt Geronimo Stilton („The Peculiar Pumpkin Thief“) im Bad liegen.

In einigen Büchern habe ich ein paar Seiten weiter gelesen („Storm of Swords“, „Tödliche Manga“, „The Three“, „Die vergessene Musik“), auch eine Kurzgeschichte von Kipling war dabei – „In the House of Suddhoo“, eine merkwürdige Geschichte, bei der ich danach tatsächlich noch in die deutsche Übersetzung im Internet reingeschaut habe, weil ich nicht sicher war, alles gut verstanden zu haben (in der Übersetzung hat man die indischen Begriffe gleich mal weggelassen…).

Heute habe ich bis halb zehn geschlafen (ich bin die ganze Woche schon erkältet und habe das dringend gebraucht) und bereits gefrühstückt. Heute nachmittag kommen uns Freunde besuchen, also wird es wahrscheinlich wie üblich darauf hinauslaufen, daß ich überwiegend abends lese; ich hoffe aber auf ein wenig Lesezeit schon am frühen Nachmittag 🙂

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Samstag, 15. Oktober, 19:15

Langsam wird es mal Zeit für ein erstes Update, was? Aber ich war ja schon mit dem Startbeitrag eher spät dran. Danach hat mein Freund den Wochenendeinkauf erledigt, während ich das kleine Mädchen beaufsichtigt habe. Nach ihrem Mittagsbrei habe ich mich mit ihr zum Spaziergang begeben, und als wir wiederkamen, waren bereits unsere Freunde da (wir haben unter anderem die neuesten Erweiterungen der Malbuchsammlung inspiziert *g*). Dadurch gab es heute wieder Kuchen, einen sehr einfachen, der aber dadurch auch häufiger mal auf den Tisch kommt:

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Ich hatte gehofft, zwischendurch ein paar Seiten lesen zu können, und das ist auch gelungen. Zum einen konnte ich das Vormittagsschläfchen der Kleinen nutzen, zum anderen habe ich wieder ein Buch mit auf den Spaziergang geschmuggelt. Ja, das ist ein wenig unbequem, aber ich spaziere oft über den nahen Friedhof und da ist der Gegenverkehr keine besonders große Gefahr 😉

Gelesen habe ich jedenfalls spontan weiter in „A Storm of Swords“, dem dritten Eis und Feuer-Buch – da mußte ich nämlich mitten im Kapitel aufhören und das versuche ich bei Martin zu vermeiden. Das Kapitel war allerdings ordentlich lang – es ist sicher kein Spoiler, wenn ich sage, daß es um Joffreys Hochzeit ging. Und weil es zu solchen Gelegenheiten in Westeros jede Menge leckeres Essen gibt, mußte ich unbedingt dieses Bild machen:

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Ich habe aus den Kochbüchern bisher noch nichts nachgekocht… Vielleicht sollte man mal so ein Lesewochenende dazu nutzen.

Danach war ich wieder angefixt genug, um gleich weiter zu lesen, und hurra – endlich kommt mal Bewegung in den Sansastrang! Ich werde wahrscheinlich noch ein, zwei Kapitel darin weiterschmökern. Und wenn ich meinen Freund überreden kann, schauen wir vielleicht sogar noch eine passende Folge „Game of Thrones“ (ich bin hoffnungslos hinter allen anderen, noch am Anfang der 2. Staffel, weil ich immer erst lesen will, bevor ich weitergucke, und sowieso ganz viele Serien angefangen habe; ja, das ist bei mir genauso wie mit den Büchern 🙂 ).

22:00

Noch eine kurze Meldung für heute, dann wird der Laptop ausgemacht. Im Bett lese ich eventuell noch ein paar Seiten.

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Nach dem letzten Update hat mich die Lese- und Kommentarrunde wieder ganz schön beschäftigt (wir sind wieder so wunderbar viele 🙂 ), und danach haben wir tatsächlich eine Folge „Game of Thrones“ geschaut. War sehr schön, auch als Erinnerung an die Geschehnisse des zweiten Bandes, der bei mir ja schon etwas länger her ist. Mein aktuelles Jamie-Kapitel möchte ich heute auf jeden Fall auch noch beenden.

Oh, und so über die Zeit verteilt habe ich auch das Badezimmerbuch abgeschlossen und weil ich gerade keine Lust habe, mir eine neue Mini-Lektüre rauszusuchen, ist nun Agatha Christies „The Pale Horse“ auf den Lesestapel gewandert, nachdem wir heute schon ein wenig bei Natira in den Kommentaren darüber geplaudert haben. Es wird aber auch wirklich Zeit, mal wieder einen Christie-Krimi zu lesen! Morgen steht dem Lesen übrigens keine Verabredung im Wege, aber wir haben ein paar Dinge zu planen und zu organisieren.

Sonntag, 16. Oktober, 10:30

Heute bin ich ein bißchen früher aufgestanden, fühle mich aber immer noch ganz schön erkältungsverquollen. Gestern habe ich noch das Kapitel zuende gelesen, wie ich es mir vorgenommen hatte, und heute schon das anschließende Davos-Kapitel gelesen.

Jetzt werde ich wahrscheinlich erst einmal das Buch wechseln, weiß aber noch nicht, nach welchem mir ist. Die erste Seite in „The Pale Horse“ habe ich übrigens auch schon angelesen und fand Christies Anmerkungen zur modernen Geräuschkulisse recht faszinierend 🙂 Später mehr…

15:00

Tatsächlich bin ich dann doch noch bei „A Storm of Swords“ geblieben – das kleine Mädchen ist bei mir eingeschlafen und ich bin an kein anderes Buch rangekommen 😉 Ich muß aber auch sagen, daß die Handlung mich momentan wieder richtig fesselt, nachdem ich lange diesen dritten Band als etwas langsamer empfunden hatte als die ersten beiden.

Im Gegensatz zu vielen anderen Lesern macht mir allerdings Tyrions Perspektive nicht mehr so viel Spaß wie in „A Game of Thrones“. Er, der immer als so clever und geistreich bezeichnet wird, kommt mir schon seit dem zweiten Buch ziemlich zahnlos vor – frech, aber ohne etwas zu erreichen. Ich lese immer noch besonders gerne im Norden weiter, bei Jon und Bran, und hoffe langsam auch auf eine Perspektive aus dem Süden.

Schön daran, daß ich bei meinem Buch geblieben bin, ist, daß ich nur noch 200 Seiten von 1128 vor mir habe. Ich lese schon lange daran und würde gerne danach eine kleine Eis und Feuer-Pause einlegen und mich für einige Zeit lieber wieder auf Robin Hobb und Patrick Rothfuss konzentrieren („The Name of the Wind“ und „Assassin’s Quesr“ wollen beendet werden und liegen schon so lange angefangen… dabei gefallen mir beide wirklich gut!), jedenfalls was die dicken Fantasywälzer angeht.

20:30

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Zwischen 15 und 18 Uhr habe ich eine Lesepause gemacht und mich um andere Dinge gekümmert – Mittagessen (ein Thaicurry), Nachmittags- und Abendbrei für das Baby, Toben, Bilder von einem Photoshooting ansehen (das war überfällig… das Shooting haben wir geschenkt bekommen, aber bis wir den Gutschein eingelöst und die Bilder endlich auch gesichtet aben, verging ziemlich viel Zeit), Telefonate usw.

Nun habe ich noch das aktuelle Kapitel in „A Storm of Swords“ beendet (ich bin immer noch in King’s Landing unterwegs, momentan mit Jamie) und nun aber wirklich genug von Westeros für heute. Zwei Bücher habe ich mir jetzt als Abendauswahl bereit gelegt:

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„Warren der 13. und das magische Auge“ aus dem Boje Verlag ist wunderbar gestaltet (falls ihr einen Blick reinwerfen wollt, empfielt sich die Homepage) Das ist vom Herbststapel für „Hill House“ nachgerückt und könnte für den Abend gut passen (ich wollte gerne noch etwas auf Deutsch dabei haben). Zum anderen erwähnte ich schon, daß ich „The Pale Horse“ von Agatha Christie aus dem Regal gezogen habe. Auch Agatha Christie liest sich für gewöhnlich schön leicht weg. Beides sollte also eine gute Abwechslung nach dem Westeroswälzer darstellen 🙂

Das ist vermutlich die letzte Aktualisierung für heute, aber in den Kommentaren hier und bei euch werde ich mich noch weiter herumtreiben. Nächstes Wochenende bin ich wahrscheinlich nicht dabei, weil wir zuerst Freunde in Bonn und dann meine Schwester in Frankfurt besuchen und somit zwar vielleicht im Auto Gelegenheit zum Lesen ist, aber sicherlich keine Zeit zum Bloggen. Schön war es gestern und heute wieder mit euch, bis zum nächsten Mal!

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[Neuzugänge] September

Oktober 13, 2016 at 20:03 (gekauft)

September – wie jedes Jahr der erste Monat mit vielen Herbstneuerscheinungen. Davon sind auch so einige bei mir eingetrudelt; dazu kamen einige Bücher, über die ich hier und da im Internet gestolpert bin. Übrigens habe ich in den ersten Septemberwochen gar nicht viel gekauft, aber zum Monatsende hin konnte ich ein oder zwei größeren Bestellungen dann doch nicht widerstehen…

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Celine Kiernan: Schattenpfade / Geisterpfade / Königspfade

Die Bücher sind mir zwar schon mal über den Weg gelaufen, klar, aber interessiert haben sie mich erst jetzt. Das liegt zum Teil an den weiteren Büchern, die die Autorin noch geschrieben hat – alle verbindet nämlich ein Thema: „exploration of political, historical and philosophical themes through fantasy elements“, wie das Wikipedia nennt. Daß es in dieser Trilogie auch noch Geister und sprechende Katzen gibt, schadet vermutlich nicht 😉 Auf Deutsch finde ich sie irgendwie hübscher, deshalb habe ich mir die drei Bücher gleich gebraucht komplett gekauft (neu gibt es sie nicht mehr).

Susanne Gerdom: Haus der tausend Spiegel

Hexen, ein geheimnisvolles Anwesen und Spiegelzauber in einem belgischen (glaube ich) Setting. Ich lese Susanne Gerdom meist ganz gerne, sonst hätte mich der Klappentext allein wohl gar nicht so angesprochen, aber mit der Leseprobe habe ich mich wohlgefühlt.

Christoph Marzi: London

Es ist schon so lange her, daß ich die vier Bände zur Uralten Metropole gelesen habe, daß ich mich trotz ihrer kleinen und mittelgroßen Schwächen sehr auf einen erneuten Besuch gefreut habe. Es macht einfach Spaß, eine liebgewonnene Welt unerwartet noch einmal betreten zu können. Gelesen ist es auch schon 🙂

Laura Labas: Ein Käfig aus Rache und Blut

Diese Dämonensache hat mich eigentlich nur mäßig interessiert, aber die Illustrationen, das Cover-das-die-Stimmung-gut-widerspiegeln-soll und das Retro-Flair der Welt mit Gaslampen und Pferdekutschen haben mich dann doch verführt. Hoffentlich gefällt mir die Geschichte jetzt auch!

Perplies/Humberg: Jagd auf den Unsichtbaren

Der Reihenauftakt hat mich gut unterhalten, auch wenn ich die Darstellung von Sherlock Holmes nicht mochte. Der kommt aber nur am Rande vor, und mit dem viktorianisch-steampunkigen Kinderkrimirest kam ich gut zurecht. Dieser Titel erinnert mich an diesen Film, der noch ungeschaut in meinem Regal steht…

Holly-Jane Rahlens: Federflüstern

Ich besitze ja bereits den ersten Band, „Blätterrauschen“. Statt in die Zukunft wird hier aber in die Vergangenheit gereist, genauer gesagt in das Berlin des Jahres 1891. Mark Twain kommt auch vor 🙂

Janine Wilk: seelenlos ~ Fluch der Rauhnächte

Ich mag die „Lilith Parker“-Reihe und Bücher über die Rauhnächte, also war das neue Buch von Janine Wilk für mich von Anfang an interessant. Eigentlich wollte ich mit dem Kauf ein wenig warten, aber die Leseprobe hat mich dann gleich sehr angesprochen.

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Diana Wynne Jones: Unexpected Magic

Eine Kurzgeschichtensammlung von Diana Wynne Jones, mit der man ja eigentlich nie viel falsch machen kann. Hat mir noch gefehlt. Mehr braucht man dazu eigentlich nicht sagen.

Genevieve Cogman: The Invisible Library / The Masked City

Im Verlauf meiner ersten Leserunde in einem Forum wurde „The Invisible Library“ immer mal angesprochen, und meine Neugier auf die Bücher wurde wieder geweckt. Die Meinungen sind nicht durchweg positiv, aber die Zutaten klingen doch zu gut, um es zu ignorieren („mysterious library“ … „alternate London“ … „zeppelins, faeries and dragons“) – außerdem sind die Bewertungen der deutschen Ausgabe mäkeliger, also liegt es vermutlich teilweise an der Übersetzung.

Tahereh Mafi: Furthermore

„modern fairy tale“ … „whimsical“ … „the mythical, dangerous land of Furthermore, where down can be up, paper is alive, and left can be both right and very, very wrong“. Die Jugendbücher der Autorin kenne ich nicht, aber dieses klingt ganz nach meinem Geschmack.

Rupert Kingfisher: Madame Pamplemousse and Her Incredible Edibles / Madame Pamplemousse and the Time-Travelling Café / Madame Pamplemousse and the Enchanted Sweet Shop

Die drei Bücher habe ich bei Instagram entdeckt. Bücher, in denen leckeres Essen thematisiert wird, mag ich ja sowieso, und wenn dann noch ein bißchen Magie im Spiel ist, umso besser – in diesen schmalen Bändchen gibt es im kleinen Pariser Laden von Madame Pamplemousse ganz besondere Speisen. Kleine Schummelei: Band 2 habe ich eigentlich erst Anfang Oktober bekommen, weil ich den gebraucht bestellen mußte, aber ich fand es praktischer, alle drei zusammen auf’s Photo zu packen.

Karen Foxlee: A Most Magical Girl

„Magical machines, wizards, witches, mysterious underworlds“… und das viktorianische London kommt auch vor *g*

Dan Poblocki: Shadow House ~ The Gathering

„Some houses are more than just haunted… they’re hungry.“ Middle Grade-Geschichte, die bei Youtube als überraschend unheimlich empfohlen wurde. Bereits gelesen.

Tone Almhjell: Thornghost

Ich habe „The Twistrose Key“ als ungemein gemütliche, winterliche Lektüre in Erinnerung und habe mich schon lange auf ein weiteres Buch der Autorin gefreut. „Thornghost“ klingt sogar ein wenig ähnlich.

Edith Holden: The Country Diary of an Edwardian Lady

Kein Buch für den SuB, aber ein besonderes Büchlein, deshalb trotzdem auf dem Photo. Wie der Untertitel verrät, handelt es sich um „Naturbeobachtungen aus dem Jahr 1906“, und die bestechen vor allem durch die detaillierten Zeichnungen der Autorin. Ich bin über Edith Holden gestolpert, als ich nach einer Schriftart für mein Bullet Journal gesucht habe. Irritierenderweise ist das Buch auf Englisch nicht mehr neu erhältlich, auf Deutsch aber schon – mit dem komischen Titel „Vom Glück, mit der Natur zu leben“ wollte ich es aber nicht haben, zumal viele Sprüche und Verse in dem Buch abgedruckt sind, die übersetzt nun auch nicht besser werden.

Perrault/Garcia: Cinderella

Auch nicht für den SuB, denn natürlich kenne ich das Märchen. Diese Ausgabe ist mit Illustrationen von Rose Camille Garcia umfangreich bebildert. „Alice“ habe ich in diesem Stil auch schon, „Snow White“ fehlt mir noch (wahrscheinlich nicht mehr lange…).

Emma Bull: War for the Oaks

Ein Fantasyklassiker von 1987, laut Wikipedia sogar ein Vorreiter in Sachen Urban Fantasy. „The book tells the story of Eddi McCandry, a rock musician who finds herself unwillingly pulled into the supernatural faerie conflict between good and evil.“ Jetzt gibt es eine neue Ausgabe, Zeit also, das Buch von der Wunschliste zu befreien.

John Connolly: Nocturnes

Ich wollte diese Kurzgeschichtensammlung schon lange haben, aber irgendwann war es ausverkauft und gebraucht wollte ich es ungern kaufen. Jetzt gibt es eine neue Auflage, die ich mir lieber schnell gesichert habe (erschienen vermutlich angesichts des gerade erscheinenden „Nocturnes 2“). Zu den vorgelegten Nachtstücken gehört auch eine Novelle aus dem Charlie Parker-Universum.

Stefan aus dem Siepen: Luftschif

Ich hab nur gelesen „Anfang des 20. Jahrhunderts“ … „Luftschiff“ … „rätselhafte Routen“ … „Zeit und Raum beginnen sich aufzulösen“ und danach nicht viel mehr 😉

Heinrich Steinfest: Das grüne Rollo

„Plötzlich ist es da. Vor Theos Fenster bläht sich im Mondlicht ein grünes Rollo. Von nun an entrollt es sich jede Nacht um exakt dieselbe Zeit.“ Klingt doch schon mal herrlich, und wenn der Klappentext dann noch verspricht, daß die Geschichte in der Tradition der „Elixiere des Teufels“ und von „Alice im Wunderland“ steht, dann kann ich nicht nein sagen.

Susanne Schäfer: Der Feind in meinem Topf?

Ich finde es grundsätzlich bekloppt, Lebensmittel als „böse“ zu deklarieren, aber ja, es gibt Menschen, die tun das ernsthaft. Ein Buch zum Thema Essenshysterie 🙂 Das Buch gibt es schon eine Weile als aufgeblähte Broschur, aber so viel Geld war es mir dann doch nicht wert.

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[Herbstlesen im Oktober 2016] Wochenende 2

Oktober 8, 2016 at 08:51 (Aktionen)

Und schon ist das zweite Herbstlesen-Wochenende heran – durch das letzte (längere) Wochenende ging das schnell 🙂 Meine gute Lesestimmung habe ich in die Woche mitgenommen und da mein Freund zu Hause war, konnte ich sogar noch ein bißchen was beenden; ich habe neben Shirley Jackson nun mit W.S.Maugham noch einen zweiten Klassiker des 20. Jahrhunderts angefangen – beide sind bisher sehr gut. Und ich war noch ein wenig in der Uralten Metropole unterwegs und habe deshalb nach „London“ noch zur Novelle „Charing Cross“ und zu Neil Gaimans Kurzgeschichte „How the Marquis got his Coat back“ gegriffen – ich kann nur immer wieder betonen, daß Gaiman einer der wenigen Autoren ist, die wirklich gute Kurzgeschichten schreiben.

img_3793Allerdings habe ich festgestellt, daß momentan wirklich immer nur eines geht: entweder ich lese etwas mehr oder ich widme mich eher anderen Interessen. Weil ich jetzt also lese (es ist aber auch das absolut richtige Wetter dafür – wo bleibt eigentlich der goldene Oktober? Ist das Wetter bei euch auch so novembernieselig?), liegt beispielsweise mein Nintendo 3DS-Spiel herum.

Jedenfalls hat sich durch das viele Lesen seit Anfang Oktober mein Lesestapel etwas verändert. Ich habe gestern Abend ein aktuelles Bild gemacht. Es fehlen wieder drei Bücher, das Badezimmerbuch und die zwei, die momentan auf dem Nachttisch liegen – „Tesla’s Attic“ und „A Dash of Magic“.

Mit einem Kapitel aus letzterem habe ich noch im Bett den Morgen begonnen (der mit einem hungrigen kleinen Mädchen 7:30 Uhr begann). Übrigens ist das der zweite Teil einer Trilogie, die auf Deutsch als „Glücksbäckerei“ erschienen ist. Backen, Magie und eine sprechende Katze – genau richtig zum Aufwachen 🙂 Und um bei Backwaren zu bleiben: ich werde mich nun langsam dem Frühstück widmen.

Samstag, 8. Oktober, 17:30

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Ja, mich gibt’s auch noch 😉 Wir hatten aber bis eben Besuch, und vorher war ich zwei Stunden zum Regenspaziergang… und davor gab es Mittagsbrei für’s Baby und den Wocheneinkauf – und zack, ist der Tag halb um.

Allerdings habe ich in den Nieselpausen beim Kinderwagenschieben immerhin ein Kapitel in „Dark Hollow“ gelesen. Ich lese John Connolly sehr gerne, soweit ich ihn bisher kenne: er hat ganz unterschiedliche Reihen, die ich alle interessant finde. Neben den Mystery-Thrillern um Charlie Parker, zu denen „Dark Hollow“ gehört, hat er „The Book of Lost Things“, die Kurzgeschichtensammlung „Nocturnes“  und die Middle Grade-Trilogie um Samuel Johnson geschrieben.

Zu mehr bin ich wie gesagt noch nicht gekommen, aber die richtige Lesezeit fängt für mich auch jetzt erst an. Ich möchte gerne weiter in „The Haunting of Hill House“ lesen. Im Lauf der Woche habe ich vier von neun Kapiteln darin gelesen und finde es weiterhin sehr atmosphärisch und genau richtig für den Oktober. So, noch ein Bild vom Nachmittagsapfelkuchen, und dann auf zur überfälligen Blogrunde… und dann wird hoffentlich noch ein wenig gelesen!

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21:45

Für heute wird das die letzte Aktualisierung. Mal sehen, ob ich morgen mehr Zeit habe zum lesen – wir sind zum Mittagessen bei meiner Mutter eingeladen und später kommen eventuell noch Freunde vorbei (das ist der Nachteil an Wochenendleseaktionen: die Wochenenden sind oft mit Verabredungen gefüllt).

Immerhin konnte ich einige Abendstunden nutzen und werde auch nach der Aktualisierung noch weiter lesen. Ich fand es heute aber schwer, zur Ruhe zu kommen, und habe mich ein wenig ungeduldig durch ein an und für sich wieder sehr feines Kapitel in „Hill House“ gelesen. Eleonor ist eine äußerst merkwürdige Erzählerin, deren psychischer Fassung ich immer weniger vertraue, je besser ich sie kennenlerne.

Zur Entspannung habe ich mir zwischendurch eine Kerze angemacht („Totoro“ duftet übrigens nach „sweet cherry blossom, Japanese woodlands and a hint of cedar wood“ 😉 ), was geholfen hat. Außerdem habe ich dann nochmal das Buch gewechselt und in „First Class Murder“ weitergelesen. Das liest sich flott und es ist nicht so tragisch, wenn ich mich nicht ganz so gut konzentrieren kann.

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In beiden Büchern habe ich übrigens noch weniger als 100 Seiten zu lesen, also wer weiß – vielleicht lese ich morgen eins fertig. Ich bleibe heute vermutlich bei dem Krimi, weil die Auflösung kurz bevor steht und ich wissen will, ob ich richtig getippt habe. Ich werde jetzt noch bei den anderen Mitlesenden vorbeischauen und mich dann zurückziehen (Kommentare kann ich ja noch per Smartphone beantworten).

Samstag, 9. Oktober, 9:30

Guten Morgen zusammen 🙂 Ich habe gestern abend und heute morgen „First Class Murder“ beendet. Auch diesen dritten Teil fand ich wieder sehr schön. Ich habe große Teile der Lösung erraten, aber erst kurz bevor auch Hazel und Daisy so weit waren. Nun habe ich nur noch einen in Reserve (und zwei ebook-Kurzgeschichten) – glücklicherweise erscheint in wenigen Tagen ein weiterer Band.

So richtig konnte ich mich nicht entschließen, was stattdessen auf den Lesestapel wandern soll – ich will am Ende nicht nur dicke Wälter darauf haben 😉 Eigentlich wollte ich ein deutsches Buch aussuchen, aber am Ende habe ich mich für ein kurzes englisches Buch aus der Penguin Little Black Classics-Edition entschieden. Vor kurzem habe ich vier Bände des Comics „the unwritten“ gelesen. Rudyard Kipling taucht dort auf, was mich daran erinnert hat, daß ich auch von diesem Autor mal etwas lesen könnte. Durch den Comic habe ich auch ein wenig biographischen Hintergrund im Kopf. „The Gate of the Hundred Sorrows“ beinhaltet auf gut 50 Seiten sechs Kurzgeschichten, „sinister tales of Imperial India“, wie der Klappentext sagt.

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Davon abgesehen würde ich heute gerne wieder ein Kapitle in „Hill House“ lesen und lasse mich ansonsten überraschen, wozu ich greifen werde. Ich hoffe ja, ein paar Seiten lesen zu können, während mittags meine Mutter mit meiner Tochter spielt… 😉

Aber das bleibt abzuwarten. Erstmal gibt’s Frühstück und eine Blogrunde.

15:30

Ich bin wieder zurück vom Besuch bei meiner Mutter, habe vom Braten einen vollen Magen und – immerhin – eine Kurzgeschichte von Kipling und ein Kapitel in „Hill House“ geschmökert. Letzteres war recht kurz und nicht so intensiv wie das letzte, aber die Spannungen zwischen Eleanor und den anderen sind spürbar. Ich habe den Eindruck, sie durch Eleanors Linse verzerrt wahrzunehmen – Shirley Jackson macht das sehr gut 🙂

Die Kurzgeschichte war bis auf einige settingtypische Begriffe (Indien eben), die mir unbekannt waren, gut zu lesen, und sie erzählt angenehm unprätentiös (wenn man es mit vielen aktuellen ausschweifend-rührseligen Texten vergleicht) vom Leben und Sterben eines jungen Mannes auf 10 Seiten, der nicht einmal einen Namen erhält, sondern „the Boy“ bleibt. Der Umfang genügt aber vollauf, das ist das Schöne daran. Kiplings böse Worte über eine Erziehung nach dem „sheltered life“-Modell sollten viele moderne Eltern auch einmal lesen 😉

Später mehr; ich werde mal nachschauen, was ihr heute bisher so gelesen habt.

21:00

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Viel gelesen habe ich seit dem letzten Update nicht… Eine weitere Kipling-Story, um genau zu sein. „False Dawn“ hieß die und ich fand sie weniger bemerkenswert als „Thrown Away“. Zwischendurch war ich in der Badewanne und habe noch einen Abendimbiß zu mir genommen.

Leider hatte das kleine Mädchen mit Bauchweh und allgemeiner Verzweiflung zu kämpfen, womit die letzten Stunden einigermaßen ausgefüllt waren. Ein wenig lesen möchte ich heute abend aber gerne noch – „Hill House“ streckt schon seine Krallen nach mir aus… 😉 Ernsthaft, die Geschichte treibt auf ein böses Ende hin und ist vor allem durch Eleanors merkwürdige Art äußerst beklemmend, sodaß ich unbedingt weiterlesen möchte.

Trotzdem gibt es heute sicherlich kein Update mehr, weil ich mich dann weniger vom PC ablenken lassen möchte. Mir hat das Wochenendlesen wieder viel Freude gemacht, weil so viele mitmachen und kommentieren. Ich habe schon wieder eine ganze Liste mit Autoren oder Titeln, die ich bald vom SuB ziehen möchte. Zwar habe ich selbst eher wenig gelesen, aber immerhin wieder ein Buch beendet und ein neues angefangen 🙂

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[Review] September-Lektüre

Oktober 6, 2016 at 10:36 (Review)

Das Lesetief war offenbar im August erreicht, im September habe ich zwar nur wenig, aber etwas mehr gelesen. Spiele und Malbücher hatten mich noch etwas mehr im Griff, aber mit dem Duft nach Herbst kommen auch die Bücher wieder 🙂

Der Lesemonat war merkwürdig, weil ich meist konstant recht gute Bücher lese (Äquivalent 3,5 oder 4/5 Sternen), mit einigen Ausreißern nach oben oder unten. Dieser Monat dagegen brachte einige Bücher, die mir sehr gut, und einige, die mir gar nicht gefallen haben – ohne Mittelfeld.

Challenges:

– Rory Gilmore Challenge: …

– Herbstbücher: „Der Wald der träumenden Geschichten“

1. Jennifer Estep: Frostfluch (Mythos Academy 2)

So, damit ist für mich wirklich Ende bei dieser Reihe – auch wenn ich lieber nicht nie sage: momentan will ich nicht weiterlesen. Ich fand schon den Auftakt ein bißchen albern, und der zweite Band entwickelt sich nicht besser. Am liebsten mochte ich eigentlich die Szenen, in denen es um’s Essen geht 😉 Ich mag mythologischen Hintergrund sehr, aber mit dieser Reihe werde ich nicht recht warm. Sie gehört zu denen, in denen Figuren nur durch Haar- und Augenfarbe sowie ihre Kategorie („die Gypsy“, „der Spartaner“ etc.) beschrieben werden. Ich hab die Bücher nun aussortiert und lese lieber „Vampire Academy“ weiter, das hat mir besser gefallen 🙂

2. Thomas Finn: Dark Wood

Hat mir überraschenderweise auch nicht besonders gefallen. Ja, es geht um eine Survival-Fernsehshow, aber müssen für die Figuren deshalb wirklich alle Klischees aufgefahren werden? Alle, wirklich alle Charaktere gingen mir schwer auf die Nerven. Behalten habe ich es vorerst trotzdem, weil ich das wilde Zeug am Ende irgendwie wieder ganz lustig fand. Allerdings ist nichts davon neu. Horrorthriller stand übrigens drauf, ist ab und an auch drin, aber die meiste Zeit zanken sich die Pappfiguren miteinander über ihre Geheimnisse in bester Talkshow-Manier. Schade, weil Thomas Finn sonst oft Ideen hat, die ich mag.

3. Malcolm McNeill: Der Wald der träumenden Bücher

Das wiederum habe ich sehr gerne gelesen, weil es ein bißchen speziell ist – das kann man an den stark gemischten Meinungen sehen. Nachvollziehen kann ich, daß der Klappentext und die restliche Aufmachung wie so oft falsche Erwartungen wecken. Man erkennt Zutaten wieder, aber Der Wald ist keine freundliche Welt. Es gibt übrigens sogar ein paar philosophische Gedanken 🙂 All das hat das Buch zu etwas Besonderem gemacht, aber ich muß zugeben, daß der Anfang etwas stärker war als das Ende.

4. Stefanie Hasse: Die Magie zwischen den Zeilen (BookElements 1)

Das habe ich mit meiner allerersten Leserunde gelesen. Die Leserunde hat mir auch viel Spaß bereitet, allerdings war das Buch nicht besonders (ich behalte es nicht). Der Anfang war gar nicht so übel (ich hatte ja reingelesen, bevor ich es mir besorgt hatte), und hin und wieder gab es Ideen oder kleine Abschnitte, die Potential hatten, aber damit hatte es sich auch. Langweilige, leblose Figuren, jede Menge Klischees und vor allem fehlende Kunstfertigkeit der Autorin haben mich gestört.

5. Lene Kaaberbøl: Blutsschwester (Wildhexe 4)

Die Wildhexenreihe der in Dänemark bekannten Autorin kann ich nun wieder nur empfehlen. Sechs wunderschön gestaltete Bücher aus dem Hanser-Verlag, bei denen man sich nicht durch die geringe Seitenzahl abschrecken lassen sollte, auch nicht davon, daß es sich um Kinderbücher handelt. Einige Szenen wären für jüngere Kinder wahrscheinlich ohnehin zu intensiv.

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[Herbstlesen im Oktober 2016] Wochenende 1

Oktober 1, 2016 at 10:01 (Aktionen)

Ich freue mich, daß auch in diesem Jahr wieder bei der Winterkatze zum Herbstlesen eingeladen wird, und bin gerne mit dabei 🙂 Meine Lesezeit ist zwar knapper geworden, aber ein paar Seiten sollten sich doch an den meisten Tagen einrichten lassen.

Der Tag hat gut begonnen, ich konnte nämlich bis 9 Uhr ausschlafen, während Freund und Tochter bereits um 7 aufgestanden waren. Jetzt wird gefrühstückt und dann sind wir für den Vormittag verabredet, also komme ich erst nachmittags bzw. vor allem abends zum Schmökern.

Momentan experimentiere ich wieder mit einem Lesestapel, der immerhin schon eine Woche hält und auf dem 15 Bücher liegen (darunter „Parnassus on Wheels“, welches ich gerade vom Herbststapel am Wickel habe – ja, Stapel über Stapel; ich mag das 😉 ). Daraus werde ich im Laufe des Tages eine Auswahl treffen.

Samstag, 1. Oktober, 14:15

Also, ich habe noch keine Zeile gelesen, aber die beiden Verabredungen für heute und der Mittagsbrei für’s Kind sind absolviert. So richtig Lesezeit gibt es bei mir wahrscheinlich erst heute Abend, aber ich hoffe auch auf etwas Muße in den nächsten Stunden.

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Weil gefragt wurde: hier ist mein aktueller Lesestapel. Der hält bestimmt nicht lange, aber momentan klappt es. Der Gedanke ist, ein ausgelesenes Buch auszutauschen. Mir fällt jetzt erst auf, daß still und heimlich die englischen Bücher den Stapel ganz schön übernommen haben und nur zwei Bücher von Christoph Marzi die Ausnahme bilden. Bis gestern lag noch das vierte Wildhexen-Buch darauf, das durch „Dark Hollow“ ersetzt wurde. Und ja, es sind nur 12 Bücher – dazu kommen noch ein Badezimmerbuch (ein Buch von Andreas Gößling, das leider wirklich nicht besonders gut ist, ich aber endlich gelesen vom SuB und aus dem Regal schmeißen will) und momentan zwei Bücher auf dem Nachttisch (gerade ein Wells & Wong-Mystery und der fünfte Narnia-Band… auch beide auf Englisch).

Ich lasse mich überraschen, wozu ich dann greife. Es gibt dann allerdings erst mal Mittagessen, zu dem ich mich wahrscheinlich auf Teilnehmerrundreise begeben werde. Und neben den SuB-Büchern habe ich noch das gestern erworbene Halloween-LTB, das auf mich wartet…

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19:00

img_3746Es war gar nicht so einfach, aber gegen 16:00 habe ich mir ein bißchen Lesezeit ausgebeten und sie auch bekommen. Ich hatte in „Voyage of the Dawn Treader“ nur noch drei Kapitel zu lesen, und die habe ich nun beendet – mein erstes Buch habe ich also abgeschlossen 🙂

Ich habe meinen „Narnia“-Schuber 2012 (ich schaffe offenbar ein Buch der Reihe pro Jahr) gebraucht gekauft, weil ich mit der Reihe nicht immer glücklich bin, aber sie doch einmal ganz lesen wollte. Für Teil 5 gilt nun, daß er mir über weite Strecken ziemlich gut gefallen hat, nachdem der Einstieg ziemlich lange dauerte. Das Ende ist leider wieder voller christlicher Metaphern und hat es mir wieder ein wenig verdorben, aber die Szenen, die ich mochte, überwiegen insgesamt doch deutlich. Ich mag besonders die britische Erzählweise. Und es hat den bisher schönsten ersten Satz der Reihe: „There was a boy called Eustace Clarence Scrubb, and he almost deserved it.“

Nachdem mir das englische Übergewicht auf meinem Stapel aufgefallen ist – ist doch gut, mal so ein Photo zu machen -, habe ich mich als Ersatz für den Narnia-Band für ein deutsches Kinderbuch entschieden, daß ich auf jeden Fall im Oktober lesen wollte, weil es thematisch so gut paßt:

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Ich werde so langsam auch meine zweite Rundreise zu euch starten, denn wenn alles gut geht, kann das Lesen jetzt so richtig beginnen – das Baby geht jetzt nämlich schlafen 😉

21:30

Ich habe noch ein bißchen Lesezeit vor mir, werde aber den PC dann ausmachen und mich schon mal ins Schlafzimmer verziehen. So in 30-60 Minuten wird sich nämlich meine Tochter wieder melden 😉

Nach Narnia konnte ich mich noch nicht wieder auf ein Buch festlegen, ich habe ein Kapitel in „Hier scheiden sich die Geister“ gelesen und eines in „The Big Over Easy“. Momentan stecke ich in „Parnassus on Wheels“, das ich in den letzten Tagen sehr gerne gelesen habe. Wahrscheinlich paßt es momentan zu meiner Stimmung.

Es ist übrigens die lose Vorgeschichte zu „The Haunted Bookshop“ (die beiden übrigens schon recht betagten Bücher von Christopher Morley sind auch auf Deutsch erschienen, aber ich mochte die Übersetzung nicht), das mir noch ein gutes Stück besser gefallen hat; ich habe mir viele Zitate daraus notiert.

Sonntag, 2. Oktober, 8:30

411orsing5lGuten Morgen zusammen 🙂 Mein Morgen begann heute halb acht, aber ich habe im Bett noch ein Kapitel gelesen, bevor ich aufgestanden bin. So langsam hege ich die Hoffnung, heute evtl. auch ein Buch beenden zu können – ich bin nämlich gestern bei „Parnassus on Wheels“ geblieben und habe damit (nach einer Aufwachgeschichte aus dem oben gezeigten LTB) auch den Tag eingeleitet.

Und weil es sich eben eher um eine Novelle handelt, jedenfalls was den Umfang betrifft, habe ich nur noch um die 30 Seiten vor mir. So kurz vor dem Ziel will ich das Buch normalerweise auch beenden und lege es nicht mehr weg. Das ist einer der positiven Nebenaspekte von Lesetagen: ich lese disziplinierter als sonst 😉

Mal schauen, wer von euch auch schon wach ist…

11:30

Ich habe „Parnassus on Wheels“ beendet! Mein zweites Buch an diesem Wochenende, ich freu mich. In den letzten Wochen habe ich nämlich ziemlich wenig fertig gelesen (gut, daran war der Nintendo 3DS nicht ganz unschuldig 😉 ).

Der „Parnassus“ ist ganz anders als „Haunted Bookshop“, aber das macht die Sache auch irgendwie interessant. Ich würde letzteres immer vorziehen, aber auch der „Parnassus“ ist ein schönes Buch. Damit habe ich auch ein Buch von meiner Herbstauswahl gelesen. Mein neues Buch auf dem Lesestapel ist also auch wieder eines davon, und da der Klassiker-Tag mich mit der Nase darauf gestoßen hat, daß ich mal wieder einen solchen lesen könnte, ist es „The Haunting of Hill House“ geworden 🙂 Die Einleitung (meine Ausgabe ist diese von Guillermo del Toro herausgegebenee Penguin Horror Edition) habe ich vor einiger Zeit schon gelesen, sodaß ich direkt in den Text starten kann. Kennt ihr das Buch?

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Wir werden das Herbstwetter jetzt für einen Spaziergang nutzen – erst danach schaffe ich es wohl wieder zu einer ausführlichen Kommentarrunde 🙂

20:00

Es ist spät geworden mit dem Update, aber ich habe auch nicht so viel am Stück gelesen. Nachdem ich das eine Buch beendet hatte, habe ich am Nachmittag immer nur kurz Zeit gefunden und dann in verschiedenen Büchern ein bis zwei Kapitel gelesen (das Halloween-LTB nebenbei auch 🙂 ):

„Hier scheiden sich die Geister“ – ich finde diese Kinderbuchreihe eigentlich sehr nett, aber momentan bin ich nicht ganz in Stimmung dafür

„Magic Slays“ – die Reihe um Kate Daniels ist eine der Urban Fantasy-Reihen, die ich mag; das ist der fünfte Band, für den dasselbe gilt wie für alle Vorgänger: der eine oder andere alberne Dialog, aber ein interessanter Hintergrund und Plots mit mythologischen Elementen.

„Shadow House“ – ein Kinderbuch, aber mit gut geschriebenen Charakteren (warum sind die im Bereich Middle Grade fast immer besser als bei YA?), vor allem in Anbetracht der geringen Seitenzahl. Viele klassische Haunted House-Elemente, aber gut und schön unheimlich umgesetzt.

Ich lasse mich überraschen, was der Abend bringt. Mit Shirley Jackson will ich eigentlich erst morgen starten, aber vielleicht packt es mich ja heute schon. Ansonsten werde ich mich eventuell „London“ widmen, in dem ich im Lauf der Woche schon ziemlich weit gekommen bin.

Vom Lesen abgesehen waren wir unter blauem Himmel spazieren, haben zu dritt herumgetobt, haben zu zweit Peanutbutter Curry gegessen (mit Lammfleisch, sehr lecker) und ich habe alleine gebadet.

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22:00

Noch ein letztes kurzes Update für heute – ich habe nur einige Seiten in „London“ gelesen und war dann etwas lese-überdrüssig. Wir haben dann noch eine Folge Doctor Who geschaut (die Doppelfolge am Anfang der 9. Staffel war irgendwie viel weniger toll, als ich sie mir gewünscht hätte). Vielleicht schaffe ich im Bett noch ein paar Seiten – bis morgen!

Montag, 3. Oktober, 11:30

Viel gelesen habe ich noch nicht, aber ich wollte mich wenigstens schon einmal kurz melden und Guten Morgen sagen 🙂 Ich lese auch bei euch rein, komme selber aber wahrscheinlich erst am Nachmittag kurz und abends so richtig zum Schmökern, weil mein Freund heute Geburtstag hat und wir später Gäste bekommen. Immerhin fällt dabei mit etwas Glück auch ein Kuchenphoto ab.

51tx5s1aivlDie ersten Zeilen in „The Haunting of Hill House“ sind gelesen, ein Bild gibt’s allerdings nur bei Instagram, weil ich leise photographieren mußte (das Baby hat geschlafen). Ansonsten habe ich jeweils ein paar Kapitel in „First Class Murder“ und in „Shadow House“ gelesen. Düstere Lektüre (Geisterhäuser und Mord) für einen regnerischen Oktobertag (ja, auch bei uns ist das trübe Wetter jetzt angekommen).

„First Class Murder“ ist schon der dritte Teil der Krimireihe, und ich bin immer noch sehr angetan (als „Mord ist nichts für junge Damen“ gibt es Band 1 seit kurzem auch auf Deutsch). Die Mischung aus Enid Blyton und Agatha Christie liest sich gut, und ich habe von den Figuren sehr klare Bilder vor Augen. Dieser Teil ist übrigens eine kleine Hommage an „Murder on the Orient Express“.

17:15

Es ist mir im Laufe des Tages immerhin schon gelungen, das erste Kapitel in „The Haunting of Hill House“ zu lesen 🙂 Eleanor Vance hat sich auf Einladung von Dr. Montague auf den Weg nach Hill House gemacht. Noch ist sie nicht ganz dort angekommen, aber auf ihrer Fahrt dorthin habe ich sie bereits gut kennen gelernt. Der Text hat einen angenehmen Rhythmus und liest sich dadurch gut, und bisher bin ich mit meiner Wahl sehr zufrieden. Der Text stammt aus dem Jahr 1959, zu dieser Zeit spielt sich auch die Handlung ab. Ich habe jetzt schon Lust, mich nach Verfilmungen umzusehen, weil mich interessiert, wie die Figuren dargestellt werden – das ist ein gutes Zeichen.

Zwischendurch gab es Bienenstich und Tee; sehr lecker, aber nach einem Stück hat man erstmal genug 😉 Ich werde mich demnächst wieder auf Blogtour begeben und schauen, was ihr heute so lest oder macht.

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21:45

Mein letzter Beitrag für heute, dann gibt’s noch eine Rundreise zu den anderen Teilnehmern, Kommentare und danach für heute nur noch Bücher und keinen Bildschirm mehr 🙂

71skx5spp0lIch habe noch ein Stückchen weiter in „Hill House“ gelesen. Eleanor ist angekommen, wurde auf ihr Zimmer gebracht und hat Theodora getroffen. Immer noch finde ich den Stil sehr angenehm und interessant, wie Eleanors Perspektive auch meine Wahrnehmung als Leser prägt. Das Buch ist offenbar der Klassiker zum Thema Haunted House, und Shirley Jackson bekannt für subtilen Grusel. Wenn mir „Hill House“ weiterhin gefällt, möchte ich auch noch „We have always lived in the Castle“ lesen.

Jedenfalls hat mich „Hill House“ dann wieder zurück zu „Shadow House“ gebracht, und ich habe zwischendurch auch ein paar weitere Kapitel darin gelesen. Es macht Spaß, die Bücher zu vergleichen, von denen eines fast 60 Jahre nach dem anderen erschienen ist.

Mit etwas Glück habe ich das Buch auch bis zum kommenden Wochenende ausgelesen; mir fehlen nur noch etwa 40 Seiten. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Lesewochenende – wie schon in den letzten Jahren hat mir das gemeinsame Lesen unheimlich viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächsten Runden (leider werde ich nicht immer so viel Zeit haben, aber man tut, was man kann).

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