[Lesen durch das Jahr] Sommerbücher & Comic-Mini-SuB

Mai 30, 2015 at 09:56 (Lesen durch das Jahr)

Ich war überraschend erfolgreich mit meiner Frühlingsauswahl und habe 9 von 10 Büchern gelesen – so viel wie nie 🙂 Das 10. werde ich auf die letzten zwei Tage nicht mehr anfangen. Ich bin gespannt, ob die nächsten drei Monate auch so gut laufen; ich habe wieder nach Lust und Laune Bücher vom SuB gezogen. Diesmal sind auch einige umfangreichere dabei, denn auch die wollen schließlich irgendwann gelesen werden. „Nacht der Hexen“, „Ascheherz“ und „The Vampire War Trilogy“ liegen bereits ein paar Jahre auf meinem SuB, letzteres sogar schon seit 2010 – wird also Zeit, die Bücher zu lesen…

Eigentlich wäre mein Stapel wieder wie üblich 10 Bücher hoch, aber da mein Freund mir demonstrativ den nächsten Fables-Band darauf gepackt hat (er will ihn nämlich danach lesen), habe ich mich kurzerhand zu einer kleinen Erweiterung in Form eines Comic-Mini-SuB entschlossen. Schauen wir mal, wie das läuft 😉

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Dave Eggers: The Circle

Dean Koontz: Das Gesicht

Darren Shan: The Vampire War Trilogy

Markus Heitz: Oneiros

Alan Bradley: Tote Vögel singen nicht

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Juliet Blackwell: Hexes and Hemlines

Nina Blazon: Ascheherz

David Pirie: Die Augen der Heather Grace

Timur Vermes: Er ist wieder da

Kelley Armstrong: Nacht der Hexen

 

gelesen: 5

 

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Letter Bee 1

Alisik 4: Tod

Monster Allergy 3

The Unwritten 1

Fables Deluxe Edition 3

 

gelesen: 2

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[Neuerscheinungen] Juni

Mai 26, 2015 at 13:40 (vorbestellt)

Ein paar nette Bücher erscheinen im Juni, vor allem besondere oder Taschenbuchausgaben. Vorbestellt habe ich „Totenstimmen“, „Storm“ und „Still Life“. Und endlich kann ich meiner Mutter ihre alte Ausgabe von „Die rote Zora“ zurückgeben, das sich seit Jahren in meinem Besitz befindet 😉 Die Neuerscheinung wird sich neben meine anderen Fischer Klassik-Bände einreihen. „Attack“, der x-te Pendergast-Band, ist schon etwas eher verfügbar gewesen und steht bereits in meinem Regal.

Louisa May Alcott: Little Men (Vintage Children’s Classics)

Did you ever wonder what happened to Jo March from Little Women? She grew up, of course, and followed her dream to become a writer. In addition, she opened a school, home to her two children and twelve other boys. There’s accident-prone Tommy, bookish Demi, and greedy Stuffy. Into this large, unusual family arrives Nat – a skinny, nervous orphan boy with no schooling, just a fearless talent for the violin. Amid all the scrapes and japes of twelve rambunctious boys, can little Nat find his place at Plumfield?

Louisa May Alcott: Jo’s Boys (Vintage Children’s Classics)

Ten years after Little Men, the boys that Jo raised are all grown-up. But that certainly doesn’t mean that they no longer need her help and advice. Emil, now as sailor, must survive shipwreck and disaster. Dan’s attempt to make his fortune ends in prison. Nat’s career in music takes him to Europe, to a life of frivolity and a tricky romantic muddle. But returning to Plumfield to tell their tales, they are, and will always be, Jo’s boys.

 

Richard Doetsch: Auferstanden (TB)

Als der New Yorker Staatsanwalt Jack Keeler morgens aufwacht, fehlt ihm jede Erinnerung. Sein Körper ist mit Wunden übersät, und ein Blick in die Zeitung verwirrt ihn vollends: Er und seine Frau Mia sollen bei einem Autounfall ums Leben gekommen sein. Doch dann erhält er einen Anruf: Mia wurde entführt – von einem Mann, der vor einem Jahr hingerichtet wurde. Als Lösegeld fordert dieser die Herausgabe von Beweisen zu einem laufenden Mordfall. Jack bleibt nur wenig Zeit, das Leben seiner Frau zu retten. Eine fieberhafte Jagd beginnt: nach Jacks Erinnerungen – und einem Mann, der eigentlich tot sein müsste …

Justin Go: Der stete Lauf der Stunden (TB)

Mount Everest, 1924: Der Brite Ashley Walsingham kommt in den eisigen Hängen des Himalaja zu Tode. Sein Vermögen hinterlässt er seiner großen Liebe, einer Frau namens Imogen Soames-Andersson – doch die ist seit sieben Jahren verschwunden. London, 2004: Nachlassverwalter finden Spuren zu einem möglichen Erben Imogens. Zwei Monate bleiben Tristan Campbell, einem amerikanischen Studenten, um seine Verbindung zu einer Frau nachzuweisen, von der er noch nie gehört hat…

 

Alan Gratz: The League of Seven (TB)

In an alternate 1875 America electricity is forbidden, Native Americans and Yankees are united, and eldritch evil lurks in the shadows. Young Archie Dent knows there really are monsters in the world. His parents are members of the Septemberist Society, whose job it is to protect humanity from hideous giants called the Mangleborn. Trapped in underground prisons for a thousand years, the giant monsters have been all but forgotten–but now they are rising again as the steam-driven America of 1875 rediscovers electricity, the lifeblood of the Mangleborn. When his parents and the rest of the Septemberists are brainwashed by one of the evil creatures, Archie must assemble a team of seven young heroes to save the world.

Alex Grecian: The Harvest Man (TB)

Alongside Jack the Ripper there is another brutal serial killer roaming the streets of Victorian London. Spring 1890. The spectre of Jack the Ripper still haunts Inspector Walter Day, his injured leg a daily reminder of his violent brush with London’s most feared killer. He alone is convinced that the Ripper remains at large. But, worse is to come for Scotland Yard’s Murder Squad. A new killer is terrorizing the citizens of London. They call him the Harvest Man; he hides away in the attics of the unsuspecting, emerging at night to terrorize his victims. This macabre new threat requires Inspector Day to confront his demons, but he soon discovers that the Ripper himself continues to toy with Scotland Yard’s finest. The game has only just begun…

Kurt Held: Die rote Zora und ihre Bande (Fischer Klassik)

Branko verliert seine Mutter und sein Zuhause. Bald verdächtigt man ihn des Diebstahls und sperrt ihn ein. Doch Zora, das Mädchen mit den roten Haaren, befreit ihn, und er wird in ihre Bande aufgenommen, die in einer alten Burg haust. Gemeinsam schlagen sich die Kinder durchs Leben, genießen die Freiheit und halten auch in Hunger und Not fest zusammen. Nichts kann ihre Kameradschaft erschüttern – bis die Bürger des Küstenstädtchens sich dazu entschließen, dem wilden Treiben ein Ende zu setzen und Zora und ihre Bande hinter Gitter zu bringen…

Steve Hockensmith: Weiße Magie ~ mordsgünstig

Als Alanis McLachlan erfährt, dass ihre Mutter ermordet wurde, hat sie sie seit 20 Jahren nicht mehr gesehen. Ihr seltsames Erbe: ein kleiner Laden für okkulten Bedarf in Arizona. Das lässt nichts Gutes vermuten – denn Alanis‘ Mutter war eine Trickbetrügerin mit zweifelhafter Karriere. Offenbar war ihre neueste Masche das Tarotkartenlegen. Wurde sie von einem betrogenen Kunden umgebracht? Alanis beschließt, ihr Erbe anzutreten, und übernimmt mit Hilfe eines Tarot-Handbuchs das Kartenlegen selbst. In der Hoffnung, dass der Mörder an den Schauplatz seiner Tat zurückkehrt…

Charlie N. Holmberg: The Master Magician

Throughout her studies, Ceony Twill has harbored a secret, one she’s kept from even her mentor, Emery Thane. She’s discovered how to practice forms of magic other than her own—an ability long thought impossible. While all seems set for Ceony to complete her apprenticeship and pass her upcoming final magician’s exam, life quickly becomes complicated. To avoid favoritism, Emery sends her to another paper magician for testing, a Folder who despises Emery and cares even less for his apprentice. To make matters worse, a murderous criminal from Ceony’s past escapes imprisonment. Now she must track the power-hungry convict across England before he can take his revenge. With her life and loved ones hanging in the balance, Ceony must face a criminal who wields the one magic that she does not, and it may prove more powerful than all her skills combined.

Stephen King: Doctor Sleep (TB)

Auf Amerikas Highways ist eine mörderische Sekte unterwegs. Sie hat es auf Kinder abgesehen, die das Shining haben. Stephen King kehrt zu den Figuren und Szenarien eines seiner berühmtesten Romane zurück: Der Dreirad fahrende kleine Danny, der im Hotel Overlook so unter seinem besessenen Vater hat leiden müssen, ist erwachsen geworden. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los, und wieder gerät er in einen Kampf zwischen Gut und Böse. Die zwölfjährige Abra hat das Shining. Kann er sie retten?

Tom Knox: Der Babylon-Kult

Wer dachte, schon alles über die Templer zu wissen, wird hier eines Besseren belehrt. Mysteriöse Selbstmorde stellen die Londoner Polizei vor ein Rätsel. Haben sich die Menschen im Rausch selbst verstümmelt? Wurden sie dazu gezwungen? Journalist Adam Blackwood recherchiert zeitgleich zum Tod des berühmten Templer-Forschers Archibald McLintock. Gemeinsam mit dessen Tochter Nina reist Blackwood auf den Spuren des Historikers zu sämtlichen Templerhochburgen und entdeckt dabei ein brutales Ritual: den Babylon-Kult. Ähnelt er nur zufällig dem Ritus einer prekolumbianischen Zivilisation in Lateinamerika?

Kai Meyer: Nachtland

Schon seit Wochen roch Furia nach Büchern: Sie war auf dem besten Weg, eine erstklassige Bibliomantin zu werden. Immer tiefer dringt Furia in die magische Welt der Bücher vor. Das Reich uralter Bibliotheken und phantastischer Geschichten wird von den tyrannischen Drei Häusern regiert. Von einem geheimen Ort aus, dem Sanktuarium, herrschen sie über die Geschicke aller Bibliomanten und Exlibri. Doch Furia und ihre Gefährten leisten Widerstand. Um ihre Welt von den Unterdrückern zu befreien, begeben sie sich auf die gefährliche Suche durch die verborgenen Refugien nach dem Zentrum der Macht – und stoßen auf das größte Geheimnis der Bibliomantik.

Preston/Child: Attack (TB)

Pendergasts Schützling Corrie Swanson untersucht im winterlichen Colorado die exhumierten Leichen von elf Minenarbeitern. Ein Grizzly soll die Männer zerrissen haben. Doch Corries Recherchen werden boykottiert. Welches Geheimnis gilt es zu hüten, das ein paar alte Knochen verraten könnten? Als Corrie schließlich im Gefängnis landet, eilt ihr Special Agent Pendergast zu Hilfe. Und er kommt zur rechten Zeit, denn nicht nur Corrie ist in Gefahr…

 

A. G. Riddle: Das Atlantis-Gen

Vor 70.000 Jahren stand die Menschheit vor der Auslöschung … Doch ein unerklärlicher Entwicklungssprung setzte den Homo sapiens an die Spitze der Evolution … Nach geheimen Erkenntnissen liegt der Schlüssel hierfür im Atlantis-Gen, dem Vermächtnis der atlantischen Hochkultur … Der mysteriöse Großkonzern Immari ist auf der Suche nach diesem Gen … Das Ziel: ein neuer Typus Mensch … Dafür beschwört Immari eine globale Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes herauf … Nur die Geheimorganisation Clocktower kennt diesen fatalen Plan … Als in der Antarktis ein Höhlenlabyrinth aus atlantischer Vorzeit gefunden wird, beginnt der Kampf um die Zukunft der Menschheit!

Lucinda Riley: Die Mitternachtsrose (TB)

Innerlich aufgelöst kommt die amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas angeblicher Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Und gemeinsam kommen sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint…

Martin Suter: Allmen und die verschwundene Maria (TB)

Die Geschichte um das wertvolle Dahlienbild erreicht einen neuen Höhepunkt: Carlos zittert um die entführte María Moreno und bringt Allmen dazu, Dinge zu tun, die dieser sich nie hätte träumen lassen. Ein raffinierter Krimi voller Action und Spannung.

 

 

 

Shawn Thomas Odyssey: The Magician’s Dreams

A break-in at the museum, mysterious visitors to the grand new library, and a cute guy that Oona is just beginning to notice provide obstacles, distraction, and aid as Oona navigates her way among the politics of her wizard neighbors to discover who is to blame in the latest Oona Crate mystery.

 

 

 

Amanda Stevens: Totenstimmen

Seit ihrer Kindheit lebt die Friedhofsrestauratorin Amelia Gray mit einer geheimen und gleichzeitig gefährlichen Gabe: Sie kann die Geister der Toten sehen. Mit ihnen zu kommunizieren ist eigentlich unmöglich, bis Amelia eines Tages direkt von einem Geist angesprochen wird. Und er stellt sie vor ein Ultimatum: Er droht damit, sie auf ewig zu verfolgen und von ihrer Lebensenergie zu zehren – es sei denn, sie findet seinen Mörder…

 

Amanda Sun: Storm

After almost a year in Japan, Katie Greene has finally unearthed the terrible secret behind her boyfriend Tomohiro’s deadly ability to bring drawings to life—not only is he descended from Kami, the ancient Japanese gods, but he is the heir to a tragedy that occurred long ago, a tragedy that is about to repeat. Even as the blood of a vengeful god rages inside Tomo, Katie is determined to put his dark powers to sleep. In order to do so, she and Tomo must journey to find the three Imperial Treasures of Japan. Gifts from the goddess Amaterasu herself, these treasures could unlock all of the secrets about Tomo’s volatile ancestry and quell the ink’s lust for destruction. But in order to complete their quest, Tomo and Katie must confront out-of-control Kami and former friend Jun, who has begun his own quest of revenge against those he believes have wronged him. To save the world, and themselves, Katie and Tomo will be up against one of the darkest Kami creations they’ve ever encountered—and they may not make it out alive.

Johan Theorin: Inselgrab (TB)

Auf Öland hat die Hauptsaison begonnen, und eigentlich sind die Sommergäste gekommen, um gemeinsam Mittsommer zu feiern. Doch einer von ihnen ist zurückgekehrt, um eine sehr alte Schuld zu begleichen. Einzig Gerlof ahnt, wer der Rückkehrer ist und an wem er sich rächen will. Er ist diesem Mann schon einmal in seiner Jugend begegnet, als sie beide auf dem Friedhof standen und plötzlich Klopflaute aus einem frischen Grab drangen…

 

 

Jo Walton: Der Tag der Lerche

Im Sommer 1949, acht Jahre nach dem Friedensschluss mit Hitler, treibt Großbritannien unaufhaltsam einer düsteren Zukunft entgegen. Hitler wird zu einem Staatsbesuch erwartet, und in einem Londoner Vorort explodiert eine Bombe und reißt zwei Menschen in den Tod. Inspector Carmichael würde Scotland Yard und auch das Land lieber heute als morgen verlassen, seit er gezwungen wurde, einen Mörder zu decken: keinen Geringeren als Premierminister Mark Normanby. Nun kommt er einer Verschwörung von königstreuen Patrioten, Kommunisten und IRA-Kämpfern auf die Spur, die ein Attentat auf den Premierminister und auf Hitler planen. Doch die Attentäter sind auf die Hilfe der Schauspielerin Viola Lark angewiesen, die nur für das Theater lebt und mit der Rolle als Hamlet den Höhepunkt ihrer Karriere erreicht hat. Die Zeit gerät aus den Fugen, und alle müssen Entscheidungen treffen, deren Folgen nicht abzusehen sind. Im zweiten Band ihrer Krimi-Trilogie beschreibt Jo Walton, wie der Faschismus in Großbritannien Fuß fasst – wenn die Geschichte denn anders verlaufen wäre. Spannend und erschreckend überzeugend entsteht das Porträt einer Gesellschaft, in der die Angst regiert, der Verrat überall lauert und niemand mehr unschuldig bleiben kann.

Jacqueline West: Still Life (TB)

Annabelle McMartin is gone for good, but something worse lurks just out of sight–watching, waiting, preparing to strike. Then a field trip to the local art museum reveals a shock. What Olive discovers will create a chain of events that propel her to discoveries she may not wish to uncover, involving Morton’s vanished parents and the very deepest, darkest roots of Aldous McMartin’s creepy painted world. In this fifth and final book, Olive must seek the full, complex story of Elsewhere, its magical origins, and its creator, and in so doing, face her own fears and limitations–and possibly the destruction of Elsewhere itself. How far will Olive go to save the people and home she loves? And what will be the final cost?

 

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[Neuzugänge] Little Black Classics

Mai 22, 2015 at 16:45 (gekauft)

Schönen Klassiker-Ausgaben kann ich nur schwer widerstehen. Von Penguin besitze ich Bücher aus diversen Editionen, und nun ist mit den Little Black Classics noch eine weitere hinzugekommen. Anläßlich des 80. Verlagsjubiläums hat Penguin 80 kleine Bücher herausgebracht, die in England für 80p verkauft werden und 40-60 Seiten haben. Enthalten sind Short Stories, Essays, Gedichte und ähnliches, also kurze Texte, die sich auch gut eignen, um einen Autor neu bzw. mal von einer unbekannteren Seite kennenzulernen. Die Auswahl ist angenehm breitgefächert und kann auf der Homepage begutachtet werden.

Ich habe mich vorerst für ein Dutzend entschieden. Zwar wird auch noch eine vollständige Box erscheinen, aber mich reizen nicht alle Titel – so sind mehrere antike Autoren dabei (Plato, Herodotus, Ovid, …) oder auch solche, die nicht im Original auf Englisch geschrieben haben (Nietzsche, Boccaccio, Guy de Maupassant, Gogol, …); beides kaufe ich dann doch tendenziell auf Deutsch. Ausnahmen* bestätigen die Regel 😉

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Meine Auswahl beinhaltet nur einen Band mit Gedichten („Goblin Market“), weil ich kein großer Gedichtleser bin. Stattdessen gibt es ein Potpourri aus allem, was mich spontan interessiert hat (ausgehend von einer gewissen Vorliebe für Gothic Stories).

Thomas de Quincey: On Murder Considered as One of the Fine Arts

Pu Songling: Wailing Ghosts*

Marco Polo: Travels in the Land of Serpents and Pearls

Robert Louis Stevenson: Olalla

Thomas Nashe: The Terrors of the Night

Rudyard Kipling: The Gate of the Hundred Sorrows

Elizabeth Gaskell: The Old Nurse’s Story

Charlotte Perkins Gilman: The Yellow Wall-Paper

Henry James: The Figure in the Carpet

Christina Rossetti: Goblin Market

Oscar Wilde: Lord Arthur Savile’s Crime

H.G. Wells: A Slip under the Microscope

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Das Design mußte schlicht sein, um den Preis möglich zu machen – das Ergebnis spricht für sich und macht sich gut im Regal. Und in jede Tasche passen die kleinen Dinger auch 😉 Im Buch finden sich neben dem Text auch ein kurzes Zitat und Lebensdaten zum sowie ein Verweis auf andere Werke des Autors.

 

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[50 Tage – 50 Bücher] Tag 15 ~ Von welchem Buch würdest du dir eine Fortsetzung wünschen, obwohl es ein Einzelband ist und bleibt?

Mai 14, 2015 at 10:11 (31 Tage - 31 Bücher)

Es gibt Autoren, bei denen schaue ich immer wieder vergeblich, ob es nicht doch mal ein neues Buch gibt. Mit einem Einzelband, der keine Fortsetzung hat, könnte ich ja leben, wenn die Autoren wenigstens überhaupt wieder mal etwas veröffentlichen würden. In Susanna Clarkes Fall ist es leider so, daß – von der sehr schönen Sammlung „Die Damen von Grace Adieu“ 2006 abgesehen – gar nichts mehr erschienen ist. „Jonathan Strange & Mr. Norrell“ war als Buch nicht perfekt, aber voller englischer Magie und faszinierender Feen. Ich mochte es und hätte gerne noch mehr gelesen (offenbar schreibt die Autorin an einem weiteren Buch, aber so richtig angekündigt ist nichts).

Susanna Clarke: Jonathan Strange & Mr. Norrell

Allerdings gibt es nun immerhin die BBC-Miniserie, um mich ein wenig darüber hinwegzutrösten. Vor kurzem wurde der Trailer veröffentlicht. Ich hoffe auf eine baldige DVD-Veröffentlichung…

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[Ich lese] J.K. Rowling: Harry Potter and the Order of the Phoenix

Mai 9, 2015 at 12:01 (Ich lese)

Ich bin bei meinem Harry Potter-Reread im fünften Teil angekommen und nach einem etwas schleppenden Anfang momentan wieder voll dabei 🙂 „Order of the Phoenix“ war damals der erste Teil, den ich auf Englisch gekauft und gelesen habe – und ist mir gleichzeitig als der Teil in Erinnerung geblieben, den ich am wenigsten mochte. Harry ging mir mit seinen Zicken nämlich ziemlich auf die Nerven.

Und wie es so ist mit Erwartungen: wenn sie beim Reread weniger hoch sind, kann man die ganzen Dinge, die den fünften Band eben doch sehr lesenswert machen, gleich viel besser genießen, und weil ich heute nichts weiter vorhabe (die Comics zum Gratis Comic Tag hauen mich in diesem Jahr nicht wirklich um), mache ich mir einen gemütlichen Schmökertag.

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Das Ende des vierten Teils markiert einen Bruch, und ab jetzt wird der Tonfall ernster. Trotzdem sind viele schöne Kleinigkeiten und Szenen enthalten. Ich habe gerade das Kapitel „Dumbledore’s Army“ beendet, eine Episode, die ich sehr mag. Es ist das letzte Potter-Buch mit so vielen Schulszenen, und gerade die O.W.L-Prüfungen, Quidditch und S.P.E.W., Hermiones Bund für Elfenrechte, sind im Film etwas untergegangen. Im fünften Buch werden so wunderbare Charaktere wie Luna Lovegood und Tonks vorgestellt, und die geheimnisvollen Thestrale werden eingeführt. Umbridge verabscheue ich wie wohl jeder Leser beim Wiederlesen ebenso wie beim ersten Mal 😉

Mit meiner Scholastic-Ausgabe bin ich sehr glücklich, die Coverillustrationen sind ebenso stimmungsvoll wie die Zeichnungen am Kapitelanfang 🙂 Weil trotzdem immer mal wieder Filmszenen in meinem Kopf das Gelesene ergänzen, habe ich mir außerdem „Film Wizardry“ herausgesucht und zwischendurch darin geblättert (ich freue mich jetzt schon darauf, im Anschluss an alle Bücher auch alle Filme noch einmal zu sehen!).

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[Review] April-Lektüre

Mai 6, 2015 at 20:16 (Review)

Der April war ein mäßiger Lesemonat, aufgefüllt durch zwei kurze ebooks. Mit meinem Frühlingsstapel komme ich erstaunlich gut voran, ich bin im April ein großes Stück in „The Lost Hero“ weitergekommen. Im Vergleich zum März habe ich viel auf Deutsch gelesen.

Challenges:

– Meine Lesevorhaben: …

– Rory Gilmore Challenge: …

– Frühlingsbücher: „Proven Guilty“, „Die letzte Reifung“ und „Das Herz des Zauberers“ gelesen

1. Jim Butcher: Proven Guilty (Dresden Files 8)

Schön langsam arbeite ich mich in der Reihe voran… Aus diesem Band werden mir die Horrorfilm-Convention und der Plot um Molly gut in Erinnerung bleiben. Butcher hat es nun seit dem 6. Band eigentlich konstant geschafft, abwechslungsreiche (gerade wenn ich denke: meh, die Kampfszene geht aber lange… – ist sie vorbei 😉 ) und spannende Urban Fantasy zu liefern, die gerne auf diesem Niveau bleiben darf.

2. Carsten Sebastian Henn: Die letzte Reifung (Professor Bietigheim 1)

Ein sonniger, leichter kulinarischer Krimi, den ich tatsächlich sehr nett fand. Man darf ihn eben nur nicht so ernst nehmen. Ich gehöre ja zugegebenermaßen zu der Fraktion, die man mit angehängten (in diesem Fall natürlich Käse-)Rezepten bestechen kann, und ein Käse-Glossar gibt es auch. Der Held ist Professor für Kulinaristik und sorgt gelegentlich für ziemlich amüsante Dialoge.

3. Stephen King: Joyland

Spontan motiviert durch eine Supernatural-Folge mit Clowns habe ich „Joyland“ innerhalb weniger Tage gelesen. Es liest sich überhaupt nicht wie ein Horror-Roman, aber darauf war ich durch Rezensionen schon vorbereitet. Als Roman, der den Sommer (und die Monate danach) eines jungen Mannes begleitet, fand ich ihn aber stimmungsvoll und gut zu lesen. Außerdem mag ich Vergnügungsparks einfach als Setting, vor allem wenn ein Geist eine Rolle spielt, auch wenn die eher klein ausfällt.

4. F.E. Higgins: Silbertod (Tales from the Sinister City 2)

Ja, ich habe mit dem zweiten Buch angefangen. Nicht so schlimm, weil die drei auf Deutsch erschienenen Bücher nur lose zusammenhängen. Sie spielen in Urbs Umida, einer viktorianisch anmutenden Stadt, und „Silbertod“ ist eine Parallelgeschichte zu „Das schwarze Buch der Geheimnisse“. Zwischen diesen und „Das Gift der Schmetterlinge“ gibt es Überschneidungen, was das eigentlich Besondere daran ist. Die Geschichte selbst hat mir ganz gut gefallen und greift viele vertraute Motive auf, hinterläßt aber keinen nachhaltigen Eindruck.

5. Edith Nesbit: Das Herz des Zauberers

Eine Sammlung von Märchen der Autorin, der es gelingt, klassische Märchenthemen – häufig der Fluch der bösen Fee, die nicht zur Taufe eingeladen wurde – mit erfrischend modernen Dingen zu verbinden. Immer mit einem Augenzwinkern geschrieben und zu Unrecht so wenig bekannt.

6. Judith C. Vogt: Aus der Tiefe (Geister des Landes 3)

Ich bin nun tatsächlich ziemlich schnell mit der sympathischen Trilogie zum Ende gekommen. Nachdem der Start sich noch ziemlich holprig las (wie schon im letzten Lesemonat angemerkt), hat die Autorin nach einer Weile ihre Erzählstimme gefunden, und für mich hat die Mischung funktioniert. Hat ein paar Schwächen, aber dafür bekommt man mal etwas anderes als die Standardkost.

7. Anja Bagus: Aetherhertz (Aetherwelt 1)

Das Buch habe ich nach einer Lesung auf dem Aethercircus mitgenommen. Für Steampunkfreunde ist erwartungsgemäß also einiges dabei, aber davon abgesehen ist „Aetherhertz“ grundsätzlich gut gelungen. Der Hintergrund um den noch weitgehend unerforschten Aether, grünen Nebel, der aus den Flüssen aufsteigt, ist schon gut ausgearbeitet und bietet noch viele Möglichkeiten für die künftigen Bücher. Kleiner Kritikpunkt: etwas zu präsente Liebesgeschichte.

8. Phil Rickman: Das Gespinst des Bösen (Merrily Watkins 9)

Wer so weit in einer Reihe gelesen hat, hat die Charaktere lieb gewonnen. Merrily, Jane, Lol und all die anderen sind realistische Figuren, die sich weiterentwickeln. Dieser neunte Band ist nicht unbedingt „sein bestes Buch“, wie die Klappentextwerbung meint, aber das ist subjektiv und gut gefallen hat es mir trotzdem. Die Geschichte ist wie immer komplex, einige angerissene Themen sind: Freimaurer, Baphomet, Hippies auf dem Okkultismustrip, Prinz von Wales, M.R. James – alles verbunden zu einem weiteren unkoventionellen unheimlichen Krimi.

9. Jana Oliver: Retro Demonology

Kurzes ebook-Prequel zur Demon Trapper-Reihe, auf Deutsch als „Dämonenfängerin“ mit merkwürdiger Covergirl-Aktion erschienen. Lesemotivation ähnlich wie bei „Joyland“ spontan durch Supernatural-Gucken. Die Kurzgeschichte, in der Riley ihren ersten Dämon fängt, ist durch den Kontext des Hippie-Pärchens tatsächlich ziemlich witzig, und die Typologie der Dämonenviecher fand ich auch nett. Hab kurz überlegt, ob die Reihe – die mich bisher gar nicht interessiert hat – doch etwas für mich sein könnte und die Leseprobe angetestet, aber der erste reguläre Band wiederholte im Grunde die gleichen Infos noch mal (was nicht dafür spricht, daß der Hintergrund besonders detailreich ist). Der Beginn war auch weniger interessant, weil pathetischer, deshalb habe ich das Unterfangen vorerst wieder aufgegeben.

10. Martin Clauß: Vor dem Hahnenschrei (Falkengrund 4)

Vierte kurze Erzählung aus der Falkengrund – Schule des Okkulten-Reihe. Den ersten Sammelband habe ich damit zu Ende gelesen 🙂 Die Geschichten sind bisher alle recht interessant gewesen, haben aber noch wenig mit der Schule zu tun. Ich kann noch nicht so recht einschätzen, wohin sich das Ganze entwickeln wird, bleibe aber dran.

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Rick Riordan: The Lost Hero

Mai 3, 2015 at 12:43 (gelesen)

Ich bin eher spät dran mit der Nachfolgereihe zu Percy Jackson, aber ich brauche bekanntlich meist lange für Reihen und habe „The Last Olympian“ erst im Herbst beendet – mit Rachels Prophezeiung ist bereits der Ausgangspunkt der neuen Reihe „The Heroes of Olympus“ gegeben.

„The Lost Hero“ ist nun deren Auftakt. Die Reihe umfaßt inzwischen ebenfalls fünf Bände, die aber deutlich umfangreicher ausfallen als die der Reihe um Percy Jackson. Percy, Annabeth und andere liebgewonnene Charaktere tauchen wieder auf, was ich zu schätzen weiß, aber es gibt eine neue Queste und die Hauptfiguren sind andere:

Jason has a problem. He doesn’t remember anything before waking up on a school bus holding hands with a girl. Apparently she’s his girlfriend Piper, his best friend is a kid named Leo, and they’re all students in the Wilderness School, a boarding school for „bad kids.“ What he did to end up here, Jason has no idea-except that everything seems very wrong. Piper has a secret. Her father has been missing for three days, and her vivid nightmares reveal that he’s in terrible danger. Now her boyfriend doesn’t recognize her, and when a freak storm and strange creatures attack during a school field trip, she, Jason, and Leo are whisked away to someplace called Camp Half-Blood. What is going on? Leo has a way with tools. His new cabin at Camp Half-Blood is filled with them. Seriously, the place beats Wilderness School hands down, with its weapons training, monsters, and fine-looking girls. What’s troubling is the curse everyone keeps talking about, and that a camper’s gone missing. Weirdest of all, his bunkmates insist they are all-including Leo-related to a god.“

Ich hatte mit Percy zu Beginn ja ein paar Einstiegsschwierigkeiten, weil der Humor recht speziell ist und der Gedanke, die Götter seien mit der Zivilisation in die USA gewandert, mich ein wenig aufgeregt hat. Auf Englisch hat es mir dann besser gefallen, so ab Band 3/4, aber es kann auch sein, daß der Autor sich gesteigert hat.

Mit „The Lost Hero“ bin ich nämlich bisher ziemlich zufrieden, der Umfang von 550 Seiten erlaubt auch eine komplexere Geschichte als „The Lightning Thief“. Der Stil bleibt allerdings einfach. Die Kapitel werden wechselnd aus der Sicht von Justin, Leo und Piper erzählt, wobei ich von allen dreien gerne lese.  Der Fokus liegt dadurch nicht so sehr auf einer Figur, wie es zuvor bei Percy der Fall war. Für sarkastische Sprüche ist meist Leo zuständig 😉

Nicht nur die griechische, sonder auch die römische Mythologie spielt in dieser Reihe eine große Rolle, was unter anderem zu interessanten Debatten zum Verhältnis römischer und griechischer Erscheinungsformen der Götter führt. Durch den Zuwachs an Halbgöttern ist die ganze Welt rund um Camp Half-Blood bunter und vielfältiger geworden.

Geblieben ist eine gewisse erfrischende Respektlosigkeit im Umgang mit den Mythen – wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, kann man sich daran durchaus erfreuen, gerade weil Riordan sie gut kennt und viele Details einbaut. Man begegnet so auch nicht nur den Göttern, sondern zum Beispiel auch Medea, König Midas und Lycaon. Gegen Ende gibt es natürlich den unvermeidlichen Showdown, in dem mir die drei Protagonisten fast schon zu mächtig sind.

Endlich gibt es auch das Glossar, das mir bisher gefehlt hat (vor allem weil die deutschen Ausgaben eins hatten) und das in den Folgebänden noch umfangreicher wird. Nicht nur deshalb halte ich Riordans Bücher für einen gelungenen Weg, um die antike Mythologie (grundsätzlich oder einmal auf eine etwas andere Weise) kennenzulernen. Der Autor hat mit „The Lost Hero“ jedenfalls gezeigt, daß von den Halbgöttern noch viel mehr zu erwarten ist, als ich beim Lesen des ersten Percy Jackson-Buches gedacht hätte.

„Zeus looked like a really buff, really angry hippie.“

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