[Review] Gelesen im März

März 31, 2018 at 20:22 (Review)

Ich sitze immer noch an Dickens‘ „David Copperfield“, den ich aber im April beenden sollte (mir fehlen noch ca. 150 Seiten). Davon abgesehen habe ich wieder alle mögliche an-, aber nicht fertiggelesen. Ein paar beendete Bücher sind es nun aber doch, und da es heute auch nicht noch mehr werden, gibt es die Übersicht schon heute.

1. Ruth Chew: The Wednesday Witch

Mein Badezimmerbuch Anfang März. Es erschien 1969 als das erste von zahlreichen chapter books der amerikanischen Autorin. Eine klassische Abenteuergeschichte um Kinder, eine Hexe, fliegende Rollschuhe und einen Staubsauger.

2. Kelley Armstrong: Pakt der Hexen (Women of the Otherworld 4)

Dieser Teil erzählt die Geschichte von Paige und Lucas weiter, allerdings ist der Fall wieder in sich abgeschlossen. Auch dieser Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen – ich mag die Figuren, die Welt mit ihren zahlreichen paranormalen Wesen, deren Organisationsstrukturen, Verhalten und Vorurteilen, und auch den Humor. All das zusammen hat mich leicht darüber hinweggetröstet, dass der Plot in der ersten Hälfte etwas zu geradlinig verlief.

3. Halo Summer: Aschenkindel

Halo Summer kenne ich durch die Sumpfloch-Saga, und „Aschenkindel“ habe ich vor allem gelesen, weil es in derselben Welt spielt. Ich mag den Stil der Autorin, und es hat mir gefallen, immer wieder auf vertraute Details zu stoßen. Mir kam diese märchenhafte Geschichte ein wenig wie eine Spielwiese zum Fabulieren vor, als Entspannung angesichts der inzwischen komplexeren Sumpfloch-Handlung mit ihren zahlreichen Figuren und Handlungsfäden. Ich habe festgestellt, dass mir Figuren und Plot auf den gegebenen Seiten nicht vergleichbar im Gedächtnis geblieben sind, dass ich aber, während ich gelesen habe, die Geschichte mochte – auch, weil manche Dinge, die eben in die Sumpfloch-Welt gehören, die man gar nicht unbedingt in einer Aschenputter-Adaption erwartet, sich wie Reibungspunkte anfühlten.

4. Christoph Marzi: Der letzte Film des Abraham Tenenbaum

Mir war mal wieder nach einem Buch von Christoph Marzi, und da das angekündigte auf sich warten lässt, habe ich mir die letzte Veröffentlichung als Mängelexemplar besorgt. Es ist eine Geschichte ganz ohne phantastische Elemente. Gefallen hat mir alles rund um alte Kinos und Filme und die Brooklyn-/Edward Hopper-Stimmung. Der Plot an sich war gar nicht so spektakulär und wird vor allem auch nicht in einem süßlichen Happy End aufgelöst, aber das soll auch so sein, glaube ich. Manchmal fand ich ihn allerdings recht vorhersehbar. So richtig hängen blieb die Geschichte bei mir nicht, weshalb ich das Buch auch nicht behalten werde. Oh, und das Cover mag ich auch nicht.

5. Sherry Thomas: The Burning Sky

Das ist so ein Buch, welches mich auf den ersten Blick überhaupt nicht interessierte – Titel, Cover, Klappentext, alles nicht mein Ding. Gut, dass ich trotzdem eine Leseprobe konsultierte, denn schon die einleitenden Worte machten mich wesentlich neugieriger als der Klappentext. Da ging es nämlich plötzlich um das Eton College und das Jahr 1883… Die Geschichte spielt also nicht in einer reinen Fantasywelt, sondern es gibt magische und nichtmagische Teile, und die Protagonisten halten sich größtenteils in einem alternativen England auf 🙂 Es gibt erkennbar Schwächen, zum Beispiel verhält sich insbesondere Titus nicht unbedingt altersgemäß und manche Szenen sind etwas verwirrend geschrieben, aber irgendwie hat mich das alles nicht besonders gestört und ich habe das Buch in Rekordzeit durchgelesen. In einigen Monaten erscheint die Fortsetzung auf Deutsch, die ich auf jeden Fall auch lesen werde.

6. Jane Austen: The Beautifull Cassandra

Das sind einige ausgewählte Juvenilia von Austen, für die ich gerade in der passenden Stimmung war, und „Emma“ wollte ich nicht beginnen, solange mich „David Copperfield“ noch beschäftigt… „The Beautifull Cassandra“ dagegen gehört zu den Little Black Classics und lässt sich sogar von mir Schneckchenleser bequem an einem Abend beenden. Ich gehöre nicht zu den ganz großen Austen-Ahängern, aber schon wegen der ganzen Adaptionen und Zitate will ich ihre Romane lesen. Diese Auswahl von Jugendtexten ist stilistisch schwankend (man sollte insofern wirklich nicht mit dem Anspruch der Romane herangehen), aber tatsächlich ziemlich witzig, wenn man sich darauf einlässt – auf wenigen Seiten passieren so einige Absurditäten. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß mit diesen kurzen Texten 🙂

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[Neuerscheinungen] April

März 28, 2018 at 20:31 (vorbestellt)

Im April bin ich hibbelig auf die Taschenbuchausgabe von „Die Spiegelstadt“, damit ich die Reihe vollständig im Regal habe. Ansonsten mag ich die Reihe um Lily Ivory sehr gerne und freue mich auf ein weiteres Buch. Auch Wodehouse wird wohl zeitnah bei mir einziehen – bei den übrigen Büchern kann ich voraussichtlich ein wenig abwarten 😉

Juliet Blackwell: A Magical Match (Witchcraft Mystery 9)

Lily Ivory and her friends are planning a 1950s-themed brunch to benefit the local women’s shelter. When a figure from her past shows up unannounced, threatening her unless she returns something that belonged to him, Lily’s fiancé, Sailor, steps in to defend her. After the same man is found dead later that day, Sailor is the primary suspect. He swears he’s innocent, but multiple witnesses ID him as the perpetrator of the assault. Lily vows to clear his name…only she’s not sure where to start with the mounting evidence against him. When she sees Sailor in the neighborhood despite knowing he’s in jail, Lily starts to wonder if there could be a doppelganger in San Francisco. When she’s not busy helping customers find matching outfits for the upcoming event, searching for a vintage wedding dress for her own nuptials, and dealing with an ill-timed magical cold, Lily begins to suspect one of her magical foes is targeting her loved ones in an attempt to weaken her.

Angela Carter: The Bloody Chamber / Wise Children / Fireworks [Everyman’s Library Contemporary Classics]

In The Bloody Chamber, Angela Carter’s famous collection of deeply unsettling stories inspired by fairy tales, we see a Beauty who turns into a Beast, Little Red Riding Hood’s grandmother stoned as a werewolf, and Bluebeard as a murderous, porn-addicted businessman. In the surreally delightful novel Wise Children, an elderly woman recounts the colorful life she and her identical twin sister led as vaudeville performers. And the early story collection Fireworks reveals Carter taking her first forays into the fantastical writing that was to become her unforgettable legacy. As critic Laura Miller has argued, “Most contemporary literary fiction with a touch of magic owes something to Angela Carter’s trailblazing.” This Everyman’s Library omnibus gathers the best of Angela Carter in one astonishing volume.

Justin Cronin: Die Spiegelstadt (TB)

Die Zwölf – Wesen der Dunkelheit, Todfeinde der Menschen – sind vernichtet, ihre Schreckensherrschaft ist vorüber. Die Überlebenden wagen sich aus ihrer ummauerten Zuflucht. Auf den Ruinen ihrer alten Welt wollen sie eine neue, eine bessere Gesellschaft aufbauen. Doch in einer fernen, verlassenen Stadt lauert der Eine: Zero. Vater der Zwölf, Träger des Virus. Erfüllt von Rachedurst will er die Menschheit endgültig auslöschen. Nur Amy vermag ihn jetzt noch aufzuhalten: das Mädchen aus dem Nirgendwo, das schon einmal das Schicksal der Menschen bestimmt hat. Und so treten sie und ihre Freunde an zum letzten großen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit…

 

Gaston Leroux: The Phantom of the Opera [Word Cloud Classics]

Rumored to be haunted, the Palais Garnier opera house in nineteenth-century Paris is the setting for this story of a dangerous love triangle involving a young Swedish soprano, her mysterious “Phantom” tutor, and her childhood friend. When Carlotta, the lead soprano, takes ill and Christine Daaé’s understudy performance is a rousing success, Vicomte Raoul de Chagny falls in love with Christine. Meanwhile, her tutor, “the Angel of Music,” whom she believes has been sent by her deceased father, is also coveting Christine’s affections. But the Angel is no phantom as everyone believes, and his fears of Christine’s rejection due to his masked disfigurement prompts him to abduct her and extract a promise of marriage born of wild jealousy. This latest addition to the Word Cloud Classic series will have you burning the candles low to reach the dark, gothic ending.

Kirsty Logan: The Gloaming

Mara’s island is one of stories and magic, but every story ends in the same way. She will finish her days on the cliff, turned to stone and gazing out at the horizon like all the islanders before her. Mara’s parents – a boxer and a ballerina – chose this enchanted place as a refuge from the turbulence of their previous lives; they wanted to bring up their children somewhere special and safe. But the island and the sea don’t care what people want, and when they claim a price from her family, Mara’s world unravels. It takes the arrival of Pearl, mysterious and irresistible, to light a spark in Mara again, and allow her to consider a different story for herself.

 

 

W. Somerset Maugham: Gesammelte Erzählungen in zwei Bänden in Kassette ~ Ost und West / Der Rest der der Welt

In den entlegensten Ecken der Erde spielen Maughams Geschichten: auf einer Teeplantage in Ostasien, im Casino in Monaco, im Armenviertel in London oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik. Doch ob in Europa oder in den britischen Kolonien, Maugham schrieb über die großen Themen der Menschheit – Liebe, Eifersucht und Tod, das Aufbegehren gegen das Schicksal und die Verzweiflung über die eigene Unzulänglichkeit.

 

 

Joaquim Maria Machado de Assis: Das babylonische Wörterbuch

Was wäre geschehen, hätte nicht Jesus die Bergpredigt gehalten, sondern der Teufel? Was, wenn Männer und Frauen ihre Seelen und Rollen tauschten? Joaquim Maria Machado de Assis, berühmtester Klassiker Brasiliens und Vorbote des Magischen Realismus, stellt in seinen Erzählungen ironisch alle Konventionen auf den Kopf. Lustvoll spielt er mit den Erwartungen seiner Leser und lotet Grenzen aus: von Gut und Böse, Vernunft und Wahnsinn, bürgerlichem Schein und Sein. Dieser Auswahlband versammelt Machado de Assis‘ beste Geschichten – allesamt Neu- und deutsche Erstübersetzungen – zu einem Panorama kompromissloser Originalität.

 

 

 

5110rxzvjslLuzia Pfyl: In den Abgrund (Frost & Payne 2)

Nach dem Hauseinsturz wartet bereits die nächste Katastrophe auf Lydia Frost und ihren Partner Jackson Payne. Scotland Yard hat einen Haftbefehl auf sie ausgestellt. Inspektor Flannagan, der ihnen in den hohen Norden gefolgt ist, nimmt die beiden fest. Doch die Reise zurück nach London nimmt ein jähes und vor allem blutiges Ende.
Wer ist hinter ihnen her, und warum? Während Frost und Payne ums Überleben kämpfen, freundet sich David im Keller mit Anna an. Kann er mit ihr endlich aus den Händen des geheimnisvollen Mannes fliehen, bevor er am nächsten Experiment stirbt?

Ransom Riggs: Die Legenden der besonderen Kinder

Ransom Riggs erzählt in diesem Band mit einzigartigen Fantasy-Erzählungen die wunderbaren, unheimlichen und herrlich skurrilen „Legenden der besonderen Kinder“. Die Geschichte der ersten Ymbryne und der Entstehung der Zeitschleifen, die Sage vom Mädchen, dessen beste Freundin seine tote Schwester ist, oder das Märchen vom Wald der besonderen Tiere – jedes besondere Kind kennt die berühmten Erzählungen, die über Generationen in aller Welt gesammelt wurden. Nun liegen die faszinierenden „Legenden der besonderen Kinder“ endlich auch in schriftlicher Form vor – in hochwertiger Geschenk-Ausstattung mit zahlreichen Illustrationen.

 

Ney Sceatcher: Das Spiel des dunklen Prinzen

Als Taija durch einen Spiegel in eine schneebedeckte Welt stürzt, hält sie das für einen bösen Traum. Schon bald stellt sich heraus, dass jenes Märchen, von dem ihre Tante immer erzählt hat, nicht nur ein Mythos ist. Das Mädchen befindet sich mitten in der seltsamen Welt der weißen Königin und des dunklen Prinzen, in der sich alles um ein grausames Spiel dreht. Nur, wer das Albtraumschach gewinnt, darf zurück in seine eigene Welt. Wer scheitert, verliert sich in seinem Albtraum – für immer!

 

 

Mary Stewart: The Little Broomstick

Mary’s been exiled to her great-aunt, deep in the English countryside. Miserable and lonely, she befriends strange black cat Tib who leads her deep into the forest to an ordinary looking broomstick. Before Mary can gather her wits, the broomstick jumps into action, whisking her over the treetops, above the clouds, and to the grounds of Endor College, school of witchcraft. But something is terribly wrong at Endor. Students are taught spells that are petty and ill-wishing, and when Mary discovers evidence of a terrible and cruel experiment in transformation, she decides to leave. But the moment her broomstick takes off, she realises that Tib the cat has been captured …

 

Catherynne M. Valente: Space Opera

A century ago, the Sentience Wars tore the galaxy apart and nearly ended the entire concept of intelligent space-faring life. In the aftermath, a curious tradition was invented—something to cheer up everyone who was left and bring the shattered worlds together in the spirit of peace, unity, and understanding. Once every cycle, the civilizations gather for the Metagalactic Grand Prix—part gladiatorial contest, part beauty pageant, part concert extravaganza, and part continuation of the wars of the past. Instead of competing in orbital combat, the powerful species that survived face off in a competition of song, dance, or whatever can be physically performed in an intergalactic talent show. The stakes are high for this new game, and everyone is forced to compete. This year, though, humankind has discovered the enormous universe. And while they expected to discover a grand drama of diplomacy, gunships, wormholes, and stoic councils of aliens, they have instead found glitter, lipstick, and electric guitars. Mankind will not get to fight for its destiny—they must sing. A band of human musicians, dancers, and roadies have been chosen to represent Earth on the greatest stage in the galaxy. And the fate of their species lies in their ability to rock.

P.G. Wodehouse: Ehrensache, Jeeves!

Irgendetwas lief falsch, als Bertie Wooster der jungen und so romantischen Madeline Bassett im Namen seines schüchternen Molchfreundes Gussie Fink-Nottle einen Heiratsantrag machte. Denn Madeline entbrannte augenblicklich in Liebe zu Bertie. Nur mühsam ließen sich die Verhältnisse wieder gerade rücken, aber jetzt scheint es zwischen Gussie und Madeline zu einem ernsthaften Streit gekommen zu sein und Bertie muss schlichten. Dass seine Lieblingstante Dahlia ihm bei der Gelegenheit etwas von einem silbernen Milchkännchen in Form einer Kuh vorschwafelt, das er einem Antiquitätenhändler madig machen soll, macht die ganze Sache nicht einfacher. Und dass er schließlich noch einem weiteren Paar, nämlich Revd Stink Pinker und Stiffy Bing, ein Lied von den Freuden der Liebe singen soll, bringt ihn zur Verzweiflung. Eine Situation, die nur Jeeves auflösen kann, für ihn eine Ehrensache …

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[Neuzugänge] Februar

März 11, 2018 at 11:24 (gekauft)

Auch im Februar haben mich viele schöne Bücher erreicht, und ich finde, es hat sich eine hübsche Mischung ergeben 🙂 Einige sind einfach Fortsetzungen von Reihen – da lese ich den Klappentext ohnehin nicht.

Keigo Higashino: Ich habe ihn getötet

Holly Webb: Lily and the Prisoner of Magic

Ich habe die Reihe noch nicht begonnen, kenne aber schon „Rose“ von Holly Webb und kann die Autorin insofern ein bisschen einschätzen. Hauptsächlich wollte ich die „Lily“-Reihe im Regal vervollständigen, um nicht irgendwann den Ausgaben hinterrennen zu müssen. Es geht darin um Lily und ihre Schwester Georgie, in deren Welt Magie verboten ist. Das ist der dritte Teil.

Jodi Picoult/Samantha van Lee: Liebe ohne Punkt und Komma

Ich habe mal wieder bei Arvelle bestellt, das ist also ein Mängelexemplar. Ich habe mit „Mein Herz zwischen den Zeilen“ begonnen und die erste Hälfte gerne gelesen. Titel und Cover sind bei beiden Bänden ziemlich kitschig, aber die Geschichte ist eher lustig-märchenhaft.

Carlos Ruiz Zafón: Das Labyrinth der Lichter

Ken Follett: Winter der Welt

Richard Dübell: Der Jahrhunderttraum

Das ist die Fortsetzung von „Der Jahrhundertsturm“, das ein sehr unterhaltsamer Schmöker zur Bismarck-Zeit zu werden verspricht – der Fokus liegt, soweit ich es bisher sagen kann, auf Deutschland und Frankreich und auf dem Kontrast zwischen Fortschritt (Eisenbahn!) und Tradition (Adel). Warum man das Format änderte, erschließt sich mir nicht.

Jenn Bennett: Annähernd Alex

Ein Mängelexemplar, aber nicht von Arvelle. Es war gar nicht unbedingt auf meiner Königskinder-Hamster-Liste, aber ich konnte im Buchladen reinlesen und fand es dann doch ganz nett. Ich mag es nämlich, wenn alte Filme in Romanen vorkommen. Hier lernen sich die Protagonisten wohl gleich in einem Film-Forum kennen.

Robin Stevens: A Spoonful of Murder

Haruki Murakami: Wenn der Wind singt / Pinball 1973

Einziger Neuzugang, den ich schon gelesen habe, was natürlich daran liegt, dass es auf Deutsch, nicht allzu umfangreich und stilistisch knapp ist. Murakami hat erst vor wenigen Jahren der Übersetzung seiner frühen Romane zugestimmt.

Holly Webb: Lily and the Traitor’s Spell

Marie Hermanson: Das englische Puppenhaus

Noch ein Buch von Arvelle. Auf die Idee zu Marie Hermanson, einer schwedischen Schriftstellerin, hat mich Ilke gebracht. Mit neun Erzählungen wie „Es gibt ein Loch in der Wirklichkeit“ und „Das Schloss aus Schnee und Feuer“.

Marie Graßhoff: Der Schöpfer der Wolken

Ich habe Drachenmond-Bücher bei Thalia angeschaut und einige von der gedanklichen Vielleicht-Liste runtergenommen. Dieses hier blieb drauf, unter anderem wegen des Schauplatzes Shanghai.

John Burnside: Die Spur des Teufels

Auch aus der Arvelle-Bestellung. Ich wollte etwas von John Burnside und das war eben auf Lager: „ein packender Roman um Schuld und Obsession, Einsamkeit und die archaische Kraft des Bösen.“

Zauberreich der Phantasie ~ Die Märchen der Dichter

Eine sehr feine Anthologie aus dem Insel-Verlag, die eine Bekannte von mir entdeckt hat und die ich gleich nachkaufen musste – das Buch gibt es nicht mehr neu, war gebraucht aber preiswert und ist in hervorragendem Zustand. Passt optimal zum „Buch der Wunder“ in ähnlicher Aufmachung, nur dass beim „Zauberreich der Phantasie“ der Fokus auf Kunstmärchen aus der ganzen Welt liegt.

Philip Pullman: Daemon Voices

Pullman, die erste. Hier in Gestalt von „Essays on Storytelling“.

Jeffrey Thomas: Dai-oo-ika

Ich habe früher „Punktown“ und „MonstroCity“ mit Genuss gelesen. Ich finde die cyberpunkig-cthuloide Mischung toll. Leider befindet sich nur letzteres in meinem Besitz und ersteres ist unerschwinglich. Im Otherland-Newsletter habe ich entdeckt, dass ein neuer Punktown-Roman übersetzt wurde und ihn mir gleich gesichert.

Preston/Child: Demon

Schon der 15. Band der Reihe um Agent Pendergast – Hilfe! Gelesen habe ich ungefähr halb so viele, aber ich habe den Einzug von „Demon“ zum Anlass genommen, „Darkness“ aus dem Regal zu fischen, um in der Reihe weiterzumachen.

Susanne Goga: Nachts am Askanischen Platz

Marie Hermanson: Pilze für Madeleine

Auch dieses Buch hat mich über Arvelle erreicht. Eine “ Verbindung von schauriger Spannung, absurder Tragödie und zärtlich-ernsthafter Liebesgeschichte“.

Robert Harris: Imperium

An diesem Kauf ist Youtube schuld, genauer gesagt Toto. „Imperium“ ist der erste Band der Cicero-Trilogie, wobei ich festgestellt habe, dass sich der zweite Band bereits in meinem Regal befindet, ohne dass mir so richtig klar war, dass er zu einer Trilogie gehört. Ich bin besonders gespannt auf die Einblicke ins Römische Recht.

Marie Hermanson: Der unsichtbare Gast

Roman über ein Haus voller alter Uhren.

Stefanie Scheurich: Streuner

Hexenmeisterkater trifft Internatsschülerin. Eine Vorbestellung, die ich signiert erhielt 🙂

Ruta Sepetys: Salz für die See

Noch ein Königskinder-Mängelexemplar, allerdings nicht von Arvelle. „Die letzten Kriegstage des Jahres 1945: Tausende Menschen flüchten aus Angst vor der Roten Armee nach Westen.“

Kelly Jones: Murder, Magic and what we wore

Futter für mein Regency Fantasy-Regalfach 🙂 Empfehlung der Winterkatze, die recht hat damit, dass es ein schönes Hardcover ist.

Philip Pullman: Über den wilden Fluss

Ich mag die ursprüngliche Trilogie sehr, habe aber trotzdem überlegt, ob ich mir diesen Roman zulegen sollte. Es klang in einigen Meinungen danach, als ob der Zauber dieser Bücher sich hier nicht mehr einstellt. Nachdem mir dann aber eine Kurzgeschichte wieder bewiesen hat, wie gut mir bisher alles von Pullman gefallen hat, werde ich es auf jeden Fall damit versuchen.

 

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[Lesen durch das Jahr] Frühlingsbücher

März 3, 2018 at 12:22 (Lesen durch das Jahr)

Einer spontanen Idee folgend habe ich mir für die folgenden drei Monate Bücher aus einem bestimmten Genre herausgesucht – YA-Fantasyreihen, die sich überwiegend schon ziemlich lange in meinem Regal befinden 😉 Darunter sind einige Trilogien, aber auch längere Reihen („Bite Club“ ist immerhin schon der 10. Band der „Morganville Vampires“, und „Blood Promise“ der 4. Band von „Vampire Academy“).

Außer mir hat wahrscheinlich jeder, der grundsätzlich interessiert ist, die Reihen schon vor Jahren beendet (der Hype ist ja schon lange vorbei), aber bei mir liegen sie immer noch angefangen und ich möchte gerne ein wenig aufholen. Einige Bücher habe ich schon begonnen, „Starcrossed“ etwa ist schon – seit langer Zeit – zu 2/3 gelesen, andere beginne ich erst („Sternenfluch“ oder „Clockwork Princess“).

 

Garcia/Stohl: Beautiful Darkness

Rachel Caine: Bite Club

Josephine Angelini: Starcrossed

Somain Chainani: A World without Princes

Kelly Creagh: Enshadowed

Laini Taylor: Days of Blood & Starlight

Julie Kagawa: The Iron Daughter

Richelle Mead: Blood Promise

Jessica Spotswood: Sternenfluch

Cassandra Clare: Clockwork Princess

 

gelesen: 1

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[Review] Gelesen im Februar

März 2, 2018 at 20:22 (Review)

Der Februar war gar kein so übler Lesemonat. Drei Tage war ich zu Hause, und mein Wochenpensum ließ mir auch etwas mehr Freiheiten als im Januar 🙂

1. Charles Dickens: To be read at Dusk

Ein „Little Black Classic“ (= super zum Mitnehmen), in dem drei Geistergeschichten gesammelt sind. Neben der titelgebenden sind das „The Signalman“ und „The Trial for Murder“. Die Geschichten mochte ich eher sprachlich als inhaltlich, denn das unheimliche Element wirkt auf den heutigen Leser wohl doch nicht mehr ganz so stark wie auf die Zeitgenossen. Vielleicht liegt Dickens diese sehr kurze Form auch nicht so sehr. Trotzdem war es schön, noch ein wenig Dickens im Original gelesen zu haben, bevor ich mich dem Wälzer „David Copperfield“ (überwiegend) auf Deutsch gewidmet habe (damit bin ich übrigens knapp zur Hälfte durch).

2. Miriam Rademacher: Dämonenjagd für Anfänger (Banshee Livie 1)

Dieser Roman endet mit dem Dahinscheiden von Livie, die sodann als neue Banshee von Schloss Harrowmore wieder zu sich kommt. Das Buch ist locker geschrieben und ich fand es unterhaltsam genug, um auch die Fortsetzung zu erwerben. Mir haben besonders der Humor und die ganzen verschrobenen Figuren mit ihren Eigenheiten gefallen.

3. Galen Backett: The Magicians & Mrs Quent (The Magicians & Mrs Quent 1)

An diesem Buch habe ich lange gelesen, schon weil es ziemlich umfangreich ist, und ich habe es genossen. Es steht in meinem Regency Fantasy-Regal und dieser erste Band ist in drei Teile aufgeteilt, von denen der erste ein wenig an „Pride and Prejudice“ erinnert und der zweite an „Jane Eyre“, also eine ganz andere Atmosphäre hat. Zudem gibt es ein paar Lovecraft-Einflüsse (durchaus ein Kaufargument für mich). Obwohl ich „Jane Eyre“ liebe, zog sich der zweite Teil durch die Erzählform ein wenig mehr hin, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

4. Haruki Murakami: Wenn der Wind singt / Pinball 1973 (Trilogie der Ratte 1+2)

Hier hätten wir dann einmal den einzigartigen Fall, dass ich den dritten Band einer Trilogie zuerst gelesen habe, nämlich „Wilde Schafsjagd“. Ich habe mich gefreut, als diese frühen Kurzromane endlich übersetzt wurden, und habe einiges sowohl aus der „Schafsjagd“ als auch vom späteren Murakami wiedererkannt. Schon um seine Entwicklung als Schriftsteller zu verfolgen, aber auch für sich fand ich das Buch lesenswert, wenn auch zerfaserter als spätere Werke.

5. Kelley Armstrong: Nacht der Hexen (Women of the Otherworld 3)

Ganz spontan habe ich dieses Buch wieder aus dem Regal gezogen – und es hat sich als genau passend für meien Leselaune herausgestellt. Tatsächlich habe ich Teil 4 direkt hinterhergeschoben und auch schon zur Hälfte gelesen. Man möge über die unschönen Titel und Cover der Übersetzungen hinwegsehen; ich finde, „Nacht der Hexen“ ist wirklich angenehme Urban Fantasy, wobei von den zahlreichen paranormalen Wesen in diesem Buch natürlich die Hexen im Vordergrund stehen, aber auch die Magier, deren Organisation in Kabalen ich ziemlich interessant finde. Ich mochte zur Abwechslung sogar den männlichen Protagonisten sehr 🙂

6. Maya Shepherd: Asche, Schnee und Blut (Grimm-Chroniken 2)

In diesem Teil treffen wir vor allem ein vampirisches Schneewittchen, und langsam mehren sich die Fragen, die man sich zu den Protagonisten stellt. Ich mag weiterhin das Konzept der Reihe. Die Autorin hat am Ende auch wieder einige Worte zu dem Buch verloren und zum Beispiel erzählt, was Realität und was Fiktion ist.

7. Philip Pullman: The Collectors (ebook / Short Story)

Eine Kurzgeschichte aus dem „Dark Materials“-Universum. Schon allein das College-Setting und Pullmans Stil hätten mich wohl zufriedengestellt, aber auch die geheimnisvolle Geschichte um ein Gemälde und eine kleine Affenstatue gefiel mir sehr. Allerdings ist es schade, dass ich die Trilogie nicht mehr so präsent habe – es ist ewig her, dass ich sie gelesen habe (ich habe zwar begonnen, sie auf Englisch erneut zu lesen, aber das kann sich hinziehen 😉 ).

8. Agatha Christie: The Harlequin Tea Set (ebook / Short Story)

Ich fand „The Mysterious Mr Quin“ bemerkenswert, und als mir diese Kurzgeschichte über den Weg lief, konnte ich nicht widerstehen. Mit den Geschichten, die ich schon kenne, kann sie nicht ganz mithalten; trotzdem war es ein nettes Wiedersehen mit Mr Quin.

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