[Lesen durch das Jahr] Sommerbücher

Mai 31, 2017 at 21:59 (Lesen durch das Jahr)

Im Sommer greife ich gerne mal zu einem Thriller, deshalb finden sich auch in diesem Jahr auf dem Sommerstapel für die Monate Juni, Juli und August wieder einige Bücher, die zu diesem Genre oder auch zu Mystery, Krimi und Horror passen. Urban Fantasy ist ebenfalls vertreten (es wird wirklich Zeit, „Harry Dresden“ weiterzulesen), ein moderner Klassiker von Evelyn Waugh und ein Kinderbuch, das zufällig im Hochsommer spielt und das ich deshalb auch dann lesen wollte 🙂 Insgesamt ist der Stapel äußerst optimistisch ausgefallen, weil fünf der zehn Bücher relativ umfangreich sind – ich bin gespannt, wie weit ich komme.

 

John Connolly: The Killing Kind

Jim Butcher: White Night

Evelyn Waugh: Scoop

Stephen King: Schlaflos

Tana French: Totengleich

Steve Hockensmith: Weiße Magie ~ mordsgünstig

Garcia/Stohl: Beautiful Darkness

Mary Stewart: The Ivy Tree

Scarlett Thomas: Das Ende der Geschichten

Sabine Städing: Zauberhut und Bienenstich

 

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[Neuerscheinungen] Juni

Mai 26, 2017 at 10:34 (vorbestellt)

Im Juni erscheinen einige Bücher, die mich interessieren, aber die ich nicht unbedingt sofort haben muss. Ich freue mich aber zum Beispiel sehr, dass „Frauen der 1920er Jahre“ eine Taschenbuchausgabe bekommt, weil mir das Hardcover immer zu teuer war. Übrigens sind drei der Neuerscheinungen vom Manesse Verlag, der in diesem Monat wirklich auffällig häufig vertreten ist.

Kelley Armstrong: Cainsville ~ Dunkles Omen

Olivia Taylor-Jones führt ein Leben wie aus dem Märchen: Sie ist schön, sie ist reich und sie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit einem aufstrebenden jungen Politiker. Doch dann zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben, als sie durch einen Zeitungsartikel in der Boulevardpresse erfährt, dass sie adoptiert wurde und ihre leiblichen Eltern wegen mehrfachen Mordes im Gefängnis sitzen. Um die Wahrheit über ihre Familie herauszufinden, reist Olivia in den Heimatort ihrer Eltern – nach Cainsville. Doch in dem hübschen kleinen Städtchen sind die Dinge so gar nicht, wie sie zu sein scheinen …

Charles Baudelaire: Wein und Haschisch

Wer Charles Baudelaire ausschließlich als Verfasser der dunkel-brillanten Gedichte aus «Die Blumen des Bösen» kennt, lässt sich ein wahres Lesevergnügen entgehen. In seinen geist- und pointenreichen Essays vergleicht Baudelaire die unterschiedlichen – und nicht gleichermaßen empfehlenswerten – Wirkungen von Wein und Haschisch, gibt jungen Schriftstellerkollegen Tipps zum Umgang mit Gläubigern, schildert seine Begeisterung nach der ersten Aufführung einer Wagner-Oper in Paris oder erteilt Ratschläge, wie man das Glück in der Liebe finden kann. In dieser exklusiven Zusammenstellung in Neuübersetzung begegnet uns der feinsinnige Ästhet als ironischer Lebenskünstler, als hellsichtiger Literaturkritiker und als wortmächtiger Protagonist der Pariser Boheme. Gebunden in dunkelroten Samt mit Glanzfolienprägung, ist der Band zudem ein bibliophiler Hingucker.

A.K. Benedict: Die Seelen von London

Glauben Sie an Geister? Nein? Dann geht es Ihnen wie Detective Inspector Jonathan Dark, der in London einen Frauenmörder jagt. Gerade erst hat das potentielle Opfer, die blinde Maria, bei einer ihrer „Schatzsuchen“ im Schlamm der Themse einen menschlichen Finger gefunden. Darauf ein gelber Diamantring und eine Botschaft in Braille-Schrift: „Willst du mich heiraten, Maria?“
Wenn Jonathan Dark Maria retten will, muss er lernen, seiner Intuition zu vertrauen. Und den Seelen, die unsichtbar zwischen den Lebenden wandeln und ihre ganz eigenen Rachepläne hegen.

Thomas Bleitner: Frauen der 1920er Jahre (TB)

In den 1920er Jahren war vieles wagemutiger, unkonventioneller und exzessiver als heute. Keine Zeit hat so viel Glamour, Stil und Avantgarde hervorgebracht, und eine nie gekannte Experimentierlust erobert Bühnen, Kunstateliers, den Sport und so manches Schlafzimmer. Frauen machen den Flug- und Führerschein, sie greifen zur Filmkamera, sie designen eine neue Mode, sie rauchen und trinken und tanzen fröhlich am Abgrund. Thomas Bleitner stellt in diesem opulent bebilderten Band legendäre und unvergleichliche Frauen aus Film, Fotografie, Sport, Mode und Kunst vor, die in den 1920er Jahren in Berlin, Paris und New York alte Rollenmuster auf den Kopf stellten und damit für Furore sorgten.

Chris Colfer: An Author’s Odyssey (TB)

In the highly anticipated continuation of the Land of Stories series, Conner learns that the only place to fight the Masked Man’s literary army is inside his own short stories! When the twins and their friends enter worlds crafted from Conner’s imagination, finding allies no one else could have ever dreamed of, the race begins to put an end to the Masked Man’s reign of terror. Can the twins finally restore peace in the fairy tale world?

 

 

916fybmhm7lTheodora Goss: The Strange Case of the Alchemist’s Daughter

Mary Jekyll, alone and penniless following her parents’ death, is curious about the secrets of her father’s mysterious past. One clue in particular hints that Edward Hyde, her father’s former friend and a murderer, may be nearby, and there is a reward for information leading to his capture… a reward that would solve all of her immediate financial woes. But her hunt leads her to Hyde’s daughter, Diana, a feral child left to be raised by nuns. With the assistance of Sherlock Holmes and Dr. Watson, Mary continues her search for the elusive Hyde, and soon befriends more women, all of whom have been created through terrifying experimentation: Beatrice Rappaccini, Catherin Moreau, and Justine Frankenstein. When their investigations lead them to the discovery of a secret society of immoral and power-crazed scientists, the horrors of their past return. Now it is up to the monsters to finally triumph over the monstrous.

Henry James: Die Kostbarkeiten von Poynton

Wertvolle Gobelins, Elfenbeinschnitzereien, edle Bronzen und alte spanische Altardecken … Adela Gereth hat in «Poynton Park», ihrem Landsitz aus dem 17. Jahrhundert, lebenslang leidenschaftlich erlesene Einrichtungsgegenstände aus ganz Europa gesammelt. Dass nun weder Sohn Owen noch die von ihm umworbene Mona Brigstock diese Kostbarkeiten zu würdigen wissen, bereitet Adela Kopfzerbrechen. Dass das junge Paar sie ausquartieren will, bringt sie gar an den Rand der Verzweiflung. Dabei hat sie in Fleda Vetch doch bereits eine adäquate und sachkundige Schwiegertochter ausgemacht. Fleda findet tatsächlich nicht nur Gefallen am Haus, sondern auch an Owen – und sitzt plötzlich zwischen allen Stühlen. Bekannt für seine sprachliche wie psychologische Raffinesse, lässt uns Henry James auch mit diesem Roman wieder in die Abgründe menschlicher Beziehungen blicken.

Carmen Korn: Zeiten des Aufbruchs

1949: Die vier Freundinnen Henny, Käthe, Ida und Lina stammen aus ganz unterschiedlichen Verhältnissen. Dabei sind sie im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst nicht weit voneinander entfernt aufgewachsen. Seit Jahrzehnten schon teilen sie Glück und Unglück miteinander, die kleinen Freuden genauso wie die dunkelsten Momente. Hinter ihnen liegen zwei Weltkriege. Hamburg ist zerstört. Doch mit den Fünfzigern beginnt das deutsche Wirtschaftswunder. Endlich geht es aufwärts: Hennys Tochter Marike wird Ärztin, Sohn Klaus bekommt eine Stelle beim Rundfunk. Ganz neue Klänge sind es, die da aus den Radios der jungen Republik schallen. Lina gründet eine Buchhandlung, und auch Ida findet endlich ihre Berufung. Aufbruch überall. Nur wohin der Krieg Käthe verschlagen hat, wissen die Freundinnen noch immer nicht. Im zweiten Teil ihrer Jahrhundert-Trilogie erzählt Carmen Korn mitreißend von der deutschen Nachkriegszeit, den pastellfarbenen Fünfzigern und der Aufbruchsstimmung der Sechzigerjahre.

Victor LaValle: The Changeling

When Apollo Kagwa’s father disappeared, all he left his son were strange recurring dreams and a box of books stamped with the word IMPROBABILIA. Now Apollo is a father himself—and as he and his wife, Emma, are settling into their new lives as parents, exhaustion and anxiety start to take their toll. Apollo’s old dreams return and Emma begins acting odd. Irritable and disconnected from their new baby boy, at first Emma seems to be exhibiting signs of postpartum depression, but it quickly becomes clear that her troubles go even deeper. Before Apollo can do anything to help, Emma commits a horrific act—beyond any parent’s comprehension—and vanishes, seemingly into thin air. Thus begins Apollo’s odyssey through a world he only thought he understood, to find a wife and child who are nothing like he’d imagined. His quest, which begins when he meets a mysterious stranger who claims to have information about Emma’s whereabouts, takes him to a forgotten island, a graveyard full of secrets, a forest where immigrant legends still live, and finally back to a place he thought he had lost forever.

Seanan McGuire: Down among the Sticks and Bones

Twin sisters Jack and Jill were seventeen when they found their way home and were packed off to Eleanor West’s Home for Wayward Children. This is the story of what happened first… Jacqueline was her mother’s perfect daughter–polite and quiet, always dressed as a princess. If her mother was sometimes a little strict, it’s because crafting the perfect daughter takes discipline. Jillian was her father’s perfect daughter–adventurous, thrill-seeking, and a bit of a tom-boy. He really would have preferred a son, but you work with what you’ve got. They were five when they learned that grown-ups can’t be trusted. They were twelve when they walked down the impossible staircase and discovered that the pretense of love can never be enough to prepare you a life filled with magic in a land filled with mad scientists and death and choices.

Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (Fischer Klassik-Ausgabe)

Ein Militär-Internat zur Zeit der Donaumonarchie: Die Kadetten Törleß, Reiting und Beineberg überführen ihren Mitschüler Basini des Diebstahls und missbrauchen ihn als Versuchsobjekt. Robert Musils berühmte Schülergeschichte aus dem Jahr 1906 erzählt nicht nur von den Unsicherheiten und Abgründen der Pubertät, sondern auch von den Gewaltpotentialen am Vorabend des Ersten Weltkriegs. 1966 von Volker Schlöndorff verfilmt, ist Musils Roman eine bis heute aktuelle Parabel über Gleichgültigkeit und Gewalt.

Daniel Polansky: A City Dreaming (TB)

Imagine a city within a city, where monsters walk the street and magic fills the night. This is New York, but not as you know it. This New York is a city of magic and monsters. Where ordinary people live alongside demons and nightmares, completely unaware of them. New York is home to M, a man with a past… and a secret. He knows more about the creatures who call his city home than anyone else in the world. He walks between the two worlds, at home in neither but more than comfortable in both. M is the man the monsters call when things get bad. And things are about to get really, really bad.

Laura Ruby: York (TB)

It was 1798 when the Morningstarr twins arrived in New York with a vision for a magnificent city: towering skyscrapers, dazzling machines, and winding train lines, all running on technology no one had ever seen before. Fifty-seven years later, the enigmatic architects disappeared, leaving behind for the people of New York the Old York Cipher—a puzzle laid into the shining city they constructed, at the end of which was promised a treasure beyond all imagining. By the present day, however, the puzzle has never been solved, and the greatest mystery of the modern world is little more than a tourist attraction. Tess and Theo Biedermann and their friend Jaime Cruz live in a Morningstarr apartment—until a real estate developer announces that the city has agreed to sell him the five remaining Morningstarr buildings. Their likely destruction means the end of a dream long held by the people of New York. And if Tess, Theo, and Jaime want to save their home, they have to prove that the Old York Cipher is real. Which means they have to solve it.

Upton Sinclair: Boston

Glamour, Jazz und endlose Partys: Das waren die Roaring Twenties. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit – Upton Sinclair zeigt uns die ganze. Denn während die Happy Few feierten, wurden die Massen mittels brutaler Klassenjustiz niedergehalten. Am Beispiel der einflussreichen Ostküsten-Sippe Thornwell zeigt «Boston», wie das System staatlich sanktionierter Korruption funktionierte. Als Kulminationspunkt dient der Schauprozess gegen die zwei bekanntesten Justizopfer der amerikanischen Geschichte, Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti, die 1927 wegen Mordes hingerichtet wurden. In diesem ergreifenden Buch geht es um die moralische Glaubwürdigkeit offizieller Repräsentanten und Institutionen, um Menschenliebe und Bürgerpflicht, um Gerechtigkeit und den Mut zur Wahrheit.

Francis Spufford: Neu-York

1746 in einer kleinen englischen Kolonialstadt an der Spitze der Insel Manhattan: Neu-York wirkt auch Jahrzehnte nach der Eroberung durch die Briten immer noch recht holländisch; die alteingesessenen Familien reden Englisch mit Akzent, am Hafen weht der Union Jack über schmalen Fachwerkhäusern, am anderen Ende der Stadt ist der Broad Way (vorher Breede Weg) auf Höhe der Wall Street durch ein Tor versperrt. Draußen hängen Skalps: Verbündete Indianerstämme haben sie französischen Soldaten abgenommen. Eines Tages steigt ein Brite namens Smith im Regen von einem aus London kommenden Segler. Der junge Mann scheint über Geld zu verfügen, er trägt den Wechsel einer Londoner Bank mit sich. Schnell findet er Zugang zur Gesellschaft, wird er zu einer Berühmtheit in der Stadt. Leider auch bei den Falschen: Smith wird überfallen und ausgeraubt. Niemand darf von der prekären neuen Lage erfahren, das Schuldgefängnis droht. Und dann kommt Smiths Affäre mit der Frau eines hohen Offiziers ans Licht. Ein Duell ist unumgänglich, und ausgerechnet sein bester Freund fordert ihn, ein exzellenter Fechter. Doch dann nimmt das Schicksal unseres Helden eine weitere überraschende Wendung – es wird nicht die letzte sein in diesem phantastischen, geistreichen, spannenden Wunderwerk von einem Roman.

Neal Stephenson: The Rise and Fall of D.O.D.O.

When Melisande Stokes, an expert in linguistics and languages, accidently meets military intelligence operator Tristan Lyons in a hallway at Harvard University, it is the beginning of a chain of events that will alter their lives and human history itself. The young man from a shadowy government entity approaches Mel, a low-level faculty member, with an incredible offer. The only condition: she must sign a nondisclosure agreement in return for the rather large sum of money. Tristan needs Mel to translate some very old documents, which, if authentic, are earth-shattering. They prove that magic actually existed and was practiced for centuries. But the arrival of the scientific revolution and the Age of Enlightenment weakened its power and endangered its practitioners. Magic stopped working altogether in 1851, at the time of the Great Exhibition at London’s Crystal Palace—the world’s fair celebrating the rise of industrial technology and commerce. Something about the modern world „jams“ the „frequencies“ used by magic, and it’s up to Tristan to find out why. And so the Department of Diachronic Operations—D.O.D.O. —gets cracking on its real mission: to develop a device that can bring magic back, and send Diachronic Operatives back in time to keep it alive… and meddle with a little history at the same time. But while Tristan and his expanding operation master the science and build the technology, they overlook the mercurial—and treacherous—nature of the human heart.

Jakob Wegelius: Esperanza

Der kleinwüchsige Halidon verdient seinen Lebensunterhalt als Einradakrobat. Er radelt durch die Straßen und jongliert mit silbernen Bällen. Abends kehrt er zu seinem Freund, dem Kapitän, zurück, mit dem er zusammen lebt. Doch eines Abends ist der Kapitän nicht zu Hause. Ist er vielleicht mit seinem Schiff Esperanza in See gestochen? Er hatte oft davon geträumt. Voller Sorge macht sich Halidon auf die Suche durch die dunkle Nacht.

Maja Winter: Träume aus Eisen

Die wahnsinnige Großkönigin Tenira hat den von ihr angezettelten Krieg gegen das Kaiserreich Kanchar verloren. Die Niederlage ist umso bitterer, als sie ihren Sohn Sadi als Unterpfand des Friedens in Kanchar zurücklassen muss. Karim, der Bastard des toten Großkönigs, sieht seine Chance gekommen. Um seine Ansprüche auf den Sonnenthron von Le-Wajun zu festigen, macht er sich auf die Suche nach der verschollenen Erbin Dilaya. Das ruft seine Gegner auf den Plan ― und beschert ihm unerwartete Verbündete.

Die wunderbaren Reisen des Marco Polo (Jubiläumsausgabe)

„Kaiser, Könige und Fürsten, Ritter und Bürger – und ihr alle, ihr Wissbegierigen, die ihr die Mannigfaltigkeit der Länder dieser Welt kennenlernen wollt – nehmt dieses Buch und lasst es euch vorlesen. Merkwürdiges und Wunderbares findet ihr darin …“ So beginnt eines der ganz großen Werke der Reiseliteratur: Il Milione – Die Wunder der Welt. Und wunderbare Dinge sind es in der Tat, von denen der große Reisende Marco Polo berichtet: Er besucht die Kreuzfahrerstädte Akko und Jerusalem, reist über Bagdad zum Persischen Golf und kommt schließlich an den Hof Kublai Khans. In dessen Auftrag bereist er China und Indien, bis er endlich auf abenteuerlichen Wegen reich begütert nach Venedig zurückkehrt. Die unglaublichen Erlebnisse des berühmtesten Reisenden aller Zeiten werden in diesem opulent ausgestatteten Buch farbig nacherzählt. Die atmosphärisch dichten, durch die orientalische und asiatische Kunst inspirierten Illustrationen der Künstlerin Claudia Lieb und die Fülle von Sachinformationen über die mittelalterliche Welt zwischen Venedig und Peking nehmen uns mit auf diese wunderbare Lese-Reise!

Die Luftschiffabenteuer von Little Nemo

Wo ließe es sich besser träumen als in einem lautlos dahinschwebenden Zeppelin? Das fand auch Winsor McCay und schickte seinen Helden Little Nemo auf farbenfrohe Luftschiffabenteuer. Diese himmlischen Kapriolen aus TASCHENs Little-Nemo-Gesamtausgabe zeigen einige der aufregendsten Eskapaden des kleinen Traumreisenden. Mit einem einführenden Essay des Comicexperten und Kunsthistorikers Alexander Braun.

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[Neuzugänge] April

Mai 23, 2017 at 19:57 (gekauft)

Der April brachte Buchmesse-Nachwehen, weitere Frühjahrsneuerscheinungen und einen bunten Rest 🙂

Jane Austen: Lady Susan / The Beautiful Cassandra

Ich mag die preiswerten Little Black Classics und wollte diese beiden gerne haben, solange es sie noch gibt. Sind sozusagen noch während der März-Regency-Fantasy-Lesephase mit reingerutscht 😉

Robert Harris: Enigma

Ein Mängelexemplar, das ich in irgendeinem Supermarkt geschossen habe, während wir im Kurzurlaub waren. Der Roman spielt 1943 in England und es geht natürlich um die Chiffrier-Maschine Enigma.

Stephen King: Basar der bösen Träume

Die jüngste Kurzgeschichtensammlung Stephen Kings gibt es nun als Taschenbuch 🙂

Laini Taylor: Lips Touch

Ich mochte zwar „Daughter of Smoke & Bone“ sehr, hatte diese drei Kurzgeschichten aber weniger auf der Liste, weil der Titel so romantisch klingt. Dina ist schuld daran, dass ich sie nun doch lesen will.

C.S. Harris: What Angels Fear

Erster Band einer Reihe von Regency-Krimis. Spielt 1811 und Sebastian St. Cyr, Sohn eines Earls, wird eines Verbrechens verdächtigt und beschließt, dieses selbst aufzuklären.

Paige McKenzie: Sunshine Girl ~ Die Heimsuchung

Erster Teil einer spukigen YA-Trilogie, den ich auf der Buchmesse entdeckt und kurz darauf bestellt hatte. Hab ich im April bereits gelesen.

Eva Ibbotson: The Secret of Platform 13

Alle 9 Jahre öffnet sich am Bahnsteig 13 in King’s Cross ein Tunnel in eine andere Welt… Ich bin neugierig, welche Parallelen zu Harry Potter sich hier so finden (oder auch nicht), hoffe aber ganz unabhängig davon auf ein schönes Kinderbuch.

Katherine Woodfine: The Painted Dragon

Teil 3 einer Middle Grade-Mystery-Reihe, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt. Die Protagonisten arbeiten in einem neu eröffneten großen Warenhaus – mal ein etwas anderes und sehr passendes Setting. Ich lese derzeit den ersten Band („The Clockwork Sparrow“).

Robin Hobb: The Fool’s Assassin

Ich habe noch viel Robin Hobb auf dem SuB, aber ich möchte gerne auch die neue Trilogie in einer Ausgabe, die zu den anderen Büchern passt, deshalb habe ich jetzt schon zugeschlagen.

Diana Wynne Jones: Cart and Cwidder

Auftakt des „Dalemark Quartet“. Die vier Bände sind eher klassische Fantasy als ihre anderen Werke, wenn ich das richtig verstanden habe, und sind eher lose miteinander verbunden – ganz sicher bin ich da aber auch nicht. Bisher hat mich die Autorin noch nicht enttäuscht, deshalb möchte ich auch diese Reihe ausprobieren, nachdem sie endlich ebenfalls in der neuen Ausgabe erhältlich ist.

Mary Stewart: The Ivy Tree

Der Roman stammt aus den 60ern, also wird ihm wohl ein wenig Retro-Flair anhaften, spielt in Northumberland und wird wohl dem seinerzeit beliebten „romantic suspense“-Genre zugerechnet. Mit etwas Glück eine atmosphärische Geschichte, zumal in einigen von Mary Stewarts Romanen auch übernatürliche Elemente eine Rolle spielen.

Natasha Narayan: The Mummy Snatcher of Memphis

Weil ich Middle Grade Mysteries in viktorianischer Zeit ganz schwer widerstehen kann. In Oxford wird eine ägyptische Mumie gestohlen, wodurch ein Fluch heraufbeschworen wird. Erinnert mich ein wenig an Theodosia Throckmorton.

P.G. Wodehouse: Auf geht’s, Jeeves!

Schön, dass doch noch weitere Jeeves-Bücher erscheinen! Langsam wird meine Sammlung eklektisch: vorher suhrkamp, nun Insel, und eins von der Süddeutschen Zeitung Bibliothek habe ich auch noch. Und die eine oder andere englische Ausgabe…

Laini Taylor: Strange the Dreamer

Ich mag zwar „Daughter of Smoke & Bone“, habe mich aber trotzdem erst ganz spontan dazu entschlossen, „Strange the Dreamer“ haben zu wollen. Das Hardcover ist allerdings wirklich sehr schön geworden – hoffentlich gefällt mir auch das Innenleben! Es klingt aber wieder nach einer Welt voller phantastischer Details.

Lucinda Riley: Die Sturmschwester

Zweiter Teil der Reihe. Ich mag ja Kate Mortons Romane und hier klingt die Idee um sieben Plejadenschwestern auch gut. Leider habe ich inzwischen den ersten begonnen und vorerst enttäuscht beiseite gelegt, weil die Figuren bisher arg simpel erscheinen…

Kate Morton: Das Seehaus

Neu im Taschenbuch. Wie gesagt: Kate Mortons Familiengeheimnisromane mag ich. Jedenfalls die drei, die ich schon kenne 😉 Der historische Teil spielt diesmal in Cornwall im Jahr 1933.

Neil Gaiman: The View from the Cheap Seats

Ich habe auf diese Ausgabe gewartet, die immerhin zu meiner Ausgabe von „Trigger Warning“ passt. Natira hat beim letzten Herbstlesen so viele Themen und Personen genannt, über die Gaiman spricht, dass ich mich seitdem wirklich auf’s Lesen freue.

Paige McKenzie: Sunshine Girl ~ Das Erwachen

s.o. Das ist Teil 2.

Diana Wynne Jones: Dogsbody

Ein Buch der Autorin, das mir noch fehlte. Es fehlte mir deshalb, weil Hunde nicht wirklich mein Thema sind und ich insofern andere Bücher dringender wollte, aber da es nun eben von Diana Wynne Jones ist, vermute ich, dass es mir dennoch gefallen wird und habe es also doch noch besorgt.

Katherine Woodfine: The Mystery of the Jewelled Moth

s.o. Das ist Teil 2.

Rick Riordan: Greek Heroes

Nach „Greek Gods“ das zweite (hoffentlich) unterhaltsame Buch zur griechischen Mythologie von Rick Riordan. Wieder gibt es Percy Jacksons Sicht der Dinge, und ich habe wieder darauf geachtet, die illustrierte Ausgabe zu bekommen.

Daniel O’Malley: Stiletto

Fortsetzung des schon 2012 erschienenen „The Rook“. Da selbiges noch auf dem SuB ruht, habe ich hier den Klappentext nicht gelesen. Soll jedenfalls eine interessante und komplexe Urban/Contemporary Fantasy-Variation sein, die ich allerdings sehr selten besprochen sehe.

Darran Anderson: Imaginary Cities

„A Tour of Dream Cities, Nightmare Cities, and Everywhere in Between“. Dieses Buch habe ich in molosovskys Regal entdeckt, und da das Thema mich schon seit langem fasziniert, ist es klammheimlich in den Einkaufswagen gewandert.

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[Review] April-Lektüre

Mai 9, 2017 at 21:17 (Review)

Momentan bewegt sich viel in meinem Leben, aber es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich ab Mitte Juni und über den Sommer ganz gut zum Lesen kommen werde, ab Herbst dann bis auf Weiteres weniger. Es könnte durchaus sein, dass sich das an der Frequenz der Beiträge bemerkbar machen wird, aber ich bleibe dran 😉

Nun zum April. Der Monat begann lesestark und schwächelte dann etwas. Ich lese mich aber auch in kleinen Schritten durch den dritten Teil der Farseer-Trilogie von Robin Hobb; so ein Buch beschäftigt mich lange, ohne dass die Statistik es abbildet (bei Goodreads trage ich die Fortschritte aber regelmäßig ein). Sehr schön war der Lesetag am Ostermontag – einige der gelesenen Bücher werdet ihr wiedererkennen.

1. Stephen King: Nachtschicht

Eine Kurzgeschichtensammlung. Ich wollte eigentlich nur mal mit einer Geschichte beginnen, habe mich dann aber schnell festgelesen und das Buch in wenigen Tagen ausgelesen. Es handelt sich merklich um frühe Geschichten, die teilweise recht klassische Schockmomente aufweisen („Spätschicht“) oder sich deutlich bei Lovecraft anlehnen („Briefe aus Jerusalem“, das ich aber gerade deshalb sehr mochte). Aber ich fand die meisten trotz ihrer Kürze sehr spannend und gelungen, und viele Stärken Kings sind bereits erkennbar. Viele Stories wurden auch verfilmt („Der Wäschemangler“, „Kinder des Mais“, …).

2. Nancy Atherton: Aunt Dimity’s Good Deed (Aunt Dimity 3)

Ich kenne nur wenige Reihen, die so gemütlich und gemächlich voranschreiten wie die um Aunt Dimity, Lori Shepherd und ihre Familie und Freunde. Hier wird das Cozy, nicht das Mystery groß geschrieben, auch wenn es stets ein Geheimnis zu lüften gilt. Man muss in Stimmung dafür sein und darf sich nicht die Haare raufen, wenn zu wenig Blut fließt, aber die Reihe ist bisher tatsächlich nicht schlecht. Figuren und Umgebungen finde ich zum Beispiel sehr lebendig geschildert. „Good Deed“ ist übrigens Band 3, und man lernt die britische Seite der Familie kennen.

3. Paige McKenzie: Die Heimsuchung (Sunshine Girl 1)

Die ersten zwei Bände dieser Trilogie sind mir auf der Buchmesse über den Weg gelaufen. Dort habe ich sie nicht mitgenommen, aber mir den Auftakt wenig später bestellt. Das The Haunting of Sunshine Girl Network kannte ich vorher nicht (ich habe reingeschaut, hatte aber nicht lange Geduld dafür), aber grundsätzlich hat es dem Roman wahrscheinlich gut getan, dass es bereits so viel Material gab. Ich mag Spukhausgeschichten hin und wieder sehr gerne und mich hat auch diese gut unterhalten. Ich mochte sogar die Protagonistin ein wenig. Allerdings ist „Die Heimsuchung“ in vielerlei Hinsicht ein typisches Jugendbuch, das mir nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben wird.

4. Sarah Lotz: The Three

Ein schwieriger Fall. „The Three“ hat mich von Anfang an gefesselt, und ich war sehr angetan von dem besonderen Format – als Buch im Buch wird in Form von Chat-Protokollen, Interviews, Berichten und vielem mehr von den Geschehnissen rund um die vier Flugzeugabstürze berichtet. Die vielen verschiedenen Stimmen der Menschen aus England und den USA, aber auch aus Südafrika und Japan, sind, denke ich, das Beste an diesem Buch. Unter diesen ausführlichen Schilderungen voller interessanter Nebensächlichkeiten verliert der Plot in der Mitte des Romans aber so sehr an Schwung, dass ich lange an dem Buch gelesen habe. Gegen Ende habe ich dann aber doch wieder mitgefiebert und „The Three“ letztlich auch überwiegend zufrieden zugeklappt.

5. P.G. Wodehouse: Ohne mich, Jeeves!

Den vollen Jeeves-Genuss erhält man fraglos nur in der Originalsprache, aber da Wodehouse mutmaßlich über ein reichhaltiges Vokabular verfügt, kann ich als Leser der Übersetzung immerhin sagen, dass ich auf diese Weise wenigstens alles verstanden habe. Ich habe auch mit dem deutschen Text meinen Spaß gehabt und bleibe bei Wodehouse auch vorerst bei dieser Sprache, werde allerdings für nicht übersetzte Titel auf das Englische zurückgreifen.

6. Keith R.A. DeCandido: Nevermore

Der erste Roman zur Serie „Supernatural“. An so einen Roman geht man im Allgemeinen ohne hohe Erwartungen heran, und mir ging es nicht anders. Man sollte sich bewusst machen, dass ein Autor eine Serienfigur möglicherweise etwas anders interpretiert als man selbst, und sich daran nicht zu sehr stören. Insgesamt hat mich der Roman ganz gut unterhalten, ich mochte das Grundmotiv rund um Edgar Allan Poe, die Figuren und das urbane Flair funktionieren. Das Finale war leider recht unspektakulär.

7. Philip Pullman: Once Upon A Time in the North

Es ist lange her, dass ich die Trilogie um den Goldenen Kompass las, aber ich habe sie insgesamt als sehr anregend in Erinnerung und möchte sie unbedingt noch einmal auf Englisch lesen. Diese Novelle erzählt vom ersten Treffen der bekannten Figuren Lee Scoresby und Iorek Byrnison. Die Ausgabe ist nicht nur schön gestaltet, auch die Geschichte hat mich überzeugt und meine Vorfreude auf „The Book of Dust“ nur noch gesteigert.

8. Paul van Loon: Voodoo in der alten Villa

Das war ein Badezimmerbuch – ich besitze den Großteil der in den 90er Jahren erschienenen Kinderbuchreihe „Grusel & Co. ~ Der Club“; die zuletzt (gebraucht) erworbenen habe ich noch nicht gelesen, darunter eben dieses. Eine nette Lektüre mit lebendigen Figuren und einer interessanten Voodoo-Variation, bei der für erwachsene Leser aber der Verlauf der Handlung früh absehbar ist.

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