Neuzugänge # 5

September 16, 2011 at 22:34 (gekauft)

Meine neuen Bücher sind diesmal eine schöne Mischung aus ersehnten Fortsetzungen und Reihenanfängen, die ich Lust habe auszutesten.

Zuerst diverse aus der zweiten Kategorie. Die laufen alle unter dem Etikett Cozy Mysteries und sind alle günstig genug, daß es nicht so schlimm wäre, falls mir einer der Titel nicht so zusagen sollte wie gehofft. Einige beinhalten sogar Rezepte ^^

1. Joanne Fluke: Chocolate Chip Cookie Murder (Hannah Swensen Mysteries 1)

2. Cleo Coyle: On What Grounds (Coffee House Mysteries 1)

3. Madelyn Alt: The Trouble With Magic (A Bewitching Mystery 1)

4. Alice Kimberly: The Ghost and Mrs McClure (Haunted Bookshop Mystery 1)

5. Lorna Barrett: Murder Is Binding (Booktown Mysteries 1)

6. Nancy Atherton: Introducing Aunt Dimity, Paranormal Detective (Aunt Dimity Mystery 1+2)

***

Weiter geht’s mit drei Einzeltiteln:

7. Ray Bradbury: Das Böse kommt auf leisen Sohlen

Mit Bradbury habe ich schon gute Erfahrungen gemacht, und dieses hier klingt von der Beschreibung her sehr interessant. Leider gibt es das Buch derzeit nicht neu zu kaufen und ich wollte unbedingt diese Ausgabe (mit Edward Gorey-Coverbild!); ich habe es nun als Mängelexemplar ergattert.

8. Winifred Watson: Miss Pettigrews großer Tag

Das habe ich inzwischen einmal zu häufig irgendwo gesehen bzw. empfohlen bekommen und wollte es nun endlich auch mal lesen.

9. Erin Morgenstern: The Night Circus

Es gibt zwei Cover-Versionen, die beide großartig sind. Mir gefällt das UK-Cover aber noch etwas besser. Cover + Titel + Kurzbeschreibung = mußte ich haben!

***

Und schließlich gleich drei (vorbestellte) Titel, die Reihen beenden (was auch mal sehr schön ist) und auf die ich mich schon seit einer Weile gefreut habe:

10. Christoph Lode: Phoenixfeuer (Pandaemonia 3)

11. Ulrike Schweikert: Vyrad (Erben der Nacht 5)

12. Bernd Perplies: In den Abgrund (Magierdämmerung 3)

 

29 Kommentare

  1. Winterkatze said,

    Auf deine Cozy-Testrunde bin ich wirklich gespannt – und wenn ich was von Rezepten lese, dann bin ich eh schon voreingenommen. 😉

    Und Miss Pettigrew … ❤

    Der dritte Teil der Magierdämmerung steht auch auf meiner Wunschliste, mal gucken, wann ich den in Händen halte. 🙂

  2. Kiya said,

    Ein Cozy fehlt übrigens noch, der wird aus irgendwelchen Gründen *mal wieder* einzeln versandt (Juliet Blackwell: Secondhand Spirits). Ich bin auch sehr gespannt. Vermutlich wird die Krimihandlung nicht immer so doll sein, aber wenn der Rest stimmt, ist es auch in Ordnung. Ich habe festgestellt, daß ich das gar nicht so sehr als Krimi lese, sondern eher als eine Art Roman (lustig, historisch angelehnt oder sonstwie) mit Krimi-Elementen. Aber die Schubladisierung ist mir da auch eigentlich nicht besonders wichtig 🙂
    (Ich bin bei Rezepten auch voreingenommen… falls du dahingehend Entscheidungshilfe brauchst, es sind welche drin bei: Atherton, Fluke, Coyle und Barrett *g*)

    Bei allen drei Reihen ist es schön, daß sie nun vollständig sind (ich hasse unvollständige Reihen im Regal) und ich bin mir auch ziemlich sicher, daß die Schlußbände das gute Gesamtbild nicht trüben werden. Ist doch schön, wenn es auch aus Deutschland mal lohnenswerte Fantasy gibt, das muß man schließlich unterstützen 🙂

  3. Winterkatze said,

    Die Krimihandlung ist in der Regel bei sowas wirklich nur „ganz nett“, aber du hast recht, wenn der Rest stimmt, dann kann man damit gut leben. Und wenn ich einen „richtigen“ Krimi will, dann kann ich immer noch zu einem anderen Autor greifen. 😉

    Bah, musst du erwähnen, dass bei sovielen Autoren Rezepte drinstehen? Ich warte jetzt erst einmal ganz gelassen deine Meinung ab … *flitzt zur Bibliotheksseite und guckt, ob ein paar der Autoren da zu finden sind* Nur die Tante-Dimity-Reihe, und da bekomme ich schon ein paar Bücher von einer Bekannten geliehen. *g*

    Fantasy aus Deutschland hat in den letzten zehn Jahren wirklich eine tolle Entwicklung genommen. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich davon mal so viel lesen würde. 😀

  4. Kiya said,

    Das Dumme ist, daß „richtige Krimis“ so selten zu finden sind… Ich mag komplizierte Rätsel, Geistestätigkeit des Ermittlers und eine überraschende Auflösung (deshalb geht bei mir auch nichts über Sherlock Holmes).
    Davon gibt es nur noch wenig, soweit ich das übersehe (was nichts heißen muß, ich lasse mich gerne belehren). Thriller setzen normalerweise eher auf Action, Spannung und Schockeffekte (ist ja auch mal schön, aber auf Dauer….?), und auch sonst hat sich bei Ermittlungen eher ein mäßig-intelligenter-Held-stolpert-von-Indiz-zu-Indiz durchgesetzt *seufz*. Mein „Lieblingssatz“ dahingehend jüngst bei Simon Beckett: „Trotz all meiner Zweifel sagten mir meine Instinkte immer noch, daß dort etwas war.“ Das ist eines der schwächsten Argumente, die man als Autor überhaupt verwenden kann.

    Die Autoren sind leider fast alle nicht übersetzt. Könnte mir eigentlich vorstellen, daß es dafür Publikum gibt. Aber die englischen Bücher (fast alle von „Berkeley Prime Crime“) haben dieses schöne kleine Format, das ich sehr gerne mag *freu*

    Fantasy ist im Moment überall ein sehr lebendiges Genre mit ständig neuen Auswüchsen ^^ Macht Spaß zu beobachten, vor allem wenn sich in Foren „Freunde wahrhaftiger Fantasy“ beklagen, daß „ihr Genre“ total verkommt (daß ohne den Boom viel weniger Titel auch ihrer geliebten High Fantasy-Reihen kämen, ist offenbar nicht ganz in den Köpfen angekommen). Mal sehen, was uns da noch alles erwartet… Fantasy ist ja mittlerweile schon fast ein etabliertes Genre geworden 😉

  5. Winterkatze said,

    Stimmt, richtige Krimis wurden schon lange von Thrillern verdrängt – und die scheinen sich in den letzten Jahren in Punkto Ekel immer weiter übertreffen zu wollen. Wobei ich mir bei Sherlock Holmes (den ich sehr mag!) einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen kann, dass seine Lösungen nur deshalb so logisch zu sein schienen, weil der Autor in seinen Geschichten niemals über eine alternative Antwort nachgedacht hat. Wenn du nicht verstehst, was ich meine, dann such mal den Hercule-Poirot-Band, in dem der kleine Detektiv versucht seine Fälle nach literarischen Vorbildern zu lösen. Bei Sherlock Holmes passiert es ihm regelmäßig, dass seine Schlussfolgerungen nicht stimmen, weil er bestimmte Variablen einfach nicht kannte … Seitdem muss ich die Sherlock-Geschichten immer hinterfragen, wenn ich sie wieder lese. ;D

    Da fällt mir gerade ein: Liest du auch Comics/Manga?

    Was die Fantasy angeht, so war ich von dem Boom der „Völkerromane“ auch nicht begeistert und manchmal vermisse ich gerade an der High Fantasy eine gewisse Schlichtheit, die die Bücher früher so klassisch hat wirken lassen. Manchmal mag ich bei meinen Fantasybüchern eine simple Schwarz-Weiß-Sicht der Dinge und muss nicht jeden Charakter mit einem komplexen Hintergrund versehen haben, der erklärt, warum der Bösewicht doch ursprünglich nur das Beste wollte oder so. 😉

    Aber grundsätzlich bin ich von der aktuellen Vielfalt auch begeistert und habe mich in den letzten Jahren kreuz und quer durch die verschiedenen Auswüchse gelesen, bis jetzt in einigen Bereichen schon wieder ein Überstättigungsgefühl da ist.

    Wobei ich nicht weiß, ob man sagen kann, dass Fantasy ein etabliertes Genre ist. Schließlich ist auch der Kriminalroman gerade erst in diesem Bereich angekommen … 😉

  6. Kiya said,

    Ich bin bei Ekelszenen zwar durch frühe und ausgiebige Stephen King-Lektüre relativ abgehärtet, aber ich lege nicht unbedingt Wert darauf und insbesondere lese ich ein Buch nicht wegen der Schockeffekte. Der Rest muß eben auch etwas taugen. (Auf einen King hätte ich nach vielen Jahren Abstinenz tatsächlich mal wieder Lust – immerhin ist er relativ groß im Bereich Milieu-Beschreibung)

    Das kann sein bei Sherlock Holmes; ich glaube auch, daß manchmal Lesern Informationen vorenthalten werden, was man ja eigentlich als Krimiautor nicht machen „soll“ 😉 Aber am Ende liegt darin vielleicht auch ein Teil der Faszination? Für mich sind diese Bücher einfach auch ganz persönliche Klassiker: mein erstes selbstgekauftes Buch umfaßte drei der Holmes-Romane und ich war in einem Alter, in dem ich noch nicht mal wußte, was mit diesem Morphium und Kokain gemeint war, die auf der ersten Seite erwähnt wurden ^^ Zusammen mit den Büchern kam bei mir übrigens die erste Staffel von BBC’s „Sherlock“ an, das sieht erfreulicherweise mal gar nicht übel aus! (Die neuen Filme mit Robert Downey Jr. haben mir leider gar nicht zugesagt, da hat man ja nur den Namen geborgt für einen Actionfilm)

    Mangas/Comics: Ja, begrenzt 😉 Ich habe immer mal Lust drauf. Am liebsten mag ich eigentlich die altmodischen europäischen Comics: Asterix, Lustiges Taschenbuch, Digedags (besonders die Runkel-Reihe). Ein paar Mangas haben sich inzwischen aber auch gesammelt: Keyla (2 Bände), 8 Bände Vampire Knight, 3 Bände Fairy Tail und 10 Bände Detektiv Conan. Ich finde oft bei Mangas den ewig gleichen Zeichenstil und die verworrenen Geschichten (z.B. bei Angel Sanctuary) eher putzig als mitreißend 🙂

    Ich mag bei High Fantasy besonders komplexe Gesellschaften (das liegt daran, daß ich Soziologie studiert habe) und viel Phantasie. Sanderson mag ich z.B. wegen der eigenständigen Magie-Systeme. Insofern kann ich mich mit der ganz klassischen Fantasy nicht so richtig anfreunden. Manche Autoren wie Steven Erikson sollen ja wahnsinnig toll sein, aber da sind klassische Welt mit komplexen Charakter- und Schlachtdetails gepaart und in der Kombination ist es schon wieder nicht so meine Sache.

    Das ist ja das Schöne: wenn man sich die Mühe macht zu suchen (und nicht nur im Buchladen das Angebot anschaut), ist im Augenblick eigentlich für jeden etwas dabei. Ist doch toll 🙂
    Mit etabliertes Genre meine ich, daß es inzwischen ziemlich flächendeckend gelesen wird. Selbst meine Mutter hat z.B. Kollegen, die Pratchett lesen. Vor allem wächst aber eine Generation heran, die durch Harry Potter, Twilight (nicht meins, aber der Einfluß ist ja unbestreitbar) und alles, was in deren Gefolge so kam, mit Fantasy aufgewachsen ist. Das ist also für sie ein ganz normaler Teil der Literaturlandschaft und kein Exot mehr. (Etabliert im Sinne von: bornierte Feuilleton-Schreiber erkennen etwas an, das zur Unterhaltung gelesen werden könnte – meine ich nicht, ist mir aber auch egal; ich hab lange genug auch Germanistik studiert, um auf diese Meinungen nichts zu geben ;-))

  7. Winterkatze said,

    Ich finde, es gibt Ekelszenen in Büchern, in denen man das erwartet und in denen es angebracht ist, und dann gibt es Ekelszenen, die mit der eigentlichen Krimihandlung nichts zu tun haben und bei denen ich das Gefühl bekomme, dass sie nur in eine Geschichte eingebaut wurden, um den Leser zu „schocken“. Auf letztere reagiere ich extrem allergisch. 😉

    Hihi, die Entdeckung, dass Sherlock mit ein paar harten Drogen spielte, hatte ich auch erst einige Jahre, nachdem ich mit den Büchern angefangen hatte. Die BBC-Produktion lässt mich etwas zwiespältig zurück. Ich habe schon das Gefühl, dass man sehr liebevoll mit dem Thema umgegangen ist, aber auf der anderen Seite sind eine Menge Schlüsse, die Holmes in der Serie zieht zwar in der Tradition der Geschichten, aber heutzutage nicht mehr passend. Die Variablen im Leben eines Menschen sind doch heute deutlich vielfältiger als zu Holmes Zeiten. 😉

    Ah, du kennst die Detektiv-Conan-Geschichten! Ich mag Gosho Aoyamas Krimihandlungen und finde es schade, dass es nicht mehr Manga gibt, die sich so auf Kriminalgeschichten konzentrieren. 🙂

    Ich habe auch nichts gegen komplexe Gesellschaften in Fantasyromanen, aber manchmal vermisse ich das Klare und Essenzielle, das man in Märchen – oder eben einigen altmodischen Fantasygeschichten – findet. Das sind dann die Phasen, in denen ich dann auf märchenhafte Jugendfantasy zurückgreife …

    Schlachten müssen sehr gut beschrieben sein und ihren Sinn in der Handlung haben, sonst können sie mich auch nicht reizen. Auf der anderen Seite mag ich zum Beispiel die Kämpfe bei den Harry-Dresden-Romanen sehr gerne, weil ich die spannend und in der Regel gut konzipiert finde. Aber vermutlich bin ich da eh voreingenommen, weil mir die Reihe so viel Spaß macht. 🙂

    Stimmt, die „neue“ Generation sieht Fantasy in allen möglichen Unterarten als normale Lektüre an. Die haben auch nicht das Problem, dass Fantasycover auf Männer ausgerichtet sind, selbst wenn es sich um „feministische Fantasy“ gehandelt hat. Ich glaube nicht, dass ich die Zahl der leichtbekleideten Damen auf Buchcovern hätte zählen können. als ich damals mit Fantasy anfing. 😀

  8. Kiya said,

    Ja, die Conan-Geschichten finde ich auch gut aufgebaut! Es gibt nur einige Folgen, die ich nicht so mag, weil sie vor allem auf dem Einsatz von Gadgets beruhen. Aber die sind zum Glück nicht so häufig.

    Okay, die märchenhafte Variante ist für mich wieder etwas anderes. Ich habe mit der Zeit ein ganzes Regalfach voller Märchenbücher gesammelt und je nach Stimmung schmökere ich immer mal darin (im Moment bin ich bei Persischen Märchen ^^). Oder was dann auch gut geht, sind Sachen wie die „Brautprinzessin“ oder schöne Kinderbücher (z.B. die „Rose“-Bücher von Holly Webb). Bei märchenhafter Jugendfantasy sehe ich den Reiz, vor kurzem hat mich z.B. „Das Lied der Banshee“ von Janika Nowak interessiert, aber beim Reinlesen fand ich es dann ganz schön simpel geschrieben und eher langweilig *seufz*
    Oft sind da auch wie bei Marzi extrem romantische Liebesgeschichten verwoben.

    Die alten Sword & Sorcery-Cover schrecken mich regelmäßig ab, wo sie noch verwendet werden 😉 Zum Glück sind sie fast ganz vom Markt verschwunden. Mittlerweile findet man sehr schöne Cover, aber eben auch viel Dutzendware (kann irgendjemand diese Mädchengesichter noch sehen? Oder Kapuzenmäntel?). Ich freue mich auch immer sehr, wenn deutsche Ausgaben sogar schöner sind als die englischen Originale, z.B. beim Monstrumologen oder bei den Flavia de Luce-Büchern (nächsten Monat kommt endlich der dritte!). Und besondere Gestaltung zahlt sich bei den Verkaufszahlen schließlich aus, wie man etwa am Erfolg von Kerstin Giers Edelstein-Trilogie sieht.

  9. Winterkatze said,

    Inzwischen gibt es ja schon 69 Detektiv-Conan-Manga – und ich muss sagen, dass ich nur selten von den Geschichten enttäuscht war. Der Einsatz von Gadgets hält sich weiterhin in Grenzen und dafür gibt es eigentlich immer eine gute Krimihandlung und recht häufig auch noch einen kleinen Einblick in die japanische Kultur und Geschichte. 🙂

    Für mich war der Schritt zur Fantasy ein fließender Übergang von den Märchen, die ich als Kind geliebt habe. Deshalb suche ich vermutlich auch regelmäßig nach Märchenelementen in Fantasygeschichten. Und das finde ich dann doch häufiger in der klassischen High Fantasy als in den modernen Varianten (nicht, dass ich die nicht auch verschlingen würde :D). „Das Lied der Banshee“ scheint sehr gegensätzliche Reaktionen hervorzurufen – bislang hat es mich allerdings nicht gereizt.

    Mit gruseligen Covern kann man mich nur selten abschrecken. Wäre dem so, dann müsste ich die Hälfte meiner Sammlung wohl „verstecken“. 😉 Aber ein schönes Cover ist immer noch ein besonderer Bonus. Und nein, ich kann weder Mädchengesichter noch Kapuzenmäntel noch sehen – das Ganze führt inzwischen dazu, dass ich vor meinem SuB stehe und mich kaum noch erinnern kann, warum einige Titel darauf gelandet sind, weil ich sie optisch nicht mehr voneinander unterscheiden kann.

    „Der Monstrumologe“ ist wirklich schön geworden (oh, da fällt mir ein, dass dir vielleicht „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ gefallen könnte), die Flavia-Bücher finde ich auch hübsch, aber die Originaltitel entsprechen meiner Meinung nach eher dem Inhalt. Ich erinnere mich an so einige Leute, die Anfangs dachten, sie bekamen etwas wie die Spiderwick-Chronicles in die Hände – die waren dann sehr enttäuscht, weil es „nur“ ein Krimi war.

  10. Kiya said,

    Einblicke in die japanische Kultur finde ich auch immer schön. Hab selber drei Semester Japanisch gelernt und kann schon deshalb mit vielem etwas anfangen 🙂 Ich habe die Reihe auch einfach mal angefangen mit dem Ziel „kaufen, solange es Spaß macht“, nicht unbedingt „muß alle haben“. Wenn man sich 70 Bände hochrechnet, wird einem ja übel *g*

    Märchen und gute Kinderbücher kann man zum Glück in jedem Alter lesen! Im Augenblick müßte es viel für dich geben, oder? – Märchenhafte Fantasy hat doch einige neuere Titel hervorgebracht. Ich schau auch gerne danach, habe aber außer „Die geheime Sammlung“ noch nicht so viel für mich gefunden.
    Mein Paradebeispiel für scheußliche Cover, die eine tolle, wenn auch kaum bekannte Geschichte verbergen, sind die Bücher von James Stoddard („Das hohe Haus“ und „Abendsee“). Da sind irgendwelche Orks und Elfen auf dem Cover und im Dungeon unterwegs, obwohl nichts davon im Buch irgendeine Rolle spielt; schon arm.

    Hihi, du bräuchtest sozusagen eine Ununterscheidbare-Cover-Challenge oder so etwas ^^ Ich hab eher wenig davon – sobald ich diese Art Cover sehe, schwenke ich zum englischen Original um.

    Die Flavia-Originale finde ich auch nicht schlecht. Stärkeren Bezug zum Inhalt haben sie auf jeden Fall, aber die deutschen Cover sind sehr liebevoll gestaltet und echte Hingucker. Man hat es – man höre und staune – ja sogar hingekriegt, einen vernünftigen Titel zu geben. Nun ja, hätte man vorher mal den Inhalt recherchiert oder reingelesen, wäre ja klar gewesen, daß es nicht Spiderwicks ist. Bei uns zumindest stand es im Buchladen auch bei Krimis und nicht bei Kinderbüchern 😉 Es ist regelmäßig erschreckend, wie oft Bücher schlecht bewertet wurden, weil man „was anderes erwartet hat“… als ob das ein Fehler des Buches wäre *kopfschüttel* Man kann sich ja täuschen und dann entsprechend enttäuscht sein, klar, aber das macht ja das Buch nicht schlechter.

  11. Winterkatze said,

    Zum Glück habe ich die Reihe angefangen als Band 1 erschien und bin dann aktuell geblieben. Die einzige Serie, bei der ich den Kauf nicht auf „später“ geschoben habe, wenn ich gerade mal nicht so flüssig war. 😉 Um die drei Semester Japanisch beneide ich dich – ich gucke Anime zwar im Original mit englischen oder deutschen Untertiteln, weil die Synchro immer so viel passender ist, verstehe aber leider kein Wort. Naja, abgehen von den zwei oder drei Wörtern, die man halt so aufschnappt. 😉

    Märchenhafte Fantasy gab es schon immer, aber gut gucken musste man danach schon. 😉 Ich weiß nicht, ob die Bücher noch auf Englisch zu bekommen sind, aber von Robin McKinley – ohhhh, ich sehe gerade, es gibt eine schöne Neuauflage! Ähm, also von Robin McKinley würde ich dir „Beauty“ ans Herz legen, ebenso wie „Deerskin“ und „Rose Daughter“ – und nicht wundern, weil zweimal eine „Die Schöne und das Biest“-Variante dabei ist, ich finde es gerade spannend, wie die Autorin mit einigen Jahren dazwischen das Thema neu angeht. 🙂

    Da ich deutsche Romane schneller lese (und sie mir besorgen lassen kann), komme ich um die tollen Cover leider nicht drumherum. Wobei es mir normalerweise hilft, wenn ich meine Bücher normal in ein Regal einsortieren kann. Dann kann ich meine Erinnerung anhand des Standortes aktivieren … Klingt irgendwie bescheuert, dass ich mich besser an den Inhalt erinnere, wenn ich sehe neben welchem Buch es steht. *g*

    Ja, die Flavia-Umsetzung ist wirklich liebevoll gemacht worden – und das trägt sicher zum Erfolg in Deutschland bei. In einer der örtlichen Kettenfiliale standen die Titel trotzdem bei „Fantasy“ und die Buchhändlerin hat mir verzweifelt erklärt, dass sie es nicht umstellen darf, weil jemand das so ins System aufgenommen hat. Als ich dann anfing unauffällig umzuräumen, ist mein Mann aus dem Laden geflüchtet … *hüstel*

    Ich muss aber auch zugeben, dass ich kritischer bei einer Buchbewertung bin, wenn ich das Gefühl habe, dass der Klappentext andere Erwartungen weckt. Das ist nämlich eindeutig Schuld des Verlags und unter solchen Umständen betone ich das gern in meiner Kritik. Dann versuche ich aber auch zu sagen, dass es zwar als z.B. angekündigte Liebesgeschichte nicht funktioniert, aber durchaus ein solider Fantasyroman ist oder so. 😀

  12. Kiya said,

    Nach drei Semestern kann man aber nicht genug Japanisch, um einen Manga im Original verstehen zu können (weil so anders ist als Deutsch) 🙂 Man hat aber einen Sinn für die Sprache bekommen, erkennt natürlich immer mal etwas wieder und auch Namen und Begriffe sind vertraut. Die chinesischen Namen bei Richter Di kann ich mir z.B. viel schlechter merken, weil ich kein Chinesisch kann und mir nicht mal immer so sicher mit der Aussprache der Namen bin.

    Nach den Büchern von McKinley werde ich mal Ausschau halten 🙂

    Ich finde, die Bücher mit den fragwürdigen Covern sind oft gerade die, die ich auf Deutsch auch nicht mehr lesen mag, z.B. weil Jugendsprache enthalten sind. Da sind die Übersetzungen oft eher unfreiwillig komisch ^^
    Und diese Sorte Text liest sich auf Englisch meistens auch sehr leicht.

    *lach* Dein Buchladenerlebnis ist klasse! Da hat beim Einkauf aber jemand mächtig gepennt 😉

    Klar, auf das irreführende Marketing hinzuweisen finde ich auch gut und richtig. Ich mag’s eben nur nicht, wenn das ganze Buch schlecht gemacht wird, nur weil man nicht exakt das bekommen hat, womit man gerechnet hat. Mehr allgemeine Bereitschaft, sich positiv überraschen zu lassen, würde mir gefallen 🙂 (eben so wie du geschrieben hast: als anderes Genre funktioniert es o.ä. *gut find*)

  13. Winterkatze said,

    Kann man je genug Japanisch, um alle Zwischentöne zu verstehen? 😉 Mein Mann hat mal bei der japanischen Frau seines Professors einen Basiskurs gemacht und so ein paar Schriftzeichen und Ausspracheregeln gelernt, darum beneide ich ihn auch. Während ich immer versuche herauszuhören wie ein Name ausgesprochen wird und das dann im Kopf auf ein gelesenes Wort transferiere, hat er immerhin ein paar Regeln dazu parat und fühlt sich deshalb deutlich sicherer.

    Ach, so viel richtig schlecht übersetzte Jugendsprache ist mir noch nicht untergekommen. Manche Sachen kann ich einfach als „ist halt in der Clique ein geflügeltes Wort“ abtun. 😉

    Ich finde es ehrlich gesagt sehr traurig, wenn eine Filiale einen Titel nicht an den richtigen Ort packen darf, weil der im System anders gelistet wurde. *kopfschüttel* Aber was will man machen … 😀

    Eine gewisse Enttäuschung kann ich schon nachvollziehen, wenn jemand einfach etwas anderes erwartet hat. Wenn ich mich mit einem vermeintlich gemütlichen Cozy auf dem Sofa einkuschel und Minuten später Gemetzel lesen müsste, dann wäre ich auch empört. Auf der anderen Seite bin ich auch alt genug, um dann das Buch entweder für einen „blutigen Tag“ zur Seite zu legen oder mich einfach auf die Sache einzulassen. 😉

  14. Kiya said,

    Vielleicht habe ich das Problem mit falscher Erwartungshaltung auch deshalb nicht so, weil ich so viel parallel lese? Paßt irgendwas für die Stimmung nicht, wandert es notfalls auch nach zwei gelesenen Zeilen wieder zurück ins Regal.
    Seit ich mehr Rezensionen im Internet lese und kaum noch Spontankäufe im Buchladen tätige, vergreife ich mich auch sehr selten. Die letzte richtige Kaufenttäuschung, an die ich mich erinnere, war Claudia Gray mit „Evernight“ vor einem Jahr oder so. Das habe ich nach dem Lesen dann verschenkt. Das war einer dieser Spontankäufe 😉

    Die japanische Aussprache ist übrigens nicht schwer, das meiste wird so gesprochen wie geschrieben. Das r muß man halt lernen (oder ignorieren).

  15. Winterkatze said,

    Ich weiß nicht, ob das die Antwort ist. Ich lese auch viel parallel, aber von bestimmten Romanen erwarte ich bestimmte Stimmungen oder Geschichten – dafür habe ich sie ja gezielt aus meinem SuB gezupft oder mir sogar für einen bestimmten Tag aufgehoben. 😉

    Aber die Japaner verkürzen doch so einiges, oder? Und der Rhytmus unterscheidet sich deutlich von dem Klang, den wir so gewohnt sind. Sehr niedlich finde ich immer die Aussprache von englischen Begriffen in japanischen Filmen (spontan fallen mir da die „Reto Sun“ – statt „Red Sun“ – bei „Initial D“ ein). 🙂

  16. Kiya said,

    So etwas wie gezielt für einen Tag aufheben mache ich z.B. nicht. Ich schau einfach in meinen Regalen, was jetzt im Moment gerade passend sein könnte, bis ich etwas gefunden habe (häufig lese ich eine Stunde später dann sowieso schon wieder etwas anderes).

    Das u (und manchmal das i) wird im Japanischen oft wenig gesprochen, und ungewöhnlich für uns ist die ziemlich gleichwertige Betonung aller Silben. Insgesamt ist es aber m.E. doch recht buchstabengetreu (wenn man bspw. mit Französisch vergleicht oder auch nur mit Englisch). Diese Vorliebe für englische Begriffe finde ich fast etwas schade, für die Farben gibt es ja auch eigene japanische Wörter, ich glaube akai für rot… mir hat immer die Schreibweise für Fahrstuhl ganz gut gefallen (erubeeta so etwa… orientiert an elevator ;-)).

  17. Winterkatze said,

    Es gibt schon ein paar Titel, auf die ich mich so freue, dass ich sie nicht einfach so „weglesen“ mag. Deshalb gucke ich momentan auch jeden Tag meine Chandler-Sammlung an und denke „nicht heute, ich warte auf richtige Schmökertage“ … *g*

    Tsts, aber englische Begriffe sind doch cool – guck dir doch mal an, wie sehr sich unsere Sprache dadurch verändert hat. 😉 So richtig ist mir das mit dem Wegfalle des Us lustigerweise bei der „Daisuki“ (Daiski 😉 ) aufgefallen. Und die „gleichwertige“ Betonung finde ich erstaunlich schwierig …

  18. Kiya said,

    Von Chandler gibt es eine schöne Box der Marlowe-Romane in sieben Bänden. mein Freund schleicht schon seit Wochen darum herum und ich nehme mal an, daß sie bald sein Regal bereichern wird… Wäre vielleicht auch etwas für dich? 🙂

  19. Winterkatze said,

    Hihi, die Box habe ich letztes Jahr zum Geburtstag bekommen. Die meisten Romane kenne ich zwar schon, hatte sie aber bis dahin noch nicht. Und nun warte ich auf einen passenden Tag für Chandler-Lesestunden. Wobei ich zugeben muss, dass ich mich selber etwas Chandler-übersättigt habe, in dem ich eine Zeitlang intensiv Biografien und persönliche Texte von Chandler gelesen habe. 🙂

    Was mich darauf bringt, dass deinen Freund vielleicht „Die simple Kunst des Mordes“ interessieren würde. Das sind Notizen und Briefausschnitte von Chandler, die viel über ihn und seine Arbeit aussagen. 🙂

  20. Kiya said,

    Übersättigt ist natürlich nicht so schön, wenn man so eine tolle Box herumliegen hat…

    Ich werde die Empfehlung weiterleiten, klingt gut 🙂

  21. irina said,

    Hach, das ist ne tolle Ausbeute in Sachen Cozy-Krimis! Die Titel stehen allesamt ganz weit oben auf meiner Wunschliste (vom Coyle-Buch abgesehen, das hatte ich vor meinem Urlaub noch bei Buchticket ertauscht). Bin insofern sehr sehr gespannt, wie du die Bücher finden wirst.

  22. Kiya said,

    Bis jetzt komme ich mit allen (ja, ich lese wie üblich alles gleichzeitig) ganz gut zurecht. Coyle gefällt mir besser als gedacht (obwohl ich Teetrinker bin…), am wenigsten bin ich bisher mit Lorna Barrett warm geworden. Es gibt aber bestimmte ähnliche Elemente, also bleibe ich auch vorerst bei diesen Serien (+ Juliet Blackwell, die ja nun auch angekommen ist); bei zu vielen könnten Abnutzungserscheinungen auftreten.

    Ich mag ja diese gezeichneten Cover total 🙂

  23. irina said,

    Das klingt ja ganz gut! Ich hab ja ganz viele dieser Cozies auf der Wunschliste, aber ich halte mich bislang noch einigermaßen zurück. Bezüglich der „Cupcake Bakery Mysteries“ von Jenn McKinlay fällt mir das aber besonders schwer.

    Übrigens hat mich ja Heather Webber auf die Cozy-Krimis gebracht – ich weiß nicht, ob du meine Rezenion zu „Truly, Madly“ gesehen hast? Zumindest Band 1 kann ich wirklich empfehlen (weiter bin ich noch nicht).

  24. Kiya said,

    Ich schau nochmal nach der Rezension 🙂

    Die „Cupcake Bakery Mysteries“ sind mir auch schon untergekommen, aber es klingt ähnlich wie Joanne Fluke und letztere hat mich vom Plot noch mehr interessiert, deshalb versuche ich es erstmal damit.

    Da unsere Bibliothek so etwas sowieso nicht hat und auch niemand in meinem Umkreis die Bücher besitzt, habe ich mir, wie du siehst, einfach mehrere erste Bände bestellt. Ich finde, bei den Preisen ist ein möglicher Fehlschlag zu verschmerzen. Aber grds. ist Zurückhaltung natürlich sehr lobenswert 😉

  25. irina said,

    Vor allem angesichts meines riesigen SuBs und des Platzmangels in meinen Regalen ist wenigstens ein kleines bisschen Zurückhaltung in meinem Fall gar nicht schlecht! 😉

  26. Irina [Bücher über alles] said,

    Was ich noch schreiben wollte: Wenn du Teetrinkerin bist, hast du denn dann schon die „Tea Shop Mysteries“ von Laura Childs gelesen bzw. entdeckt?

  27. Kiya said,

    Entdeckt ja, aber ich bin nicht bis zum Kaufentschluß gekommen. Hast du schon mal reingelesen? Ich glaube, bei der Reihe müßte ich noch ein bißchen überzeugt werden 😉

  28. Irina [Bücher über alles] said,

    Nein, ich kenn die Serie nicht. Hab Band 1 kurz vor dem Urlaub ebenfalls ertauscht bei Buchticket, aber nicht reingelesen. Meine Freundin (die, die mich auf Heather Webber gebracht hat) ist ein großer Fan der Childs-Serie.

  29. Kiya said,

    Dann behalte ich die Reihe im Auge und schau mal, was du nach Lektüre dazu sagst 🙂

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