Arianas Adventslesen 2018 – 3. Advent

Dezember 15, 2018 at 12:46 (Aktionen)

Advent_2014Wie jedes Jahr ist man überrascht, wie schnell Weihnachten herannaht. Morgen ist der 3. Advent, das heißt, es geht in die dritte Runde mit Arianas Adventslesen. Meine Woche war ganz in Ordnung, aber davon geprägt, dass ich relativ spontan Freitag noch auf Dienstreise musste/durfte, um bei der Betreuung einer Veranstaltung zu unterstützen. Am kommenden Dienstag findet Ähnliches statt, nur werde ich dort leider in eine Kleinstadt fahren müssen, die keine anständige Zugverbindung hat… Auf die unnötig lange Reise freue ich mich also nicht – hoffentlich habe ich im Zug wenigstens Gelegenheit zum Lesen.

Ich habe in den letzten Tagen „Die Duftapotheke“ beendet und gestern noch „The Hazel Wood“, das mir sehr gut gefallen hat (gut, dass ich mich vom Hype nicht abschrecken ließ). Momentan bin ich noch an dem letzten der drei Kinderbücher dran, die ich mehr oder weniger gleichzeitig gekauft hatte, „Archie Greene“. Ich schätze mal, dass ich das an diesem Wochenende beenden werde. In Richtung Weihnachtslektüre habe ich zaghaft mit „Father Christmas and Me“ begonnen und die ersten zwei, drei Kapitel darin gelesen. Für die Weihnachtszeit kann ich diese schön illustrierten Bücher wirklich empfehlen. Ansonsten lese ich jeden Tag in meinem Adventskalender vom Lustigen Taschenbuch, der inzwischen auch schon irgendwie Tradition hat.

Gestern haben wir uns zum traditionellen Adventsbacken mit Freunden getroffen. Es gab wie immer Plätzchen, Eierpunsch (da ich keinen Alkohol mag, für mich immer nur ein bisschen vom Schaum) und Piroggen. Unsere Tochter hat bei der Oma übernachtet und wir hatten einen gemütlichen Abend. Ich bin erst halb zehn aufgewacht und wunderbar ausgeschlafen. Zum Frühstück haben mein Mann und ich dann eine „Supernatural“-Folge geschaut, die wirklich lustig war (die lustigen Folgen der Serie finden wir meist am besten gelungen) und in der es um die erste Supernatural-Convention ging. Wir sind in der fünften Staffel.

Sonntag, 09:15

ariana13Wir waren gestern zum Teetrinken bei der Familie. Das war schön und es gab sehr leckere Plätzchen, aber so langsam setzt dann auch eine gewisse Keksmüdigkeit ein 😉 Das ist aber jedes Jahr so, wenn man so viele bekommt, ist man nach Weihnachten froh, dass die Zeit vorerst vorbei ist.

Ich habe gestern noch ein wenig mehr in „Father Christmas and  me“ gelesen. Momentan ist mir das ein bisschen viel das-Menschenmädchen-sieht-anders-aus-als-die-Elfen-und-wird-komisch-angeschaut-Trallala, aber das wird schon noch und Chris Moulds Zeichnungen gefallen mir auch wieder gut.

Abends wollte ich dann eigentlich mal das Genre wechseln und habe einige Seiten in Joe Hills „Christmasland“ weitergelesen. Ich kam allerdings nicht rein, weil trotz des Namens bisher das ganze Christmasland eher eine Vorstellung am Rande ist und die Handlung sich deutlich mehr um die üblichen schwierigen Milieus dreht, nach denen mir gerade nicht so war. Am Ende bin ich dann bei Büchern mit jüngerer Zielgruppe geblieben und habe mit „Nebelvermächtnis“ von Arne Kilian begonnen, das vermutlich als Jugendbuch läuft. Es geht um eine im Nebel verborgene Stadt und liest sich bisher sehr nett. Oh, und als weihnachtliche Novelle habe ich mir das ebook „Varia ~ A Christmas Tale“ vorbestellt, das in einigen Tagen dann auf meinen Kindle geliefert werden sollte.

ariana12

21:45

Das Wochenende ist wie immer viel zu schnell vorbei, und zu allem Überfluss war vorhin auch noch eine Arbeits-E-Mail fällig. Ich bin froh, dass die kommende Woche nur vier Arbeitstage hat (wenn alles klappt). Dadurch, dass die Ausbildungssituation, in der ich gerade stecke, oft aufwendiger ist als eine normale 40-Stunden-Woche, bleibt es vorerst schwer, alles einigermaßen unterzukriegen, was wichtig ist (und dazu gehören für mich eindeutig auch meine Hobbies).

Ich gebe zu, dass ich heute wieder mehr Bücher bestellt als gelesen habe (daran nicht ganz unschuldig war ein Youtube-Video zu „Prettiest Books of 2018“), aber gelesen habe ich durchaus auch. Es waren allerdings eher nur einzelne Kapitel in mehreren Büchern, zum Beispiel in „A Winter’s Promise“ und „Das Gesicht im Eis“ vom Winterstapel. Beide Bücher beginnen gut, aber ich fühle mich noch nicht besonders aussagefähig dazu. Heute Abend wollten wir dann eigentlich tanzen gehen, aber zum ersten Mal seit längerer Zeit wollte das kleine Mädchen uns absolut nicht gehen lassen (wahrscheinlich noch durch die anstrengende Umstellung zum Kindergarten bedingt). Das ist zwar schade, aber so waren die Abendstunden ruhiger – auch nicht schlecht.

15 Kommentare

  1. jedschmoekerstube said,

    Ich würde auch so gern Plätzchen backen, kann mich momentan aber nicht recht aufraffen. Das ist toll, wenn man sich zum gemeinsamen Backen trifft. Eine schöne Tradition!

    • Kiya said,

      So ein Treffen kann ich nur empfehlen – gerade wenn man wenig Lust hat, rafft man sich auf diese Weise auf 😉 Und wenn man das gemeinsam macht, hat der einzelne auch nicht so viel zu tun ^^‘

  2. Sam said,

    Oktopusplätzchen! Genial 🙂
    Genieße dein Wochenende, klingt als könntest du auch eine Auszeit gebrauchen mit den ganzen Dienstreisen.

    • jedschmoekerstube said,

      Stimmt, die Oktopusplätzchen sind mir auch gerade auf den 2. Blick aufgefallen. *lach*

    • Kiya said,

      Ich bin immer auf der Suche nach schönen Plätzchenformen 🙂 Ich plane immer, sie das ganze Jahr über für Kekse zu benutzen, aber am Ende komme ich doch nie dazu *lach*

  3. Konstanze said,

    Die Kekse sehen auf jeden Fall alle sehr lecker aus! Da ich in diesem Jahr noch keine selbstgebackenen Kekse hatte, habe ich richtigen Hunger darauf. 😉

    Ich wünsche dir nach der trubeligen Woche einen wunderschönen und stressfreien Lesetag!

    • Kiya said,

      Ich habe auch genügend gegessen 😉 Die Ermüdungserscheinungen setzen noch vor allem nach dem Essen ein…

  4. Neyasha said,

    „The Hazel Wood“ möchte ich auch unbedingt noch lesen. Ich bin darauf aufmerksam geworden, als es dieses Jahr bei unserer jährlichen Veranstaltungsreihe zu Neuerscheinungen der Kinder- und Jugendliteratur vorgestellt wurde und habe es dann gleich auf meine Liste gesetzt.

    Die Keksmüdigkeit setzt bei mir auch schon ein. Eigentlich verrückt, dass man dann zu Weihnachten meist schon keine Kekse mehr sehen mag …

    • Kiya said,

      Ach, ich finde das okay – Spekulatius zum Beispiel ist bei mir eigentlich ein typisches Herbstgebäck, das ich am liebsten im Oktober und November esse und dann im Dezember nicht mehr mag. Und Plätzchen/Kekse vor allem in der Adventszeit passt doch auch – zu Weihnachten gilt es dann ja, sich den Bauch mit Herzhaftem vollzuschlagen 😉

      Ich hoffe, dir gefällt „The Hazel Wood“ auch 🙂 Meine Freundin hat es auch gekauft, allerdings das deutsche Hardcover.

  5. natira said,

    Deine Ausstechformen bewundere ich ja jedes Jahr (und ha! Konstanze hat mir dieses Jahr eine Katzenform geschenkt und ich habe mich mit einer etwas anderen revanchiert, die ich am Arbeitsort in einem Laden mit vielen vielen weiteren Ausstechformen gefunden habe – Oktopus und Igel waren aber nicht dabei *g*)., Mein Problem ist nur immer, dass mir bei diesen Formen die Kekse kaputtbrechen – entweder bereits beim Lösen der ausgestochenen Form, um sie auf das Backblech zu bekommen oder später, wenn ich versuche, sie herunter zu nehmen. 😉

    Supernatural habe ich immer noch nicht „getestet“. Hm, aber ich überlege gerade, ob ich mir später eine Weihnachtsfolge von Eureka oder Warehouse13 ansehen oder mir jedenfalls die DVDs für die kommende Woche herauslege …

    • Kiya said,

      Ich bin immer auf der Suche nach neuen Formen 😉 Gestern habe ich noch einen Hexenhut auf die Wunschliste gesetzt (ich habe eine Hexe auf einem Besen, die man aber nur erkennt, wenn man sie im exakt richtigen Winkel hält…).
      Auseinanderbrechen ist beim Einhorn ein Problem, aber im allgemeinen versuche ich, nicht zu filigrane Formen zu kaufen, und dann klappt das eigentlich ganz gut.

      Weihnachtsfolgen sind eine gute Idee! Ich habe hier auch noch ein paar Filme liegen… *kram* „Rare Exports“ heißt der.

      • natira said,

        Ui, das klingt nach einem horrorartigen Weihnachtsfilm, ist das richtig?

        Die Weihnachtsmann-Bücher von Haig will ich übrigens auch irgendwann mal lesen. Ich hoffe aktuell aber darauf, dass es die drei mal als bundle bzw. im Schuber gibt.

        • Kiya said,

          Ja, das ist richtig. Ich mag ja auch solche Krampusgeschichten ^^ Hab den Film aber wie gesagt noch nicht gesehen.

          Die Bücher gibt es bestimmt irgendwann im Schuber. Alle drei hintereinander würde ich zum Lesen aber nicht unbedingt empfehlen, das nutzt sich wahrscheinlich ab. Lieber eins pro Jahr, jedenfalls hat das für mich gut funktioniert.

  6. Ariana said,

    Gemeinsames Plätzchenbacken ist eine wundervolle Aktion! Bei uns in der Familie werden Plätzchen erst an Heiligabend gegessen (in der Adventszeit gibt’s nur Lebkuchen), daher stellt sich die Keksmüdigkeit bei uns erst nach den Feiertagen ein – und die Plätzchen bleiben was Besonderes, weil sie eben den Weihnachtstagen vorbehalten sind. Das kenne ich so seit meiner Kindheit und behalte es auch eisern bei – ebenso halte ich mich an das selbst auferlegte Lebkuchenverbot vor dem 1. Advent bzw. dem 1. Dezember (je nachdem, was zuerst kommt). So bewahre ich mir das „Besondere“ in diesen kleinen Dingen.

    • Kiya said,

      Ich finde es schön, von diesen unterschiedlichen Traditionen zu hören 🙂 Ist auch eine gute Idee, die Plätzchen erst Heiligabend zu essen, aber andererseits denke ich mir oft, ich würde lieber öfter im Jahr mal Kekse backen, weil ich so viele Rezepte und Förmchen habe und es doch ein wenig schade ist, sie nur für so eine kurze Zeit im Jahr zu nutzen.

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