[Herbstlesen im Oktober 2019] Wochenende 2
Guten Morgen zum zweiten Herbstlesen-Wochenende bei Konstanze! Mit etwas Glück übernachtet meine Tochter heute Abend bei ihrer Oma, was zusätzliche Lesezeit bedeuten würde, aber heute Vormittag werden wir zunächst einkaufen und in den Wald fahren (mal schauen, ob wir Pilze entdecken – nicht, dass ich Pilze essen würde, aber ich finde Pilze an sich ziemlich toll, die unterschiedlichen Formen und auch den Geruch im Wald; nur in der Pfanne mag ich sie nicht).
In den letzten Tagen habe ich sogar ziemlich viel gelesen. Ich habe mich nämlich mal wieder richtig schön festgelesen (das kommt momentan durch Zeitmangel nicht so häufig vor und freut mich deshalb sehr) und den größten Teil von „Die Verlobten des Winters“, dem ersten Band der Reihe um die Spiegelreisende, gelesen. Und weil ich mich in der Welt und mit dem bunten Figurenreigen gerade so wohl fühlte, habe ich gestern gleich die Fortsetzung „Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast“ (Originaltitel: „Les Disparus du Clairedelune“) begonnen und bin bereits auf Seite 229. Natürlich liegt das auch daran, dass sich die Bücher zügig lesen lassen, schneller als ein Buch auf Englisch oder auch als ein sehr gemächlicher Roman wie „Quendel“ (auch das liegt als Option für das Wochenende bereit).
Übersetzt ist die Reihe, die Christelle Dabos geschrieben hat, aus dem Französischen. Französische Fantasy bekommt man in Deutschland ja leider nicht so häufig, und so hat es auch hier Jahre gedauert, bis die in Frankreich sehr erfolgreiche Reihe übersetzt wurde (auch die englische Übersetzung erschien erst kurz vor der deutschen). Ich hatte schon davon gehört, bevor die englische Übersetzung angekündigt wurde und war neugierig darauf, aber meine Französischkenntnisse reichen dafür leider bei weitem nicht aus.
Ganz kurz zum Inhalt. Die Welt ist in verschiedene Teile, Archen genannt, zerbrochen, auf denen Familien leben, die über verschiedene Kräfte verfügen. Ophelia kann zum Beispiel die Vergangenheit von Gegenständen „lesen“ und durch Spiegel reisen. Für eine arrangierte Hochzeit reist sie auf die Arche Pol und versucht sich dort am Hof zurechtzufinden, der von Intrigen und Illusionen geprägt ist. Trotz der Verlobungsgeschichte ist der Romantikanteil erfreulich gering, und die Welt ist voller hübscher Ideen und interessanter Figuren. Ich bin gespannt, wie lange ich noch beim selben Buch bleibe und melde mich später wieder 😉
16:45
Dem freien Abend steht nun nichts mehr im Wege. Bisher habe ich noch nicht viel gelesen, aber ich habe mich in meinem Buch inzwischen auf Seite 255 vorgearbeitet. Ophelias Familie ist angereist und wird zusammen mit Ophelia im Seebad Opalsand untergebracht. In der Himmelsburg dagegen verschwinden wichtige Gäste, die vorher Drohbriefe erhalten zu haben scheinen – genau wie sie auch Ophelia erhält. Gleichzeitig bekommt man nach und nach mehr Einblick in die Vergangenheit der Welt, die noch wichtig zu werden scheint.
Pilze haben wir gefunden, aber keine, die wir mitgenommen haben. Es war bestes Waldwetter und viele andere waren auch unterwegs, sicherlich auch viele geübte Pilzsammler, die schneller waren. Macht aber nichts, ich wollte die Pilze sowieso lieber anschauen 😉
Wir haben inzwischen auch Mittag gegessen (einen dekorativen Kuchen kann ich heute leider nicht vorweisen), und ich werde mich jetzt mit einem Tee wieder nach Opalsand zurückziehen…
21:15
Ich habe eigentlich nichts Spannendes zu erzählen, wollte mich heute aber noch einmal melden. Ich stecke immer noch mittten in meinem Buch, inzwischen auf Seite 347. Es ist ein schöner zweiter Band, finde ich. Die Welt und die Geheimnisse werden größer, außerdem ist es immer noch erfreulich unromantisch. Und ich amüsiere mich sehr über Thorn, Ophelias Verlobten, weil er ausgerechnet Finanzverwalter und ein fürchterlicher Bürokrat ist und es solche Figuren einfach nicht so oft in Fantasybüchern gibt 😉
Mein Mann testet gerade zum ersten Mal die Switch auf einem großen Bildschirm – wir haben spontan beschlossen, uns doch mal ein Gerät mit HDMI-Anschluss zuzulegen (allerdings von bescheidener Größe, wohl so etwas, wie es sich andere Haushalte als Zweit- oder Drittgerät ins Schlafzimmer stellen, wenn man nach den Rezensionen urteilt…). Sieht schon ansprechend aus, nur würde dieses Zeldaspiel mehr Stunden verlangen, als ich gerade hineinstecken möchte.
Ich werde also noch ein wenig lesen (und wahrscheinlich das Buch heute auch nicht mehr wechseln – ich bin selbst gespannt, ob ich auch morgen noch dabei bleibe oder mir dann etwas anderes suche.
Sonntag, 11:30
Ich habe heute bis halb neun geschlafen und seitdem einen sehr entspannten Vormittag genossen. Soeben haben wir bei einer Folge „Supernatural“ unser Frühstück genossen (wir sind als wahrscheinlich letzte Menschen unter denen, die die Serie verfolgen, immer noch in der 5. Staffel, aber arbeiten uns darin alle paar Monate mal ein Stückchen weiter vor – die heutige Folge war recht amüsant, es ging in eine psychiatrische Anstalt).
In „Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast“ bin ich ebenfalls weitergekommen, ich bin nun auf Seite 414. In den Fall der verschwundenen Würdenträger kommt Bewegung, Ophelia und ihre Begleiter (darunter der Minister für Stil und Eleganz) untersuchen gerade eine Manufaktur, in der bestimmte Sanduhren hergestellt werden. In der Buchführung gibt es Unstimmigkeiten, und ich bin schon gespannt, wie es nun weitergehen wird.
Später sind wir zum Mittagessen bei meiner Mutter eingeladen, aber im Laufe des Nachmittags werde ich wieder hier aktualisieren. Jetzt schaue ich aber erstmal bei den Mitlesern vorbei 🙂
20:00
Wir hatten einen schönen Nachmittag und da Oma und Enkelin dann noch ein Puppenspiel angeschaut haben, fand sich für mich genügend Lesezeit, um mein Buch zu beenden – das heißt, ich habe die über 600 Seiten an drei Tagen gelesen, was für mich ziemlich gut ist, zumal ich diese Fortsetzung ja direkt im Anschluss an den ersten Teil gelesen habe. Ich bin mit meinem Lesewochenende daher jetzt schon sehr zufrieden.
Nun weiß ich allerdings nicht so recht, ob es mir heute noch gelingt, mich auf ein anderes Buch einzulassen, weil ich doch noch ein wenig in der Welt der Archen gefangen bin. Bis zum dritten Band muss ich zum Glück nicht lange warten, er erscheint Mitte November – die Leseprobe habe ich vorhin schon geschmökert und mich über eine Übersicht aller 21 Archen gefreut, von denen ich die meisten noch gar nicht kenne. Auch in Band 3 wird mit Babel ein neuer Schauplatz besucht.
Heute gibt es vielleicht keine weitere Aktualisierung mehr, weil ich morgen leider wieder früh raus muss. Ich werde mich aber noch bei den Mitlesern umschauen und dann mal sehen, ob mich noch ein anderes Buch anspricht oder ob ich dann eher zu einem Spiel greife.
22:30
Doch noch ein kurzes Schlusswort: ich habe eine Lesepause gemacht, ein bisschen geschrieben, das abendliche Kapitel „Eine lausige Hexe“ vorgelesen (nicht in dieser Reihenfolge) und bin jetzt bereit für eine andere Geschichte 😉 Vor dem Schlafengehen lese ich noch ein paar Seiten in „The Merlin Conspiracy“, aber mehr als das wird es heute auch nicht mehr werden.
Konstanze said,
Oktober 12, 2019 um 11:08
Ah, von der Reihe hatte ich schon gehört, aber sie hat mich bislang so gar nicht gereizt. Schön, dass dir der erste Band so gut gefiel, dass du dich gleich festgelesen hast! Irgendwie finde ich es ja immer besonders befriedigend, wenn ich mal ein paar mehr Seiten am Stück lesen kann und mag.
Bei den Pilzen bin ich ganz bei dir! Im Wald anschauen: großartig! Im Essen: nein, danke! 😀 Ich hoffe, ihr habt viel Erfolg bei der Suche. 🙂
Uuuund ich drücke fest die Daumen, dass es mit der Übernachtung bei den Großeltern klappt! So eine Tochter-freie Nacht ist bestimmt mal ganz schön, auch weil das Wiedersehen am nächsten Tag dann umso schöner sein wird.
Kiya said,
Oktober 12, 2019 um 17:11
Ich schnappe mir gerne französische Fantasy, wenn man sie denn mal kriegen kann, die liest sich oft ein wenig anders als englische, amerikanische oder deutsche, die wir ja meist in den Regalen finden. Gilt ebenso für andere europäische Länder, aus denen leider selten Fantasy ins Deutsche übersetzt wird.
Es klappt mit der Übernachtung, wenn sie es sich nicht noch abends plötzlich anders überlegt. Ja, vor allem der Morgen, an dem man nicht geweckt wird, ist angenehm 😉
Konstanze said,
Oktober 12, 2019 um 20:43
Ich habe regelmäßig mit der Erzählweise bei französischen Romanen Probleme, aber ich habe – glaube ich – noch nie französische Fantasy gelesen. Vielleicht gebe ich der Serie mal eine Chance (vor allem, wenn sie in der Bibliothek vorhanden sein sollte). *g*
Gut, dass ihr bei den Pilzen nicht auf den Sammelerfolg fürs Abendessen angewiesen wart – das „Fotosammeln“ war anscheinend eh befriedigender. 🙂
Ich wünsche dir weiterhin eine schöne Lesezeit! 🙂
Kiya said,
Oktober 12, 2019 um 21:50
Ja, wenn ich die französische Erzählweise nicht mögen würde, wäre ich wohl auch skeptisch. Ich mag sie erfahrungsgemäß tendentiell (ich glaube, wir waren bei Fred Vargas unterschiedlicher Meinung ^^‘), auch bei den Comics.
Hm, Fantasy… Ich habe zum Beispiel noch Erik L’Homme, Bertrand Santini, Maxime Chattam und Aliette de Bodard in meinem Regal, die vielleicht in die Richtung gehen, wobei jedenfalls letztere auf Englisch schreibt, also vielleicht nicht zählt.
Mir hat das Fotosammeln definitiv mehr Freude bereitet! Ich sagte ja schon, dass ich Pilze lieber in ihrer natürlichen Umgebung mag. So viele Formen – und in der Pfanne sehen sie einfach nur irgendwie braun und gleichartig aus.
Konstanze said,
Oktober 12, 2019 um 22:03
Ich weiß noch wie das war, als wir von unserem Mini-Fernseher auf unseren aktuellen wechselten: Alles war so unglaublich groß und schwer zu erfassen! (Heute würde der wohl auch eher als „Zweitgerät“ für die meisten Leute laufen.) Auf jeden Fall spiele ich mit der Switch sehr gern über den Fernseher, weil ich nicht nur die Grafik mag, sondern auch wie die beiden Kontroller dabei in meinen Händen liegen.
Aliette de Bodard habe ich auch noch, wobei ich das Buch nach dem ersten Anlesen auch erst einmal wieder zur Seite gelegt hatte. Ich denke aber, dass das eher an meiner mangelnden Konzentrationsfähigkeit zu dem Zeitpunkt lag und weniger an der Erzählweise.
Herbstlesen im Oktober (Sa., 12. Oktober) – ALLES AUẞER LYRIK said,
Oktober 12, 2019 um 11:38
[…] https://kiyaliest.wordpress.com/2019/10/12/herbstlesen-im-oktober-2019-wochenende-2/ […]
78sunny said,
Oktober 12, 2019 um 12:31
Schön, dass du auch wieder dabei bist. Und ich freue mich für dich, dass dich deine aktuelle Lektüre so fesseln kann.
Und habt ihr Pilze gefunden? Ich würde sie dir ja gern abnehmen und mir braten. 😛
LG
Sunny
Kiya said,
Oktober 12, 2019 um 17:12
Die zweifelsfrei essbaren Pilze schienen schon die Sammler vor uns mitgenommen zu haben 😉 Wir hätten aber auch nur definitiv Genießbares mitgenommen, schließlich isst ja ein Kleinkind mit.
Neyasha said,
Oktober 12, 2019 um 14:29
Über dieses Reihe habe ich auch schon einiges gehört und da die Meinungen bislang sehr auseinandergingen, weiß ich einfach nicht, ob ich es nun lesen möchte oder eher doch nicht.
Viel Spaß beim Pilze suchen! Ich persönlich finde sie ja nicht nur im Wald, sondern auch in der Pfanne toll. 😉
Kiya said,
Oktober 12, 2019 um 17:14
Ich habe mir gar nicht so viele Meinungen angeschaut. Auf die Reihe gestoßen war ich in einem Forum bei jemandem, der sie damals auf Französisch gelesen und empfohlen hat. Als dann endlich eine Übersetzung angekündigt wurde, habe ich gar nicht lange abgewartet, sondern es ziemlich schnell bestellt.
Meistens mag ich es, wenn die Meinungen sehr stark auseinandergehen – Bücher, die polarisieren, sind oft interessant.
Neyasha said,
Oktober 12, 2019 um 20:01
Ja, das stimmt. Und normalerweise helfen mir sehr unterschiedliche Meinungen auch, um einzuschätzen, ob ein Buch das richtige für mich ist. Hier bin ich allerdings noch sehr unschlüssig.
Das Pilzfoto sieht ja sehr dekorativ aus.
Hab einen gemütlichen Leseabend!
Kiya said,
Oktober 12, 2019 um 21:53
Dann hilft wohl nur eine Leseprobe 😉
Manchmal bin ich allerdings auch nach Leseproben noch unschlüssig, aber es kommt vor, dass mich Bücher nicht so richtig loslassen, obwohl ich sehr skeptisch ihnen gegenüber bin – meistens gebe ich ihnen dann eine Chance, irgendetwas haben sie ja offenbar, was mich reizt.
Herbstlesen im Oktober (So., 13. Oktober) – ALLES AUẞER LYRIK said,
Oktober 13, 2019 um 10:15
[…] Kiya […]
Kiya said,
Oktober 13, 2019 um 11:44
@Konstanze: Wir haben schlicht weder Platz noch Bedarf für ein größeres Gerät. Meine Augen sind auch ohne ein Heimkino schlecht genug ^^‘ Das Experiment mit Zelda gestern scheint geglückt zu sein, und es ist auf jeden Fall schön, nun immerhin die Option zu haben, die Switch auf beide vorgesehene Weisen nutzen zu können.
„Das Haus der gebrochenen Schwingen“ von Aliette de Bodard kam nicht besonders gut an (in Deutschland scheinbar noch schlechter als in anderen Ländern), aber soweit ich bisher gelesen habe, gefiel es mir gut. Falls du es also nicht magst, befindest du dich vermutlich in großer Gesellschaft 😉
Konstanze said,
Oktober 13, 2019 um 11:56
Wir haben damals den Fernseher gezielt für die Nutzung mit der PS3 gekauft und wollten deshalb ein Gerät, dass die Grafik der damals aktuellen auch darstellen konnte. Wenn die Spiele nicht wären, bräuchten wir auch kein so großes Gerät, aber ich finde es für die Augen wirklich angenehmer, dass ich bei Schrift usw. nicht ständig blinzeln muss, um es lesen zu können. 😉
Ich habe Kurzgeschichten von der Autorin gelesen, die ich mochte und du hattest dich positiv über den Anfang des Romans geäußert, weshalb ich den Versuch gewagt hatte. Aber ich war dann beim Anlesen nicht in der richtigen Stimmung mich auf die Geschichte einzulassen, obwohl mich ein paar Details neugierig gemacht haben. Vielleicht passt es im Winter besser, da bin ich in der Regel geduldiger.
Euer Vormittag klingt sehr gemütlich – möge der restliche Sonntag so weitergehen! 🙂
Kiya said,
Oktober 13, 2019 um 20:18
Die Schriftgröße ist natürlich auch wieder ein Argument für einen etwas größeren Bildschirm.
Kurzgeschichten von der Autorin werde ich wohl auch bald konsumieren – ich warte darauf, dass meine Vorbestellung von „Of Wars, Memories, and Starlight“ (Subterranean Press) verschickt wird.
Konstanze said,
Oktober 13, 2019 um 20:46
Subterranean Press ignoriere ich ja verzweifelkt – ich finde zwar, dass sie tolle Bücher rausbringen, aber die Preise und den Mangeln an internationalen eBook-Alternativen für ihre „Sammelerstücke“ frustrieren mich.
Sehr cool, dass du heute so viel Zeit zum Lesen hattest und dein Buch richtig genießen konntest. Es ist spannend zu sehen, dass du einen Roman mal so konzentriert liest (oder genauer eine Reihe). Ich hoffe nur, du hast im November dann auch Zeit und Lust, um den dritten Teil gleich genießen zu können.
Hab einen schönen Start in die Woche! 🙂
Neyasha said,
Oktober 13, 2019 um 19:18
„Supernatural“ habe ich nie geschaut, aber wer weiß, vielleicht hole ich das noch nach. „Buffy“ habe ich schließlich auch mit erst mit jahrelanger Verspätung gesehen.
Viel Spaß auf jeden Fall weiterhin mit der Serie! Jetzt könnt ihr sie dann auch auf dem großen Bildschirm genießen, oder? Ich habe zum Serien- und Filme-schauen nur mein 13-Zoll-Macbook, aber manchmal würde ich mir doch auch etwas größeres wünschen …
Kiya said,
Oktober 13, 2019 um 20:26
Ich mag bei Supernatural die Folgen, die sich selbst nicht so ernst nehmen, und die urbanen Legenden! Es gibt zwischendurch auch Folgen, die versuchen ernsthaft zu sein, aber die finde ich leider vor allem pathetisch und nicht besonders gut geschrieben.
Heute war es vor allem eine der wenigen Serien, bei denen mein Mann und ich auf demselben Stand sind, weil wir sie zusammen schauen – und die irgendwie immer geht, weil wir dafür nicht in einer speziellen Stimmung sein müssen.
Ja, was eben für uns ein großer Bildschirm ist *lach* 32 Zoll sind das jetzt. So kleine Fernseher kosten zum Glück kaum etwas. Ich habe vorher auch hauptsächlich auf meinem Laptop geschaut, aber der hat ein derartig grackeliges DVD-Laufwerk (und kein ordentliches Abspielprogramm), dass es keinen Spaß macht, wenn man nicht gerade streamt. Ich mag mich aber nicht auf die Auswahl beschränken, die mir Netflix bietet.
Das neue Gerät werden wir für Netflix, Youtube, Switch und DVDs oder BluRays nutzen, Fernsehkanäle haben wir gar nicht eingestellt, brauchen wir nicht.
Kiya said,
Oktober 13, 2019 um 21:03
@Konstanze: Ich mag schöne Ausgaben, insofern habe ich immer mal ein Auge auf die Neuerscheinungen. Kürzlich kam „Houses under the Sea“ von Caitlin Kiernan hier an, und „Laughter at the Academy“ ist auch vorgemerkt (bei dir vermutlich auch?). Für die drei Bücher habe ich einen 15 €-Gutschein gefunden, so zahle ich pro Buch weniger als 30 €, das geht schon.
Ab und zu kommt das vor *g* Davor hatte ich mich ja an „Radium Girls“ auch ziemlich festgefressen und habe fast eine ganze Woche nur daran gelesen. Manchmal muss mich ein Buch eben in der richtigen Stimmung erwischen 😉 Die Archenwelt bietet sehr viele kreative Möglichkeiten, und da jedes Cover eine andere Arche zeigt, werde ich wohl noch mindestens zwei kennenlernen (es werden vier Bände).
Aber es gibt auch viele Bücher, die ich sehr liebe und die ich niemals so schnell durchlesen könnte, weil sie schwieriger geschrieben sind, nach gemächlichem Lesen verlangen oder sich schlicht auch gut häppchenweise genießen lassen.
Und es ist sehr gut möglich, dass ich im November dann gerade auf etwas ganz anderes Lust habe. Andererseits ist es so selten, dass ich bei einer Reihe auf Stand bin und mich direkt auf die Fortsetzung freuen kann, dass ich das auch mal genieße. Im Sommer ging es mir mit Arlo Finch so, bei dem ich den zweiten Teil dann auch wirklich direkt nach Erscheinen gelesen habe.
Kiya said,
Oktober 13, 2019 um 21:06
(„Galloglass“ von Scarlett Thomas ist auch so ein Kandidat – ich hibbel schon auf das Erscheinen des Taschenbuches hin, seit ich „The Chosen Ones“ im Frühjahr verschlungen habe ^^)
Konstanze said,
Oktober 13, 2019 um 21:09
So viel sind mir die schönen Ausgaben nicht wert, weshalb ich auch keine Seanan-McGuire-Titel von dem Verlag habe, wenn sie nicht (deutlich günstiger) als eBooks oder Hörbücher erhältlich sind. Von „Laughter at the Academy“ wird es leider kein Hörbuch geben und ob das eBook auch in Europa zu haben sein wird, steht noch in den Sternen. Mir sind die Preise (vor allem, wenn man noch das Porto draufrechnet) einfach zu hoch.
Es ist aber schon ungewöhnlich, das musst du zugeben! *g* Wobei ich es ja auch schön finde, wenn du bei jedem Lesetag (gefühlt) ein Dutzend Bücher vorstellst. 😉 Das mit dem langsamen Genießen habe ich bei relativ wenig Romanen, wenn ich erst einmal in einer Geschichte drin bin, dann komme ich so schnell nicht wieder raus, umso spanneder finde ich immer wieder deine Art zu lesen.
Kiya said,
Oktober 13, 2019 um 22:30
Porto zahle ich nie, aber ich verstehe natürlich, dass das eine Abwägungssache ist, wieviel man ausgeben möchte; natürlich ist die Ausgaben nicht preiswert. Ich habe auch nicht viele bisher, ich glaube drei (Kelly Link, Catherynne M. Valente, Naomi Novik), aber die sind schon sehr schön gemacht und ja auch oft signiert und numeriert.
Ich gebe gerne zu, dass es ungewöhnlich ist *lach* Ich komme mir dabei selbst etwas langweilig vor – ich mag es eigentlich auch lieber, wenn ich unterschiedliche Titel vorstellen kann, aber es kommt, wie es kommt 😉