[Bücher im Regal] Die Kleinen

August 27, 2016 at 12:41 (vorgestellt)

Ich mag kleinformatige Bücher sehr gerne, und habe mich von einem Youtube-Video dazu inspirieren lassen, mich auf die Suche nach den kleinsten der kleinen in meinem Regal zu machen. Hier sind 20 Bücher, die allesamt kleiner sind als ein durchschnittlicher Manga (der Conan steht zum Vergleich in der Mitte  🙂 ).

Ich habe versucht, nicht zu viele gleichartige Bücher zu wählen, denn natürlich hätte ich auch 20 Reclamheftchen und sogar 20 Little Black Classics hinstellen können. Auch diverse Titel der Fischer Taschenbibliothek besitze ich. Aber so eine Auswahl wäre wohl nicht besonders interessant gewesen 🙂

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von links nach rechts:

Heute back ich, morgen brau ich… – eine „kulinarische Märchenreise“, eines meiner kleinsten Kochbücher

Fritz Baumgarten: Weihnachtsfest im Wichtelland – gewinnt den Preis für das kleinste Buch von allen, ist dafür aber etwas breiter, neue Ausgabe einer Geschichte aus den 50er Jahren

Neil Gaiman: How the Marquis got his Coat back – die Kurzgeschichte aus dem „Neverwhere“-Universum ist eine meiner jüngsten Entdeckungen

E.T.A. Hoffmann: Lebens-Ansichten des Katers Murr – stellvertretend für meine Reclam-Bücher eines, das ich leider immer noch nicht gelesen habe

Clemens Brentano: Geschichte von braven Kasperl und dem schönen Annerl – mehr Romantik, und wie dieses in meinen Besitz gekommen ist, weiß ich nicht mehr

Frank Schätzing: Nachrichten aus einem unbekannten Universum – stellvertretend für meine Fischer Taschenbibliothek „eine Zeitreise durch die Meere“

Monika Feth: Der Erdbeerpflücker – fünf Bände der Jette-Krimis sind in diesem Format erschienen, und ich habe sie alle gelesen, danach aber das Interesse an der Reihe verloren

Cornelia Funke: Kein Keks für Kobolde – in dieser Ausgabe habe ich auch noch „Hinter verzauberten Fenstern“, beides sind wirklich schöne Kinderbücher

Sachiko Kashiwaba: The Marvelous Village Veiled in Mist – ein Buch der Kodansha English Library, abenteuerlich zu bekommen, hat vielleicht „Howl’s Moving Castle“ inspiriert

Kenji Miyazawa: Night Train to the Stars – noch ein Buch der Kodansha English Library mit vier phantastischen Geschichten aus japanischer Feder

Sonja Kaiblinger: Fledermaus frei Haus – eine Kurzgeschichte zur „Scary Harry“-Reihe, die erzählt, wie Otto und die Fledermaus zueinander kamen

E.T.A. Hoffmann: Nußknacker und Mausekönig – noch mal Reclam und nochmal Hoffmann, aber ein Hardcover und gelesen (sogar schon mal als Ballett gesehen)

The Miracle of Trees – stellvertretend für die wunderbaren kleinen Bücher von Wooden Books, die es reich bebildert zu allerlei obskuren Themen gibt

Arthur Conan Doyle: The Hound of the Baskervilles & The Valley of Fear – stellvertretend für die Collector’s Library, die ich vor Jahren bei den Uni-Flohmärkten entdeckte, hat einen hübschen Goldschnitt

Sei Shonagon: Das Kofkissenbuch einer Hofdame – stellvertretend für die hochwertige Manesse Bibliothek der Weltliteratur, über das Leben am japanischen Hof umd das Jahr 1000

Arthur Schopenhauer: Eristische Dialektik – besitze ich schon sehr lange und habe ich auch schon vor vielen Jahren gelesen, Schopenhauer ist immer wieder spaßig

Lesewesen – über die Geschöpfe der Bücherwelt von Badewannenlesern, Blätterwald und Papiertigern

Oscar Wilde: Only Dull People are brilliant at Breakfast – stellvertretend für die Penguin Little Black Classics, gesammelte Zitate

Edward Gorey: Halloween – ich mag Goreys düstere Zeichnungen sehr und mußte das natürlich haben, aber obwohl man auch noch „Goreys Geister“ sehen kann, wenn man das Buch umdreht, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht besonders gut

Judith Schalansky: Taschenatlas der abgelegenen Inseln – „fünfzig Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde“, passenderweise vom Mare Verlag

 

 

 

 

 

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3 Kommentare

  1. Winterkatze said,

    Wow, da hast du aber wirklich viele kleine Schätze! (Und ja, ich sehe, dass das nur eine Auswahl ist. Oo) Das Kopfkissenbuch will ich mir auch noch einmal zulegen, nachdem ich es bislang nur als Bibliotheksbuch gelesen hatte. 🙂

    Ohne einen Blick auf meine Bücher zu haben, würde ich spontan vermuten, dass ich neben den obligatorischen Reklamheften nur drei interessante kleinformatige Bücher habe. Eine „Frühstück bei Tiffany“-Ausgabe, die bei Kain&Aber erschienen ist, und zwei Jugendbücher von Fanny Hedenius („Camillas Zimmer“ und „Manchmal leicht wie Sonnenschein“).

    • Kiya said,

      Die Manessebücher sind wirklich schön, aber man muß sie sich eben leisten (tu ich auch nicht oft – ich besitze drei).
      Ich halte schon auch immer mal die Augen nach kleinen Büchern offen und viele der Titel gibt es auch in „normalen“ Ausgaben, aber einige sind ja auch mehr oder weniger Kurzgeschichten, die nur so erschienen sind.

      Fanny Hedenius kenne ich gar nicht, muß ich direkt mal nachschauen 🙂

      • Winterkatze said,

        Ja, günstig sind diese hübschen Ausgaben leider nicht.

        Fanny Hedenius ist auch ziemlich unbekannt, aber ich habe als Teenager diese beiden Geschichten wirklich geliebt und musste sie mir – nachdem ich sie ein paar Mal aus der Bibliothek geliehen hatte – unbedingt kaufen. Ich glaube, es gab die Titel auch noch in anderen Ausgaben, aber ich mag meine kleinen blauen Büchlein besonders gern.

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